18.05.2014 19:29:58
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WAZ: Wie im Schlaraffenland - Kommentar von Birgitta Stauber-Klein
Essen (ots) - Dass die Schweizer überhaupt die Gelegenheit hatten,
über einen Mindestlohn von umgerechnet 18,50 Euro pro Stunde oder
3300 Euro pro Monat ihr Votum abzugeben, wirft ein Schlaglicht auf
die Verdienstmöglichkeiten im Nachbarland. Schon jetzt liegen dort 90
Prozent der Gehälter über 3300 Euro. Wer weniger verdient, ist meist
jung und/oder Berufseinsteiger. Obendrein kommt man schnell aus dem
Niedriglohnsektor hinaus.
All dies machte es den Schweizern leicht, Sorgen der Gegner vor einem zu starren Lohnsystem ernst zu nehmen und den im internationalen Vergleich sensationellen Mindestlohn abzulehnen. Womöglich kam auch noch die Angst vor einem weiteren Einwanderungsdruck auch aus Deutschland hinzu - wo gerade 8,50 Euro Mindestlohn mühsam erkämpft wurden. Wer hierzulande im Niedriglohnsektor arbeitet, dem mag die Schweiz tatsächlich wie ein Schlaraffenland vorkommen.
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Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
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