30.01.2015 19:12:58
|
WAZ: Eine Zukunft mit und ohne Stahl. Kommentar von Ulf Meinke zu Thyssen-Krupp
Essen (ots) - Kaum ein Konzern in der Republik verändert sich
ähnlich rasant wie Thyssen-Krupp. Es ist auch ein Stück
Strukturwandel vor der eigenen Haustür. Die Industrie an Rhein und
Ruhr erfindet sich neu - dafür ist der Essener Traditionskonzern mit
seinen weltweit 160000 Beschäftigten das beste Beispiel.
Thyssen-Krupp sei kein Stahlkonzern mehr, hat Vorstandschef Hiesinger
unlängst gesagt. Richtig ist: Schon heute trägt die Stahlsparte nur
noch 30 Prozent zum Konzernumsatz bei - Tendenz fallend. Das heißt,
Thyssen-Krupp ist auch, aber längst nicht nur ein Stahlkonzern. Nicht
ob, sondern wie und wie schnell sich Thyssen-Krupp verändern muss,
lautet die Frage. Einflussreiche Investoren glauben, Stahl sei von
gestern und könne nicht Teil der Zukunft eines Hightech-Konzerns
sein. Doch viele Innovationen und Produkte von Thyssen-Krupp haben
direkt oder indirekt mit Stahl zu tun - Autobauteile,
Industrieanlagen, Aufzüge oder U-Boote etwa. Während Gedankenspiele
kursieren, Thyssen-Krupp zu zerlegen, damit kurzfristig orientierte
Aktionäre Kasse machen können, setzt Hiesinger darauf, den Konzern
als Ganzes zu entwickeln. Für NRW und die Mitarbeiter von
Thyssen-Krupp wäre es gut, wenn er damit Erfolg hat.
OTS: Westdeutsche Allgemeine Zeitung newsroom: http://www.presseportal.de/pm/55903 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_55903.rss2
Pressekontakt: Westdeutsche Allgemeine Zeitung Zentralredaktion Telefon: 0201 - 804 6519 zentralredaktion@waz.de
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!