24.04.2017 22:53:56
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Weser-Kurier: Kommentar von Markus Peters über die Loveparade-Katastrophe
Verbockt hat die Aufarbeitung die Staatsanwaltschaft. Sie hatte sich früh darauf festgelegt, nur die Stadtverwaltung Duisburg und den Veranstalter ins Visier zu nehmen. Ihre These: Schon die Genehmigung musste zur Katastrophe führen. Das dürfte allerdings kaum zu beweisen sein. Stattdessen wäre es zielführend gewesen, sich auf nachweisliche Mängel bei der Durchführung der Loveparade zu konzentrieren. So zum Beispiel wurden zwischenzeitlich die im Sicherheitskonzept zwingend vorgesehenen Vorsperren am Tunneleingang aus nicht nachvollziehbaren Gründen geöffnet. Deshalb gehören unter anderem auch Polizisten in Duisburg auf die Anklagebank.
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