Weniger Stromerzeugung 01.08.2017 16:12:00

Vorstoß für Feld-Bewässerung mit Donau-Wasser: Verbund nicht besorgt

Aber: Jeder Kubikmeter Wasser weniger, bedeute weniger Stromerzeugung, sagte Verbund-Sprecher Florian Seidl im Ö1-"Mittagsjournal" am Dienstag. Man müsse zuerst darüber sprechen, wie viel und an welcher Stelle Wasser entnommen werden soll.

Der Verbund betreibt an der Donau neun Wasserkraftwerke, darunter Freudenau und Greifenstein. In den neun Werken wird so viel Strom erzeugt, wie die heimischen Haushalte jährlich verbrauchen.

Vom Umweltministerium heißt es, dass es in Österreich sehr strenge Auflagen gibt. "Es wird auf jeden Fall sehr, sehr genau geprüft werden", betonte Ministeriumssprecherin Magdalena Rauscher-Weber im ORF-Radio.

Die Landwirtschaftskammer will der Donau Wasser entnehmen, um damit Obst- und Gemüseplantagen im Umkreis von rund 50 Kilometern des Flusses zu bewässern. Die Kosten schätzt die Kammer auf rund eine Milliarde Euro, bezahlen soll es der Steuerzahler, schlug Kammerpräsident Hermann Schultes Dienstagfrüh vor. Zu klären wären zuvor auch die Auswirkungen auf die Tier- und Pflanzenwelt. Von weniger Wasser wären aber auch die nachfolgenden Länder betroffen, die die Donau nutzen.

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