Erholung vorangeschritten |
28.01.2022 09:08:39
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Währungsfonds sieht "bedeutsame Flaute" für Chinas Wirtschaft
Als Gründe für die Abschwächung hob der Währungsfonds den rapiden Rückzug politischer Unterstützung für die Wirtschaft und eine verzögerte Erholung des Konsums angesichts vereinzelter, neuer Corona-Ausbrüche hervor. Verwiesen wurde auch auf die verlangsamte Entwicklung der Immobilieninvestitionen als Reaktion auf staatliche Bemühungen, die Verschuldung des Sektors zu reduzieren.
Der IWF hatte seine Prognose für Chinas Wachstum in diesem Jahr am Dienstag um 0,8 Punkte auf 4,8 Prozent gesenkt. Im vergangenen Jahr waren es noch starke 8,1 Prozent, was aber auch an der niedrigen Vergleichsbasis im Vorjahr nach Beginn der Pandemie lag.
Eine Verringerung der makroökonomischen Unterstützung habe die Konjunktur gebremst, hieß es in dem IWF-Bericht zur Lage der chinesischen Wirtschaft, der jährlich erstellt wird. Chinas Fiskalpolitik sei zu Beginn des vergangenen Jahres "stark restriktiv" geworden, während der Fokus von einer Unterstützung der Wirtschaft auf eine Reduzierung der Verschuldung verlegt worden sei.
Nötige strukturelle Reformen seien ungleich verteilt. Es gebe wenig oder keinen Fortschritt in wichtigen Sektoren, einschließlich der Staatsbetriebe und der Wettbewerbsneutralität zwischen staatlichen und privaten Firmen. Eine Welle regulatorischer Maßnahmen für den Technologiesektor, die auf besseren Wettbewerb, Schutz der Privatsphäre der Verbraucher und Datenkontrolle zielten, hätten die Unsicherheiten erhöht.
/lw/DP/eas
PEKING/WASHINGTON (dpa-AFX)
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