US-BIP überzeugt |
25.11.2014 17:10:49
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US-Wirtschaft wächst überraschend stark
Besser als bisher bekannt entwickelte sich zum einen der private Verbrauch. Anstatt um 1,8 Prozent erhöhte er sich um 2,2 Prozent. Auch die Investitionen der Unternehmen und die Bauausgaben entwickelten sich besser. Dagegen viel die Belastung durch den Außenhandel etwas größer als gedacht aus, weil die Exporte deutlich schwächer stiegen als zunächst ermittelt. Die Staatsausgaben stiegen ebenfalls weniger stark, und die Unternehmen erhöhten ihre Lagerbestände nicht so deutlich wie gedacht.
Dennoch zeigen die Daten, dass das Wachstum auf breitem Fundament steht. Belastung kam im dritten Quartal nur von wenigen Wachstumsgrößen, darunter die Lagerbestände der Unternehmen. Unter dem Strich kann die US-Wirtschaft ihr solides Wachstumstempo halten: Im zweiten Quartal war sie um starke 4,6 Prozent gewachsen, was allerdings auch dem witterungsbedingten Einbruch zu Jahresbeginn geschuldet war.
An den Finanzmärkten wurden die Zahlen positiv aufgenommen: Vor Handelsbeginn lagen die Future-Kontrakte an der US-Börse im Plus. Der US-Dollar hat zu vielen Währungen klar zugelegt. Die Marktreaktion zeigt, dass Zinsanhebungen in der weltgrößten Volkswirtschaft näherrücken dürften. Die Notenbank Fed betont regelmäßig, dass der Straffungskurs von der konjunkturellen Entwicklung abhänge. Zurzeit rechnen Bankvolkswirte mit einer ersten Zinsanhebung nach der schweren Finanzkrise Mitte 2015.
WASHINGTON (dpa-AFX)
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