Verkauf des Commerzbank-Hochhaus an Samsung SRA finalisiert

   FRANKFURT (Dow Jones)--Die Commerzbank hat wie angekündigt ihr Frankfurter Hochhaus an die Immobilieninvestmenttochter der Samsung Life Insurance Co verkauft. Die Transaktion werde bis Sommer 2017 abgeschlossen sein, teilte die Commerzbank mit. Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

   In Marktkreisen hieß es, der Käufer Samsung SRA zahle 630 Millionen Euro. Damit erlöst die Commerzbank etwas weniger als bislang gedacht. Im August bei Ankündigung der Transaktion war noch ein Preis von 733 Millionen Euro im Gespräch gewesen. Samsung SRA war der bevorzugte Bieter für das Hochhaus.

   Seit dem Erstbezug 1997 gehörte das Gebäude zwei geschlossenen Fonds der Commerzbank-Tochter Commerz-Real, der Commerzbank stand eine Ankaufsoption zu. Die Commerzbank hat von dieser Ankaufsoption Gebrauch gemacht, um das mit 259 Metern höchste Bürogebäude Deutschlands an den südkoreanischen Investor zu verkaufen.

   Die Commerzbank wird ihren Sitz weiterhin am Frankfurter Kaiserplatz haben und hat mit dem künftigen Eigentümer einen Mietvertrag über 15 Jahre geschlossen. Zudem besteht für die Bank eine zusätzliche Verlängerungsoption. Der neue Mietvertrag soll zu signifikanten Einsparungen für die Bank führen.

   Samsung SRA besitzt Gewerbeimmobilien auch in Südkorea und den USA, darunter das CoBank Center in Denver und das BMO-Harris-Bank-Gebäude in Chicago. Dem Konsortium gehören auch Samsung Securities Co und Samsung Fire & Marine Insurance Co an.

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   September 30, 2016 10:53 ET (14:53 GMT)

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