Unter Kartellverdacht |
25.11.2014 13:30:48
|
Volvo warnt vor weniger Gewinn wegen Millionen-Rücklage
Die Rückstellung über 3,7 Milliarden Kronen werde den Gewinn im vierten Quartal drücken, teilte der schwedische Daimler-Rivale am Dienstag mit. Man werde das Volumen je nach Verlauf der Ermittlungen regelmäßig neu bewerten. Die Europäische Kommission hat Europas große Lkw-Hersteller wie Volvo, Daimler oder die Volkswagen-Tochter MAN im Verdacht, sich bei Preisen abgesprochen und unerlaubt Informationen ausgetauscht zu haben. Erste Durchsuchungen dazu hatte es Anfang 2011 gegeben, vergangenen Donnerstag informierte die Kommission die Unternehmen über konkrete Verdachtsmomente. Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager sprach von "sehr schweren" möglichen Verstößen gegen die Kartellregeln. Das Ergebnis der Ermittlungen sei aber noch offen. Einige der Unternehmen arbeiteten mit der EU-Kommission zusammen.
Daimler hat laut einer Sprecherin schon 2011 eine Rückstellung vorgenommen - äußert sich aber nicht zu deren Höhe. Dagegen gibt es bei MAN bislang keine Rückstellung, wie ein Sprecher sagte. Das laufende Verfahren wollen die Konzerne ansonsten nicht weiter kommentieren. Bei unerlaubter Zusammenarbeit droht Unternehmen in Europa eine Buße von bis zu zehn Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
/mmb/enl/fbr
GÖTEBORG (dpa-AFX)
![](https://images.finanzen.at/images/unsortiert/wertpapierdepot-absichern-aktienchart-boerse-750493204-260.jpg)
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu MANmehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu MANmehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Mercedes-Benz Group (ex Daimler) | 58,26 | 1,75% |
|
Volkswagen (VW) AG Vz. | 94,30 | 1,14% |
|
Volvo AB (B) | 28,01 | 0,18% |
|
Volvo AB (A) | 28,12 | 0,14% |
|