21.01.2016 15:03:00

Vorübergehende Kündigungen - ÖGB fordert besseren Kündigungsschutz

Der leitendende ÖGB-Sekräter Bernhard Achitz fordert heute für Arbeitnehmer einen besseren Kündigungsschutz, nachdem eine Untersuchung des Wirtschaftsinstituts Wifo ergab, dass österreichische Unternehmen vermehrt auf kurzfristige Kündigungen setzen, um Personalkosten zu sparen.

"All diese unsozialen Praktiken verlängern die saisonbedingte Arbeitslosigkeit und treibt die Zahl der Arbeitslosen weiter in die Höhe", so Achitz am Donnerstag in einer schriftlichen Reaktion auf die Wifo-Untersuchung.

"Es kann nicht sein, dass sich eine Gruppe von Arbeitgebern aus reiner Profitgier aus ihrer sozialen Verantwortung stehlen und ihre Personalkosten auf die Allgemeinheit und jene Arbeitgeber abwälzen, die ihrer sozialen Verantwortung nachkommen", so der leitende ÖGB-Sekretär.

Weiters kritisiert Achitz Kündigungen oder einvernehmliche Auflösungen des Arbeitsverhältnisses, die während des Krankenstandes erfolgen. Die Arbeitgeber würden sich so kurzfristig zulasten der Kranken und auf Kosten der Allgemeinheit Personalkosten sparen. "Hier brauchen wir ein Mindestmaß an sozialer Verantwortung und Fairness", so Achitz.

(Schluss) wifm1/ggr

WEB http://www.oegb.at

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