27.04.2015 21:42:37
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WAZ: Das Herz des Energielandes - Kommentar von Stefan Schulte zum Eon-Umzug
Bisher galt als ausgemacht, dass die Düsseldorfer jenen Teil nach Essen auslagern, von dem sie sich trennen wollen: das konventionelle Stromgeschäft. Doch nun plant der umsatzstärkste Energiekonzern hier seine Zukunft: mit erneuerbaren Energien, dem Netz- und Kundengeschäft. Wenn alles glatt geht, erhält Essen nach RWE und Thyssen-Krupp seinen dritten Dax-Konzern.
Damit wird sich in Essen auch entscheiden, ob und wie Deutschland seine Energiewende meistert. Mit RWE und Eon sitzen künftig nicht nur die beiden größten Energiekonzerne in einer Stadt - sondern auch die stärksten Gegenpole. Während RWE um seine Braunkohle kämpft und ohne seinen konventionellen Kraftwerke kaum denkbar ist, wagt Eon den großen Schnitt. Beide Wege sind mit Risiken gepflastert. Die Republik wird genau hinsehen, ob es in Essen an der Messe oder am Hauptbahnhof besser läuft.
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