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28.02.2007 23:04:00

Wall Street schließt mit Hilfe von Bernanke etwas fester

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Mittwoch etwas fester geschlossen und sich damit etwas von den kräftigen Verlusten vom Vortag erholen können. Dies war zum großen Teil dem Fed-Präsidenten Ben Bernanke zu verdanken, der mit seinen Aussagen zur US-Konjunktur die Märkte wieder etwas beruhigt hatte. Zudem hatte sich die Quelle des globalen Kurseinbruchs vom Vortag, der chinesische Aktienmarkt, am Berichtstag bereits deutlicher erholt. Dennoch herrschte weiter Skepsis. "Ich denke, wir werden weiter nach unten gehen", sagte Christopher Zook, Händler bei CAZ Investments. Man merke, wie die Verkäufer begännen, in den Markt zurückzukehren. Er würde sich deutlich besser fühlen, wenn der Markt 5% bis 8% niedriger wäre. Der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) legte um 0,4% bzw 52 Punkte auf 12.269 zu. Der S&P-500 verzeichnete ein Plus von 0,6% bzw 8 Punkten auf 1.407. Der Nasdaq-Composite gewann 0,3% bzw 8 Punkte auf 2.416. Umgesetzt wurden an der New York Stock Exchange 2,26 (Dienstag: 2,34) Mrd Aktien. Die Zahl der Kursgewinner betrug 2.149 gegenüber 1.201 Kursverlierern. Bernanke hatte vor dem Repräsentantenhaus zu langfristigen geldpolitischen Herausforderungen gesprochen. Er sagte, dass er zu seinem vor zwei Wochen vor dem Senat gegebenen konjunkturellen Ausblick keine materiellen Veränderungen sehe. Er gehe davon aus, dass das "moderate Wachstum" anhalte. Diese Aussagen stützten die zunächst etwas niedriger und volatil gestarteten Aktienkurse. Händler rechnen dennoch mit einem weiterhin volatilen Geschäft. "Der Rückschlag, immerhin der schwerste Verlust an einem Tag seit 2001, hat zu erhöhter Nervosität geführt", sagte ein Teilnehmer. Es sei daher nicht davon auszugehen, dass der Markt sofort wieder zur Tagesordnung übergeht. Andererseits sei die Berichtssaison bislang recht erfolgreich verlaufen, was gegen eine Trendwende spreche. Die US-Konjunkturdaten gestalten sich weiterhin uneinheitlich. So lagen die US-BIP-Zahlen im Bereich der Erwartungen, während der Index der Einkaufsmanager von Chicago im Februar von 48,8 auf 47,9 Punkte gefallen ist, und damit ein Vier-Jahres-Tief markierte. Ein Trend lasse sich daraus aber nicht ablesen, so Volkswirte. Die nun vorliegenden vier regionalen Stimmungsindizes für Februar böten insgesamt ein gemischtes Bild. Der Rückschlag bei den Neubauverkäufen sei vor dem Hintergrund des überraschend kräftigen Anstiegs im Dezember zu sehen. Mittele man die beiden Werte, bestätige sich das vordergründige Bild eines Abwärtstrends nicht. Unter den Einzeltiteln stiegen Merck & Co um 2,2% auf 44,15 USD, nachdem das Pharmaunternehmen den Ausblick für 2007 nach oben genommen und für das erste Quartal eine Prognose über der allgemeinen Schätzung abgegeben hatte. Sprint Nextel gewannen 4,6% auf 19,30 USD. Das Unternehmen hat mit seinen Quartalszahlen die Konsensschätzung um 0,01 USD übertroffen. Das Aktienrückkaufprogramm soll fortgesetzt werden. Boeing profitierten von einer Erhöhung auf "Buy" durch J.P. Morgan und legten um 0,3% auf 87,24 USD zu. Home Depot sanken um 0,5% auf 39,64 USD. Das Unternehmen hatte gesagt, dass sich der Häusermarkt wohl nicht vor der zweiten Jahreshälfte verbessern werde. 2007 werde der Gewinn je Aktie um 4% bis 9% fallen. Procter & Gamble kletterten um 3,7% auf 63,49 USD und waren damit Tagessieger im Dow. Standard & Poor's Ratings Services hatte ihren Kredit-Ausblick für den Konzern auf stabil von negativ erhöht. McDonald's waren der größte Verlierer mit einem Abschlag von 1,7% auf 43,69 USD. Ein Report zur Kundenzufriedenheit 2006 zeigte auf, dass in dem finanziell erfolgreicheren Jahr auch die Prozentzahl der Kundenbeschwerden zugenommen hatte. DJG/DJN/reh

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   February 28, 2007 17:03 ET (22:03 GMT)

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