Versorger-Aktien im Blick |
23.08.2017 18:07:00
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RBC-Urteil bewegt E.ON-, Uniper- und innogy-Aktie - RWE-Aktie stabil
Uniper-Aktien zählen trotz des Abschlags vom Mittwoch mit einem Plus von 56 Prozent seit Jahresbeginn zu den Top-Gewinnern im MDax. Musk erhöhte zwar das Kursziel von 19 auf 21,50 Euro, sah hier aber auch das Ende der Fahnenstange als erreicht an. Da die Aktie der E.ON-Beteiligung zuletzt aber so gut gelaufen sei, senkte der Experte seine Einstufung von "Outperform" auf "Sector Perform". Die Papiere gaben letztlich um 1,32 Prozent auf 20,535 Euro nach.
RBC-EXPERTE TRAUT RWE WEITERES KRÄFTIGE KURSPLUS ZU
Noch pessimistischer ist der Experte für die Papiere von innogy gestimmt. Der Kurs der RWE-Tochter ist mit einem Anstieg von 13 Prozent seit Jahresbeginn klar das Schlusslicht unter den deutschen Stromproduzenten. "Unserer Meinung nach sind Innogy am unattraktivsten unter den deutschen Wettbewerbern", urteilte der Analyst. Die Wachstumsaussichten seien begrenzt und das Geschäft mit Privatkunden sei mit Risiken behaftet. Daher senkte er die Einstufung von "Sector Perform" auf "Underperform". Innogy büßten daraufhin rund ein Prozent ein.
RWE sind mit einem Kursplus von 76 Prozent in diesem Jahr der klare Spitzenreiter unter den deutschen Versorgern. Trotz dieses Kursanstiegs erklärte Musk die Aktie unverändert zu seinem Liebling und begründete dies mit steigenden Strompreisen. Mit diesen dürften auch die Barmittel des Konzerns kräftig steigen. "Als Ergebnis kann sich die Dividende je Aktie bis 2019 mehr als verdoppeln", schrieb der Experte. Das von 20 auf 25,50 Euro erhöhte Kursziel räumt dem Papier weitere 20 Prozent Kurspotenzial ein. RWE legten am Mittwoch leicht zu.
EON PROFITIEREN NUR IM FRÜHEN HANDEL VON HOCHSTUFUNG
Aktien von Eon sind mit einem Plus von knapp 40 Prozent in diesem Jahr zwar gut gelaufen, hinter RWE jedoch zurückgeblieben. Musk argumentierte, die Bilanz der Essener sei nach der Rückerstattung der Atomsteuer "repariert" und das Unternehmen könne nun wieder in Wachstum investieren. Trotz der verbesserten Aussichten handelten Eon mit einem nicht gerechtfertigten Abschlag von rund 10 Prozent zum unmittelbaren Kontrahenten Innogy. Daher stufte er die Aktie von "Sector Perform" auf "Outperform" hoch. Eon-Aktien gaben zuletzt dennoch um 0,7 Prozent nach, nachdem sie zum Handelsstart noch deutlich zugelegt hatten./bek/nas/zb/ag/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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