24.05.2013 19:29:58

WAZ: Strenge Kontrolle bei Bergschäden. Kommentar von Ulf Meinke

Essen (ots) - Risse an der Hausfassade, verzogene Türen, Furchen im Fußboden: Kommt es zu Bergschäden, geht es schnell um sehr viel Geld. Mehr noch: Verständlicherweise sind jede Menge Emotionen im Spiel, wenn sich Menschen Sorgen um die eigenen vier Wände machen. Entsprechende Sensibilität ist gefragt. Immer steht die Frage im Raum: Entschädigt der Zechenbetreiber RAG die Opfer des Bergbaus in angemessener Art und Weise? Selbst wenn sich bislang die Zahl der Klagen in Grenzen gehalten hat, erscheint es doch kritisch, dass mit der RAG der Verursacher der Probleme die Schlüsselrolle bei der Schadensregulierung übernimmt und auch noch das notwendige Kartenmaterial sowie die zuständigen Sachbearbeiter finanziert. Zwar weist die RAG zu Recht darauf hin, sie verfolge in der Sache keine Profitinteressen wie ein börsennotierter Konzern, der von Quartal zu Quartal die Aktionäre bei Laune halten muss. Doch mindestens ebenso klar ist: Das Verfahren, um die Opfer von Bergschäden zu ihrem Recht kommen zu lassen, muss über jeden Zweifel erhaben sein. Die Anforderungen sind klar: transparentere Abläufe, unabhängige Sachbearbeiter und eine strenge Kontrolle. Insofern gibt es durchaus Verbesserungsbedarf.

Originaltext: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/55903 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2

Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de

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