04.09.2013 15:02:33
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Verdi: Praktiker-Aus ist 'Katastrophe'
Nötig sei ein "plausibles Fortführungskonzept", das vielen Mitarbeitern trotz der Pleite eine Perspektive geben könne, sagte Stefanie Nutzenberger aus dem Verdi-Bundesvorstand. Aus Sicht der Gewerkschaft ist es sonst fraglich, ob die mehr als 5.300 Beschäftigten nach dem kommende Woche beginnenden Ausverkauf in den Geschäften von möglichen neuen Betreibern übernommen werden.
"Für jene betroffenen Beschäftigten, die dennoch ihren Arbeitsplatz verlieren werden, brauchen wir dringend eine Transfergesellschaft für mindestens sechs Monate", forderte Nutzenberger. Die Verantwortung für die Praktiker-Insolvenz sehen Verdi und Betriebsrat in "katastrophalen Fehlentscheidungen" des Managements. Das Unternehmen war in der wettbewerbsintensiven Baumarkt-Branche vor allem durch seine aggressive Rabattstrategie unter Druck geraten. Für die ebenfalls insolvente Konzerntochter Max Bahr gibt es nach Angaben Seagons mehrere Angebote von Investoren./jap/DP/stb
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