03.01.2014 19:20:02
|
WAZ: Pofallas pikanter Wechsel. Kommentar von Gudrun Büscher
Essen (ots) - Man weiß nicht so recht, was einen mehr ärgern soll:
Ronald Pofallas honigsüße Erklärung (mehr Zeit fürs Privatleben) für
seinen Rückzug aus der ersten Reihe der Politik. Oder der extra auf
ihn zugeschnittene hochdotierte Managerposten im staatseigenen
Unternehmen. Rechtlich, das darf als sicher gelten, ist daran
überhaupt nichts auszusetzen. Es ist auch nicht unanständig, wenn ein
Polit-Manager mal richtig Geld verdienen will. Und doch sind diese
fliegenden Wechsel aus der Politik in die Wirtschaft der Stoff, mit
dem die Politikverdrossenheit geschmiert wird. Deshalb muss die
Debatte über eine Karenzzeit beim Übergang von der Politik in die
Wirtschaft endlich ernsthaft geführt werden. Und auch das
Bundestagsmandat muss Pofalla als Bahn-Manager zurückgeben. Denn
einen der beiden Jobs wird selbst ein Supermann mit einer
80-Stunden-Woche und wenig Zeit fürs Privatleben vernachlässigen.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!