Gewinn in Rumänien |
25.08.2015 10:35:00
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VIG profitiert von Geschäft in baltischen Ländern
Wachstumstreiber sei das Segment "übrige Märkte" gewesen, zu dem unter anderem die baltischen Länder, Serbien, Bulgarien und die Türkei gehören. Prämienrückgänge gab es konzernweit in der Lebensversicherung mit minus 4 Prozent auf 2,13 Milliarden Euro, in der Schaden/Unfall-Versicherung gab es ein leichtes Plus von 0,4 Prozent auf 2,57 Mrd. Euro. In der Krankenversicherung stiegen die verrechneten Prämien um 1,5 Prozent auf 200 Millionen Euro.
Im schwierigen Markt Rumänien wurde ein Vorsteuergewinn von 3,5 Millionen Euro erzielt, nach 1 Million Euro im Vorjahreszeitraum. Die Optimierungsmaßnahmen hätten weiter Wirkung gezeigt, heißt es im Zwischenbericht. Die Prämieneinnahmen stiegen in dem Land um 17,6 Prozent auf 194,2 Millionen Euro.
Im größten Auslandsmarkt Tschechien sanken die Prämieneinnahmen um 6,3 Prozent auf 835 Millionen Euro, der Gewinn vor Steuern stieg um 2,7 Prozent auf 88,1 Millionen Euro. Tschechien habe damit den höchsten Beitrag zum Konzernergebnis geliefert.
Im Segment Österreich gingen die verrechneten Prämien um 2,3 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern sank um 32,5 Prozent auf 85,7 Millionen Euro, was die VIG vor allem mit dem aktuellen Niedrigzinsniveau begründet, das in Österreich zudem die Bildung einer Vorsorge für Personalrückstellungen in Österreich erforderlich gemacht habe.
Das Wachstum der Wiener Städtischen Versicherung von 3,0 Prozent in der Schaden-/Unfallversicherung habe den Prämienrückgang der Donau Versicherung in Italien kompensieren können, heißt es in der heutigen Mitteilung weiter. Die Donau Versicherung fährt in Italien nach Problemen das Autoversicherungsgeschäft zurück. In der Lebensversicherung habe man sich im Bereich Einmalerlag bewusst zurückgehalten.
Im Segment "Übrige Märkte" stiegen die Prämieneinnahmen um 18,4 Prozent auf 669 Mio. Euro, zweistellige Zuwächse habe es beispielsweise in Bulgarien, Ungarn, Serbien, Albanien, der Türkei sowie im Baltikum gegeben. Der Vorsteuergewinn im Segment legte um 11,5 Prozent auf 30,9 Millionen Euro zu, wobei Serbien, Bulgarien und das Baltikum bei Gewinnentwicklung als besonders erfolgreich gewesen seien.
Die Kapitalanlagen (einschließlich der liquiden Mittel) betrugen in der VIG insgesamt zum 30 Juni. 31,3 Milliarden Euro. Der Mitarbeiterstand lag bei 22.867 Beschäftigten, nach 23.360 Mitarbeitern Ende 2014.
Die VIG-Aktie notierte Dienstagvormittag mit 28,30 Euro um 2,52 Prozent über dem Vortagesschluss.
(Grafik 0978-15, Format 88 x 55 mm) (Schluss) itz/tsk
ISIN AT0000908504 WEB http://www.vig.com
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