Sorgenia-Rettungspaket |
25.07.2014 09:25:00
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Verbund besiegelt Italien-Ausstieg
Der Verbund hat den Sorgenia-Anteil bereits im Vorjahr auf null abgeschrieben. Der zu 51 Prozent im Besitz der Republik Österreich stehende Verbund war nicht bereit, noch Kapital in die Italien-Beteiligung zu stecken. Verkaufsversuche waren erfolglos. Insgesamt hat der Verbund in Italien rund 450 Mio. Euro abgeschrieben, im Vorjahr erfolgten davon 396 Mio. Euro an Wertberichtigungen.
Einen Abschluss des italienischen Kapitalerhöhungsverfahrens werde für Oktober/November dieses Jahres erwartet, hieß es aus dem Verbund zur APA. Die Österreicher sind dann nicht mehr an der Sorgenia beteiligt. Für den Fall, dass das italienische Unternehmen doch wieder in die Gänge kommt, haben Verbund und CIR noch die Möglichkeit, im Rahmen eines so genannten Earn-out-Modells aus dem Unternehmen etwas herauszubekommen, geht aus der gemeinsamen Unternehmensmitteilung weiter hervor.
Im Jahr 2013 schrieb Sorgenia 783 Mio. Euro Verlust, um rund 197 Mio. Euro mehr als im Jahr davor. Sorgenia hatte in den vergangenen Jahren kräftig in Gaskraftwerke investiert. Die Stromnachfrage ist in Italien angesichts der schwierigen Wirtschaftslage eingebrochen.
itz/ivn
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