19.03.2015 22:31:06
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Weser-Kurier: Über die OHB-Zahlen schreibt Peter Hanuschke:
Bremen (ots) - Jetzt müssten auch die letzten Zweifler beruhigt
sein: Der Hauptsitz der OHB-Gruppe bleibt Bremen. Das hat der
Vorstandsvorsitzende Marco Fuchs erneut betont. Befürchtungen, dass
sich daran etwas ändern könnte, kamen auf, als bekannt wurde, dass
die Konzerntöchter OHB System AG und die Erwin Kayser-Threde GmbH
fusionieren. Beide haben ihren Sitz in München und für das neue
Unternehmen, das unter dem Namen OHB System AG firmiert, entsteht ein
Gebäudekomplex unweit von München in Oberpfaffenhofen. Und
Oberpfaffenhofen ist nicht irgendein Ort für die deutsche Raumfahrt.
Im Gegenteil: Dort ist unter anderem eine Zweigstelle des Deutschen
Zentrums für Luft- und Raumfahrt angesiedelt - neben Köln der
zweitgrößte DLR-Standort. Umso besser für Bremen, dass OHB bremisch
bleibt. Und das sicherlich nicht nur aus Heimatgefühlen und
Verbundenheit zum SV Werder Bremen, wo Marco Fuchs seit ein paar
Wochen dem Aufsichtsrat angehört. Denn gerade in der Luft- und
Raumfahrt spielt Bremen nicht nur in der ersten Liga mit, sondern
führt sie sogar an. Und in Europa wäre der Standort, an dem rund
12<ET>000 Beschäftigte im Bereich Luft- und Raumfahrt in über 140
Unternehmen und Instituten tätig sind, ebenfalls Spitze. Das macht
einen Wechsel nach Bayern gänzlich überflüssig.
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