Weltbank-Büros in Wien aufgestockt - Westbalkan-Direktorin in Wien

Die Weltbank hat ihre Büros in Wien in den letzten Jahren kontinuierlich aufgestockt und nun mit der Ansiedlung einer eigenen Direktorin auch aufgewertet. Ellen Goldstein leitet seit August das Weltbank-Länderbüro für Südosteuropa in Wien und betreut von der Bundeshauptstadt aus die Länder Albanien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Mazedonien, Montenegro und Serbien. Die US-Amerikanerin ist damit die ranghöchste Weltbank-Vertreterin in Wien und diplomatische Chefin aller hier tätigen Personen. Derzeit sind 50 Personen für Weltbank-Programme in Wien tätig, geplant ist nun eine Aufstockung auf 65 Personen.

Die heutige Eröffnung des erweiterten Weltbank-Büros in Wien wurde von Harald Waiglein, Sektionschef für Wirtschaft und Finanzmärkte im Finanzministerium, begrüßt. Wien bleibe damit seinem Ruf als "Tor zum Osten" weiter treu, freute er sich über diese Standortwahl der in Washington ansässigen internationalen Organisation. Mit Goldstein sei erstmals eine Länderdirektorin nach Wien "dezentralisiert" worden.

Seit 2007 haben einzelne Programm-Einheiten der Weltbank ihre Tätigkeit in Wien begonnen. Diese werden von Österreich und anderen Staaten finanziell unterstützt. 2010 wurde ein offizielles Amtssitzabkommen zwischen Österreich und der Weltbank unterzeichnet. Heute sind fünf Programme mit Schwerpunkt Ost- und Südosteuropa hier tätig: Das Centre for Financial Reporting Reform (CFRR), das Investment Climate Department (FIAS), das Financial Sector Advisory Centre (FinSAC), das Danube Water Program und das Urban Partnership Program des Weltbank-Instituts (WBI).

(Schluss) gru/cri

WEB http://www.worldbank.org/