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29.11.2012 22:28:41

Wall Street-Schluss: US-Börsen verbuchen Zugewinne, Einzelhändler mit Abschlägen

New York (www.aktiencheck.de) - Die US-Leitindizes zeigten am Donnerstag eine durchgängig positive Entwicklung und schlossen im grünen Bereich. Der Dow Jones legte abschließend 0,28 Prozent zu auf 13.021,82 Zähler, während der NASDAQ Composite mit einem Plus von 0,68 Prozent auf 3.012,03 Stellen aus dem Handel ging. Der S&P 500 schloss derweil bei 1.415,95 Punkten (0,43 Prozent).

Die US-Wirtschaftsleistung ist im dritten Quartal 2012 mit beschleunigtem Tempo angewachsen. Dies geht aus der zweiten Schätzung hervor, die das US-Handelsministerium am Donnerstag vorlegte. Gegenüber dem Vorjahresquartal wuchs das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) demnach um revidiert 2,7 Prozent. Im Vorquartal hatte sich das BIP lediglich um 1,3 Prozent erhöht. Daneben hat sich die Arbeitsmarktsituation in den USA in der Woche zum 24. November 2012 nach Angaben des US-Arbeitsministeriums verbessert. So verringerte sich die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gegenüber der Vorwoche um 23.000 auf 393.000. Für die Vorwoche wurde der zunächst ermittelte Wert von 410.000 auf 416.000 nach oben korrigiert. Daneben gab die National Association of Realtors bekannt, dass die Zahl der anstehenden Hausverkäufe im Oktober 2012 gestiegen ist. Demnach erhöhte sich der entsprechende Index um 5,2 Prozent gegenüber dem Vormonat. Im Vergleich zum Vorjahresmonat zog die Zahl indes um 13,2 Prozent an.

Im Blickpunkt standen heute vor allem die Einzelhändler. Diese berichteten teilweise über schlechtere Umsätze oder revidierte Prognosen und sorgten für Kursverluste in der gesamten Branche. So musste der US-Einzelhändler Kohl´s (Kohl`s) im November einen deutlichen Umsatzrückgang ausweisen. Auch bei den vergleichbaren Filialumsätzen bei Niederlassungen, die länger als ein Jahr geöffnet waren, wurde ein Rückgang um 5,6 Prozent verzeichnet. Nach Aussage des Konzerns hat sich der Umsatz im November unterhalb der Erwartungen entwickelt. Dazu habe auch der Hurrikan "Sandy" beigetragen. Die Aktie verlor bis Handelsende fast 12 Prozent an Wert.

Daneben verkündete die Juwelierkette Tiffany (TiffanyCo), dass sie im dritten Quartal trotz eines soliden Umsatzwachstums einen geringeren Gewinn erzielt hat, was mit schwächeren Margen, höheren Kosten und einer gestiegenen Steuerlast zusammenhängt. Die Erwartungen wurden damit verfehlt. Zudem wurde die Jahresplanung gesenkt. Anteile von Tiffany schlossen 6,2 Prozent im Minus.

Die Bekleidungskette Gap verkündete indes, dass sie ihren vergleichbaren Umsatz und ihren Nettoumsatz im November 2012 steigern konnte. Die Aktie verbuchte dennoch Abschläge und gab abschließend 4,2 Prozent nach.

Der zweitgrößte US-Discount-Händler Target präsentierte unterdessen die Umsatzzahlen für den Monat November. Demnach lag der konsolidierte Gesamtumsatz mit 6,18 Mrd. US-Dollar um 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert von 6,19 Mrd. US-Dollar. Bei den vergleichbaren Filialumsätzen bei Niederlassungen, die länger als ein Jahr geöffnet waren, wurde ein Minus von 1,0 Prozent ausgewiesen. Für den Umsatzrückgang verantwortlich war nach Aussage des Konzerns vor allem die schwache Entwicklung in den ersten beiden November-Wochen. Dennoch sei die Profitabilität in einem herausfordernden Wettbewerbsumfeld im Rahmen der Planungen geblieben. Anteilsscheine von Target büßten nur geringfügig ein.

Papiere von Barnes & Noble (BarnesNoble) verloren 11,1 Prozent an Wert. Der größte Buchhändler der Welt gab bekannt, dass er im zweiten Quartal trotz stagnierender Umsätze einen Gewinn nach einem Vorjahresverlust ausweisen konnte. Dabei hatte das Unternehmen u. a. von einem weiter wachsenden NOOK-Geschäft profitiert.

Die US-Bekleidungskette TJX Cos. (TJX Cos) konnte derweil für November mit einem Umsatzanstieg aufwarten. Demnach lag der konsolidierte Umsatz mit 2,2 Mrd. US-Dollar 7 Prozent über dem Vorjahr. Bei den vergleichbaren Umsatzerlösen wurde ein Plus von 3 Prozent ausgewiesen. Insgesamt zeigte sich der Konzern über die Umsatzentwicklung erfreut, da die konzerneigenen Prognosen bei den vergleichbaren Umsatzerlösen übertroffen werden konnten. Die Aktie gewann 0,2 Prozent hinzu.

Der Technologiekonzern Cisco Systems gab einen weiteren Zukauf bekannt. Demnach wurde eine Vereinbarung zur Übernahme der Cariden Technologies Inc. mit Sitz in Sunnyvale im US-Bundesstaat Kalifornien geschlossen. Bei der nicht börsennotierten Gesellschaft handelt es sich um einen Anbieter von Lösungen in den Bereichen Netzwerkplanung und Traffic Management für Telekommunikationsunternehmen. Insgesamt lässt sich Cisco die Übernahme rund 141 Mio. US-Dollar in bar kosten. Die Akquisition steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Wettbewerbsbehörden und soll im zweiten Quartal des Fiskaljahres 2013 abgeschlossen werden. Aktien von Cisco Systems notierten zu Handelsende 1,0 Prozent fester.

Der größte US-Lebensmittelhändler Kroger meldete die Geschäftszahlen für das dritte Quartal. Dabei konnte der Konzern mit einer unerwartet deutlichen Ergebnissteigerung aufwarten und die Marktschätzungen übertreffen. Im Anschluss wurde außerdem die Jahresprognose angehoben. Aktien von Kroger gewannen abschließend 4,8 Prozent hinzu.

Aus Kanada meldete der Automobilzulieferer Magna International , dass die Europäische Kommission der geplanten Übernahme seines deutschen Wettbewerbers ixetic Verwaltungs GmbH zugestimmt hat. Die Kommission erklärte, dass sie diesbezüglich keine kartellrechtlichen Bedenken habe, da das fusionierte Unternehmen immer noch ausreichend andere Wettbewerber habe. Die Magna-Aktie gewann 1,8 Prozent hinzu. Daneben erklärte die größte Bankgesellschaft Royal Bank of Canada , dass ihr Gewinn im vierten Quartal gestiegen ist, was auf eine soliden Ergebnisentwicklung in den meisten Geschäftsbereichen sowie eine starke Performance im Bereich Canadian Banking zurückzuführen ist. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis geschlagen. Titel der Royal Bank of Canada gingen mit einem Aufschlag von 0,3 Prozent aus dem Handel. (29.11.2012/ac/n/m)

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