Absichtserklärung |
28.05.2024 17:56:00
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Verbund-Aktie sinkt: Grüner Joint Venture mit TotalEnergies und Eren Groupe - Baader Bank passt Gewinnprognosen an
Im Rahmen des Projekts "H2 Notos" ist den Angaben zufolge die Produktion von grünem Wasserstoff mit Hilfe von Elektroyseuren geplant, die durch große Wind- und Solarprojekte an Land betrieben und mit entsalztem Wasser versorgt werden sollen. In der Anfangsphase sollen demnach jährlich rund 200.000 Tonnen grüner Wasserstoff in Südtunesien erzeugt werden. Später soll das Volumen auf 1 Million Tonnen pro Jahr erhöht werden.
Das Projekt werde über den "SoutH2 Corridor", ein Wasserstoff-Pipeline-Projekt, das Nordafrika mit Italien, Österreich und Deutschland verbinde und voraussichtlich um 2030 in Betrieb genommen werde, Zugang zum europäischen Markt haben, erklärte der Verbund.
Gemeinsam mit dem Verbund werde das Joint Venture die Entwicklung, die Finanzierung, die Errichtung und den Betrieb des integrierten Projekts von der Erzeugung von grünem Strom bis hin zur Produktion von grünem Wasserstoff leiten. Der Verbund soll zudem den Transport des erzeugten Wasserstoffs nach Mitteleuropa koordinieren.
TE H2 ist den Angaben zufolge ein 80/20-Joint-Venture, das von TotalEnergie und der EREN Groupe gegründet wurde und sich auf die Entwicklung und Strukturierung von Großprojekten im Bereich grüner Wasserstoff an Standorten spezialisiert hat, "die über außergewöhnliche erneuerbare Ressourcen verfügen, zum Beispiel in Nordafrika, Lateinamerika und Australien".
Baader Bank passt Gewinnprognosen an
Die Analysten der Baader Bank haben nach einer Aktualisierung ihres Bewertungsmodells ihre Gewinnprognosen für den Versorger Verbund angepasst. Das "Sell" Votum wurde vom Experten Pierre-Alexandre Ramondenc bestätigt. Das Kursziel auf 6-Monatssicht liegt bei 64,2 Euro.
Zum Vergleich: Die Papiere wurden am Dienstagnachmittag an der Wiener Börse mit 74,9 Euro gehandelt.
Die neue Prognose für den Ertrag je Titel liegt für 2024 bei 4,80 Euro. Zuvor lag die Schätzung bei 4,75 Euro. 2025 wird nun mit einem Gewinn pro Aktie von 4,35 Euro gerechnet. Die Dividendenschätzungen belaufen sich für diese beiden Zeiträume auf jeweils 2,40 bzw. 2,18 Euro pro Anteilsschein.
In Wien sank die Verbund-Aktie schlussendlich um 0,33 Prozent auf 74,85 Euro.
(APA)
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