Einfach Bitcoin kaufen: Mit dem Code "FINANZEN" sparen Sie 21% der Gebühren für 6 Monate bei Coinfinity. Jetzt loslegen -w-
05.03.2010 17:36:17

Wall Street dank Arbeitsmarktbericht fester

   NEW YORK (Dow Jones)--Gute Vorgaben aus Japan und unerwartet positive Nachrichten vom US-Arbeitsmarkt haben Wall Street mit Kursgewinnen in den Freitag starten lassen. Bis 16.58 Uhr MEZ steigt der Dow-Jones-Index um 0,9% oder 89 Punkte auf 10.533. Für den S&P-500-Index geht es um 1,0% oder 11 Punkte auf 1.134 nach oben. Der Nasdaq-Composite-Index rückt um 1,0% oder 24 Punkte auf 2.316 vor. Gesucht sind vor allem konjunktursensitive Aktien und Finanzwerte, als defensiv geltende Titel entwickeln sich hingegen unterdurchschnittlich.

   Im Februar sind in den USA lediglich 36.000 Stellen außerhalb der Landwirtschaft verloren gegangen, Ökonomen hatten im Mittel ihrer Prognosen hingegen einen Rückgang um 75.000 erwartet. Noch dazu war im Vorfeld befürchtet worden, die Zahlen könnten durch die Schneestürme des Februar massiv negativ überzeichnet worden sein.

   Heinrich Bayer, Volkswirt bei der Deutschen Postbank, hält den Arbeitsmarktbericht allerdings für nur durchwachsen. Er moniert vor allem den im Verarbeitenden Gewerbe recht ausgeprägten Rückgang der geleisteten Wochenstunden. Positiv sei hingegen die Stabilisierung der Arbeitslosenquote bei 9,7%. Die US-Notenbank schaut bei der Gestaltung ihrer Geldpolitik sehr stark auf diese Kennziffer.

   "Die Zahlen sind insgesamt nicht ganz so schlecht ausgefallen, wie zuletzt am Markt befürchtet. Hinweise auf eine bevorstehende durchgreifende Besserung liefern sie aber auch nicht", resümiert Bayer. Er gehe davon aus, dass die US-Beschäftigung in den kommenden Monaten um das aktuelle Niveau pendeln werde. Für den weiteren Jahresverlauf stünden die Chancen auf eine allmähliche Belebung jedoch nicht schlecht.

   Bereits vor den US-Arbeitsmarktdaten haben gute Vorgaben aus Japan für eine freundliche Stimmung an Wall Street gesorgt. Dort stieg der Nikkei-225-Index um 2,2%, Auslöser war ein Bericht der Zeitung "Nikkei" gewesen, dem zufolge die Bank of Japan ihre quantitative Lockerungspolitik intensivieren will.

   Nachrichten zu Einzelunternehmen sind zum Wochenausklang rar. Angesichts der positiven Überraschung durch den US-Arbeitsmarktbericht stehen allerdings konjunktursensitive Aktien und Finanzwerte ganz oben auf den Einkaufslisten. So legen American Express um 2,7% auf 39,94 USD zu und sind damit bislang Tagesgewinner im Dow-Jones-Index. Aus dem Lager der Zykliker verteuern sich Alcoa um 2,7% auf 13,79 USD. Weniger gefragt sind hingegen als defensiv geltende Werte. Verizon Communications geben um 0,2% auf 29,21 USD nach, für Procter & Gamble geht es um 0,2% auf 63,56 USD nach unten.

   In der zweiten Reihe verteuern sich Marvell Technology um 0,2% auf 20,17 USD. Der Halbleiterhersteller hat im vierten Quartal einen bereinigten Gewinn von 0,40 USD je Aktie eingefahren. Analysten hatten im Mittel ihrer Prognosen nur 0,37 USD je Aktie erwartet. Auch der Umsatz lag mit 842,5 Mio USD über der Konsensprognose von 842 Mio USD. Noch dazu überraschte der Ausblick auf das Auftaktvierteljahr positiv.

   Apple steigen um 3,3% auf 217,67 USD. Der Hersteller von Unterhaltungselektronik und Rechnern will seinen Hoffnungsträger, das zwischen Smartphones und Notebooks angesiedelte iPad, ab dem 3. April in den USA verkaufen. Vorbestellungen sollen ab dem 12. März möglich sein.

   InterMune schießen sogar um 59,7% auf 23,35 USD nach oben. Die Food and Drug Administration will in der kommenden Woche über den Zulassungsantrag für Esbriet, einem Medikament zur idiopathischen pulmonalen Fibrose, entscheiden.

DJG/jej/raz Besuchen Sie auch unsere Webseite http://www.dowjones.de (END) Dow Jones Newswires

   March 05, 2010 11:03 ET (16:03 GMT)

   Copyright (c) 2010 Dow Jones & Company, Inc.- - 11 03 AM EST 03-05-10

JETZT DEVISEN-CFDS MIT BIS ZU HEBEL 30 HANDELN
Handeln Sie Devisen-CFDs mit kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie mit der Wirkung von 3.000 Euro Kapital handeln.
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Indizes in diesem Artikel

Dow Jones 44 782,00 -0,29%