Warimpex-Bürovermietungen von Krise nicht angeknabbert - Aktie steigt

Nach zwei Millionen rückgekauften Aktien im Vorjahr - insgesamt besteht das Grundkapital aus 54 Millionen Stück - "werden wir durchaus auch einen weiteren Schritt in Betracht ziehen", sagte Jurkowitsch. Dass der Kurs der Warimpex-Aktien unter dem Nettovermögenswert liege, werde "nicht ewig so sein". Früher, vor der Lehman- und der Griechenland-Krise seien CEE-Engagements mit einem Aufschlag gehandelt worden, seither gebe es aber Abschläge. Der NNAV lag Ende Juni bei 2,56 Euro je Aktie, heute Nachmittag notierten die Titel an der Wiener Börse bei 1,245 Euro.

Von den Vermögenswerten der Warimpex lagen zur Jahresmitte 44 Prozent in Polen, 34 Prozent in Russland, 12 Prozent in Deutschland und 11 Prozent in Ungarn. Zum Rubel hofft Jurkowitsch nach dem Kursverfall im Vorjahr, dass sich die Rubel-Entwicklung heuer, falls es keinen Rücksetzer bis Jahresende gibt, positiv in der Bilanz niederschlagen wird. 224 Mio. Euro des Warimpex-Vermögens liegen in bestehenden Büroimmobilien, 39 Mio. Euro in bestehenden Hotel-Assets und 51 Mio. Euro in Development-Projekten. Der Shift im Portfolio weg von Hotels hin zu Büros, der in den vergangenen Jahren erfolgt ist, habe sich voll ausgezahlt. Dieser Shift werde sich mittelfristig auch im Aktienkurs zeigen.

sp/kre