03.11.2015 12:31:47

Vorstandschef von Fuchs Petrolub dämpft Erwartung an weitere Zukäufe

FRANKFURT (Dow Jones)--Der Chef des Mannheimer Schmierstoffherstellers Fuchs Petrolub hat es mit weiteren Zukäufen nicht eilig. In diesem Jahr hat der Konzern mit dem deutschen Unternehmen Deutsche Pentosin-Werke und der skandinavischen Statoil Fuel & Retail Lubricants bereits zwei bedeutende Akquisitionen getätigt. Das Unternehmen sei zwar stets in Gesprächen und habe auch die notwendigen Mittel, sagte Stefan Fuchs bei einer Telefonkonferenz. "Können" bedeute aber nicht automatisch auch "wollen".

   Zunächst einmal müsse erst einmal ein attraktives Übernahmeziel gefunden werden, sagte Fuchs. Und auch wenn man über die notwendigen Management-Ressource verfüge, wolle man doch erst einmal die zwei großen Brocken verdauen, die man dieses Jahr gekauft habe. Danach werde man weitersehen.

   Seit dem 1. Juli werden bei Fuchs die im Frühjahr zugekauften Deutsche Pentosin-Werke erstmals konsolidiert. Das Unternehmen steuerte im dritten Quartal mit 176 Mitarbeitern 33 Millionen Euro zum Konzernumsatz von 531 Millionen Euro bei und lieferte auch einen positiven Ergebnisbeitrag. Den genauen Ergebnisbeitrag bezifferte Fuchs Petrolub nicht.

   Das in Wedel ansässige Unternehmen ist seit über 80 Jahren als einer der führenden Hersteller von Qualitätsschmierstoffen und Spezialitäten in der internationalen Automobilindustrie bekannt.

   Seit dem 1.Oktober wird bei dem Schmierstoffhersteller die skandinavische Statoil Fuel & Retail Lubricants in den Konzernabschluss einbezogen. Das Unternehmen ist einer der führenden Schmierstoffanbieter in Skandinavien und ist darüber hinaus in Polen, Russland und den baltischen Staaten tätig. Die Firma stellt Kfz- und Industrieschmierstoffe sowie Spezialitäten her.

   Nicht äußern wollte sich Stefan Fuchs in der Telefonkonferenz zu den neuerlichen Vorwürfen aus den USA gegenüber Volkswagen. "Über Einzelkunden äußern wir uns generell nicht. VW ist einer unserer großen Kunden", sagte Fuchs. Das Unternehmen mache 27 Prozent seines Geschäfts mit der Automobilindustrie. Dazu zählten aber auch das Geschäft mit Land- und Baumaschinen.

Kontakt zum Autor: heide.oberhauser@wsj.com

   DJG/hoa/kgb

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   November 03, 2015 06:01 ET (11:01 GMT)

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