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23.01.2013 12:23:31

Weidmann sieht Druck der deutschen Regierung auf Japans Notenbank mit Sorge

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Mit großer Sorge hat Bundesbank-Präsident Jens Weidmann auf die jüngste Aktion der japanischen Notenbank reagiert. "Es geht hier um weit mehr als die übliche Debatte, ob eine geldpolitische Ausrichtung zu expansiv oder zu restriktiv ist. Der unverhohlene Druck der neuen japanischen Regierung hat eine andere Qualität", sagte Weidmann der Nachrichtenagentur dpa in Frankfurt.

 

    "Hinter der Forderung nach einer noch aggressiveren Geldpolitik steht die Drohung, der Notenbank ihre Autonomie zu nehmen. Damit wird mit den Grundvoraussetzungen einer stabilitätsorientierten Geldpolitik gespielt: ihrer Unabhängigkeit von der Politik. Deshalb ist diese Entwicklung für mich ein Grund zur Sorge", erklärte Weidmann.

 

    Japans Zentralbank hatte am Dienstag unter massivem Druck der Regierung die Geldschleusen noch weiter geöffnet: Zur Bekämpfung des jahrelangen Preisverfalls und des starken Yen beschloss die Bank of Japan (BoJ) einen unbefristeten Ankauf von Staatsanleihen und anderen Wertpapieren. Zudem folgte sie der Forderung des neuen Regierungschefs Shinzo Abe und verdoppelte ihr Inflationsziel von 1 auf 2 Prozent./ben/DP/jsl

 

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