Erstes Geschäftsquartal |
09.08.2016 17:47:00
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voestalpine-Aktie rutscht deutlich ab: Umsatz und Gewinn enttäuschen
Zeitweise fielen die voestalpine-Aktien im Dienstagshandel an der Wiener Börse annähernd sechs Prozent und rutschten bis zur Mittagszeit auf ein Tagestief von 30,23 Euro ab - das bedeutete das untere Ende der ATX-Kursliste.
Zum Handelsende reduzierten sich die Verluste, es blieb aber immer noch ein Minus von 1,45 Prozent bei 31,59 Euro auf der Kurstafel stehen. Den Kursrutsch ausgelöst hatte die Bilanzvorlage des Unternehmens: Im ersten Geschäftsquartal 2016/17 musste der oberösterreichische Stahlkonzern sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang hinnehmen.
Die Analysten der UBS bewerten die Zahlen zum ersten Quartal in einem ersten Kommentar als "solide trotz einer Schwäche im Stahlsektor". Bisher kann das die voestalpine-Anleger nicht beruhigen, die voestalpine-Aktie bleibt im Dienstagshandel das schwächste Papier.
Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
Schwache Zahlen bei voestalpine
Der um Sondereffekte bereinigte Nettogewinn (vor Minderheiten und Hybridkapitalzinsen) brach von 151,7 Millionen Euro im ersten Geschäftsquartal des Vorjahres auf 108,7 Millionen Euro ein - ein kräftiger Rückgang um 28 Prozent. Nicht bereinigt sackte der voestalpine-Gewinn nach Steuern um fast 64 Prozent von 289,5 auf 105,8 Millionen Euro ab. Auf das Ergebnis niedergeschlagen hätten sich das in den vergangenen zwölf Monaten deutlich schwieriger gewordene wirtschaftliche Umfeld, Belastungen durch den Hochlauf der neuen Direktreduktionsanlage in Texas und Nachjustierungen beim Hochofen in Linz. Der Umsatz ging von rund drei Milliarden Euro auf 2,77 Milliarden Euro zurück. Das ist ein Minus in Höhe von acht Prozent. Schuld daran seien unter anderem der im Verlauf des Jahres immer heftigere Einbruch im Öl- und Gas-Bereich sowie Sonderbelastungen in der Steel Division. Vor allem aber sei auch das gegenüber dem Spotmarkt verzögerte Wirksamwerden von Preiserhöhungen im Stahl-Kontraktgeschäft für diese Ergebnisentwicklung verantwortlich, teilte der Konzern am heutigen Dienstag mit.Von Markus Gentner/Redaktion finanzen.at
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