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Wegen Abspaltung 08.08.2016 16:30:00

UniCredit schießt Bank Austria eine Milliarde Euro zu

Wie die Bank Austria am Wochenende bekanntgab, wurde der Zuschuss von der UniCredit am 4. August geleistet.

Die Hauptversammlung der Bank Austria habe "einstimmig" die Abspaltung des CEE-Geschäfts der Bank Austria in die UCG BeteiligungsverwaltungGmbH ("NewCo"), eine österreichische Gesellschaft zur Gänze im Besitz der UniCredit SpA beschlossen. NewCo genehmigte ebenfalls die Abspaltung sowie die nachfolgende Übertragung in die UniCredit SpA.

Der Abschluss der Abspaltung des CEE-Geschäfts der Bank Austria in die NewCo und sein Übertrag in die UniCredit seien Gegenstand der relevanten aufsichtsrechtlichen Genehmigungen. Es werde erwartet, dass diese Schritte gleichzeitig mit Wirkung vom 1. Oktober 2016 durchgeführt werden.

Das Reorganisationsprojekt verlaufe "plangemäß" und werde der Bank Austria erlauben, sich voll auf die Entwicklung des österreichischen Geschäfts zu fokussieren, basierend auf einer gestärkten Kapitalstruktur aufgrund der zugeschossenen Milliarde, hieß es in der Aussendung.

Die Bank Austria ist ohne das gewinnbringende Ost-Geschäft künftig auf ihr (im ersten Halbjahr verlustbringendes) Österreich-Geschäft zurückgeworfen. Sie verliert - ohne die frische Milliarde aus Italien - 8,2 Milliarden Euro anrechenbarer Eigenmittel und behält selbst 6,1 Milliarden. Das ergibt laut Spaltungsbilanz eine harte Kernkapitalquote von 11,63 Prozent, schrieb der "Standard" (Wochenendausgabe).

gru

APA

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