03.04.2017 21:41:56
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WAZ: Nicht bloß für Sonntagsfahrer - Kommentar von Stephanie Weltmann zum Radverkehr
200 Jahre später ist aus dem Transportmittel von einst vielfach ein Sportgerät für Wochenendausflügler geworden. Radeln derweil, nur um von der Wohnung zum Bäcker, von der Haustür zum Büro zu kommen, das machen nicht mehr viele.
Sicher, auf langen Strecken ist das Rad nicht gerade alltagstauglich. Gleichwohl: Rund 80 Prozent der Autofahrten dauern bis zu zehn Minuten. Daran wird auch der innere Schweinehund einen Anteil haben.
Wer aber die gut genutzten Wochenend-Radwege betrachtet, stößt auf weitere Gründe: Sie sind gut ausgebaut und ausgeschildert, queren selten eine Straße, bieten so Schutz und selbstbestimmtes Tempo. Wenn auch die normalen Radwege in den Städten so komfortabel und einfach wären, würden wohl auch mehr Menschen die paar Kilometer ins Büro radeln.
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