21.08.2016 22:42:37
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Weser-Kurier: Über den Naturtourismus schreibt Silke Looden:
Bremen (ots) - Das Land Niedersachsen und die Europäische Union
machen es richtig, wenn sie die Natur nicht nur schützen, sondern
auch erlebbar machen. Die knapp sieben Millionen Euro Förderung für
neue Lehrpfade und Wanderwege, Ausstellungen und Aussichtstürme,
Bildung und Weiterbildung sind also gut angelegtes Geld. Es gibt wohl
kaum einen interessanteren Lernort als die Natur selbst. Nur
Menschen, die den Wert ihrer Umwelt erkennen, sind bereit sie zu
schützen. Wer um bedrohte Brutvögel weiß, wird ihr Terrain nicht
mutwillig als Spaziergänger stören. Allen Unkenrufen zum Trotz, dass
diese Art des Naturschutzes doch nur den angeblich so sanften
Tourismus fördert, sei entgegen gehalten, dass sanfter Tourismus doch
zunächst einmal eine gute Sache ist. Was ist so falsch daran, den
Menschen im Urlaub die Natur näher zu bringen? Gar nichts! Wenn
Naturschutz also ganz nebenbei zur touristischen Attraktion wird,
muss das nicht zum Nachteil bedrohter Tiere und Pflanzen in den
Natur- und Nationalparks sein. Solange der Naturtourismus in Bahnen
gelenkt wird, ist er sogar von Vorteil. Bei geführten Touren lernen
Gäste sich richtig zu verhalten.
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