Höhere Dividende geplant |
06.12.2018 13:53:46
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Vonovia verdient mehr und setzt höhere Ziele für 2019 - Aktie legt zu
Den Nettogewinn steigerte Vonovia im dritten Quartal um rund 45 Prozent auf 179,7 Millionen Euro. Im Neunmonatszeitraum fiel die Steigerung mit 18 Prozent auf 1,323 Milliarden Euro etwas schwächer aus.
Die wichtigste Kennziffer FFO 1 (Funds from Operations 1) stieg im Neunmonatszeitraum um knapp 13 Prozent auf 778,2 Millionen Euro. Hier machten sich vor allem die erstmalige Konsolidierung des schwedischen Wohnkonzerns Victoria Park, ein besseres Finanzergebnis sowie gutes Wachstum bei margenstarken Wohn-Dienstleistungen bemerkbar. Je Aktie betrug das FFO 1 1,50 Euro, nach 1,42 Euro im Vorjahr. Das FFO 1 ist in der Immobilienbranche soviel wie der operative Gewinn nach laufenden Zinsen und Steuern.
Die Mieteinnahmen stiegen im Zeitraum Januar bis September um gut 3 Prozent auf 1,288 Milliarden Euro, getrieben durch Investitionen in die Qualität der Wohnungen und einen Rückgang bei Leerstand. Vonovia hat derzeit ein Portfolio von rund 400.000 Wohnungen, davon 23.000 in Österreich aus der Akquisition des österreichischen Wohnimmobilienunternehmens Buwog und 14.000 in Schweden. Darüber hinaus verwaltet Vonovia rund 84.000 Wohnungen für Dritte.
Vonovia will weiterhin am Jahresende beim FFO 1 inklusive der beiden Akquisitionen Buwog und Victoria Park bei 1,05 bis 1,07 Milliarden Euro herauskommen. Dazu soll Buwog 30 Millionen Euro beitragen, Victoria Park 20 Millionen Euro.
Für 2018 bleibt auch das Investitionsvolumen unverändert bei 1 Milliarde Euro, 410 Millionen sollen in Instandhaltung gehen.
Für das kommende Jahr strebt Vonovia eine Steigerung beim FFO 1 auf 1,14 bis 1,19 Milliarden Euro an. Bisher hatte Vonovia keinen Ausblick für 2019 gegeben. Die Investitionen sollen auf 1,3 bis 1,6 Milliarden Euro steigen. Allerdings will Vonovia diese im kommenden Jahr etwas umschichten und mehr in kleine, altersgerechte Wohnungen und Projekte in Schweden investieren. Hingegen sollen die Investitionen in die energetische Modernisierung in Deutschland ab 2019 um 40 Prozent reduziert werden, unter anderem, um Mieterhöhungen um mehr als 2 Euro je Quadratmeter wegen der geringen Akzeptanz bei den Mietern zu vermeiden.
Anleger reagieren erfreut. In einem sehr schlechten Umfeld zieht die Aktie am Mittag um 0,5 Prozent auf 41,77 Euro an.
FRANKFURT (Dow Jones)
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