Für Haushalte und Firmen 07.02.2014 17:54:00

UNIQA mit Vorstoß für Katastrophen-Pflichtversicherung

Laut UNIQA-Österreich-Chef Hartwig Löger hat der Versicherungsverband bei der neuen Bundesregierung das Modell der Pflichtversicherung bereits deponiert. "Es gibt Bereitschaft, darüber zu diskutieren", sagt der Manager im "Kurier" (Samstag).

Er verweist auf zahlreiche Länder Europas, die ein solches Modell bereits eingeführt haben. Vor allem das die Schweizer Modell sei ein Vorbild. Dort ist eine Schadenversicherung für Hausrat, Geschäftsinventar und Gebäude verpflichtend in der Feuerversicherung integriert. Damit sei man automatisch auch gegen Hochwasser, Überschwemmungen, Sturm, Hagel, Lawinen und Felssturz versichert. Im Schadensfall ist der Versicherungsnehmer bis zu 25 Mio. Franken (20 Mio. Euro) geschützt. Die Obergrenze je Ereignis für alle Geschädigten zusammen liegt allerdings bei 250 Mio. Franken: Wird dieses Limit überschritten, werden alle Schadenzahlungen proportional gekürzt.

In Österreich haben laut Löger 95 Prozent aller Haushalte eine Feuerversicherung. Deshalb wäre die verpflichtende Katastrophenversicherung am einfachsten darüber abzuwickeln, meint man bei der UNIQA. "Mit durchschnittlich 50 Euro je Haushalt im Jahr wäre dies finanzierbar." Auf betrieblicher Ebene sei eine Staffelung nach Größe sinnvoll.

(Schluss) rf/stf

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