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29.04.2014 15:21:00
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Verbund bestätigt Pläne zum Ausstieg von Sorgenia
Sorgenias Mehrheitsaktionäre und die Gläubigerbanken, denen der Verbund das Aktienpaket angeboten haben, hätten jedoch das Angebot abgelehnt. "Wir warten auf Angebote von dritten Interessenten", betonte ein Verbundsprecher nach Angaben der Mailänder Tageszeitung "Il Giornale".
Schon am Montag hatte Verbund betont, er sei nicht bereit, eigenes Kapital in Sorgenia zu stecken. "Wir haben den Verkauf unserer Anteil an die Gläubigerbanken, an CIR, sowie an dritte Interessenten angeboten", sagte eine Verbund-Sprecherin gegenüber der APA.
Im Laufe dieser Woche soll es zu neuen Verhandlungen zwischen den Sorgenia-Aktionären und den Gläubigerbanken kommen, bei denen der Mailänder Stromkonzern Schulden in Höhe von 1,8 Milliarden Euro vorweist. Der Plan der Banken sieht eine Kapitalerhöhung im Wert von 400 Mio. Euro vor, dank der die Geldhäuser zu Mehrheitsaktionären Sorgenias aufrücken sollen. Die Aktienanteile CIR und Verbunds würden damit de facto ganz entwertet.
Gegen diesen Rettungsplan hatte der Verbund in einem Schreiben an die Banken Bedenken erhoben. Die im Besitz der Unternehmerfamilie De Benedetti stehende CIR-Holding will nicht mehr als 100 Mio. Euro zur Rettung des Energiekonzerns locker machen, was von den Gläubigerbanken als unzureichend bewertet wird.
Zum größten Einzelaktionär könnte bei einer Übernahme durch die Kreditinstitute die toskanische Bank Monte dei Paschi di Siena unter der Führung von Verwaltungsratschef Alessandro Profumo aufrücken, die von Sorgenia die Rückzahlung von Schulden in Höhe von 600 Mio. Euro erwartet. Große Anteile sollen auch die Bank-Austria-Mutter UniCredit, Intesa Sanpaolo, Banco Popolare und UBI übernehmen.
mit/stf
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