29.04.2009 15:21:00
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US-Wirtschaft bricht im ersten Quartal stärker ein als erwartet
WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Wirtschaft ist im ersten Quartal dieses Jahres noch stärker geschrumpft als ohnehin erwartet. Wie das Handelsministerium am Mittwoch im Rahmen einer ersten Veröffentlichung berichtete, brach das Bruttoinlandsprodukt (BIP) zwischen Januar und März um annualisiert 6,1% ein. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten mit einem Rückgang um lediglich 4,6% gerechnet. Im vierten Quartal des vergangenen Jahres war das US-BIP bereits um 6,3% geschrumpft, nachdem im dritten Quartal ein Rückgang um 0,5% verzeichnet worden war.
Damit wurden in den USA erstmals seit rund 34 Jahren drei Quartale in Folge mit rückläufiger Wirtschaftsleistung registriert. Die meisten Volkswirte gehen zudem davon aus, dass noch bis in das zweite Halbjahr hinein mit einem sinkenden BIP zu rechnen ist. Erst in der vergangenen Woche hatte der Internationale Währungsfonds (IWF) prognostiziert, dass die US-Wirtschaft angesichts der weltweiten Wirtschafts- und Finanzkrise in diesem Jahr um 2,8% schrumpfen wird.
Der von der US-Notenbank als Inflationsmaß favorisierte Deflator für die persönlichen Konsumausgaben (PCE) fiel den weiteren Angaben zufolge im ersten Quartal um 1,0%. Dies dürfte die Verantwortlichen der Federal Reserve immerhin etwas beruhigen, nachdem im vierten Quartal des vergangenen Jahres ein Rückgang um 4,9% ausgewiesen worden war.
Webseite: http://www.census.govDJG/DJN/ptt/apo (MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 29, 2009 08:48 ET (12:48 GMT)
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