Akute Krise überstanden |
24.08.2023 17:50:00
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VW-Aktie dennoch tiefer: Volkswagen sieht Halbleiterengpässe "unter Kontrolle"
Ausgestanden sei der Engpass damit aber nicht, fügte Große-Loheide hinzu. "Die Halbleiterkrise ist nicht vorbei, aber wir haben die Lage jetzt unter Kontrolle." So habe Volkswagen begonnen, kritische Chips direkt beim Hersteller zu beziehen und dies nicht wie bisher seinen Zulieferern zu überlassen. Dabei gehe es nicht immer um teure Bauteile, sagte Skoda-Einkaufsvorstand Karsten Schnake, der bei Volkswagen auch die konzernweite Halbleiter-Task-Force leitet. "Das kann durchaus ein relevantes Bauteil sein, das nur wenige Cent kostet."
Mit zehn Chip-Herstellern, darunter Infineon und NXP Semiconductors, habe man seit Ende 2022 direkte Verträge abgeschlossen. Auch mit deren Auftragsfertigern sei man inzwischen direkt im Gespräch, darunter auch Weltmarkführer Taiwan Semiconductor Manufacturing (TSMC) aus Taiwan. Zudem habe Volkswagen (VW) vz Anfang 2023 bei besonders kritischen Chips begonnen, gezielt Lagerbestände aufzubauen. Das sei allemal günstiger, als bei einem Lieferengpass die Bänder anzuhalten, wie es 2021 und 2022 regelmäßig der Fall war, so Große-Loheide.
Die von Schnake geleitete Halbleiter-Taskforce soll ihre Arbeit dennoch fortsetzen. Wegen des steigenden Bedarfs an Halbleitern in allen Bereichen dürften bestimmte Chips auch in Zukunft knapp bleiben, so Große-Loheide. Zudem steige mit der Elektrifizierung und autonomem Fahren auch der Bedarf der Autoindustrie.
Im XETRA-Handel notierte die VW-Vorzugsaktie am Donnerstag letztlich 1,37 Prozent tiefer bei 112,18 Euro.
WOLFSBURG (dpa-AFX)
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