Zeitungsbericht |
15.09.2016 10:54:40
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US-Justiz ermittelt wohl wegen Scheinkonten gegen Wells Fargo
Über die Bundesanwälte in New York und Nordkalifornien sei eine Untersuchung gegen das Geldhaus eingeleitet worden, die sich aber noch in einem frühen Stadium befände, berichtete das "Wall Street Journal" (Donnerstag) unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Die Ermittler hätten zur Aufklärung des Falls Dokumente und andere Informationen angefordert.
Mitarbeiter der Bank hatten unter hohem Verkaufsdruck über Jahre hinweg in großem Stil Scheinkonten eröffnet, die nicht von Kunden autorisiert worden waren. Wells Fargo hatte in der vergangenen Woche im Rahmen eines Vergleichs mit US-Behörden bereits eine Strafe von 185 Millionen Dollar akzeptiert. Weitere fünf Millionen Dollar sollen an geschädigte Kunden fließen. Über 5.000 Angestellte wurden wegen der Affäre schon gefeuert. Bankchef John Stumpf muss am 20. September dem Bankenausschuss des US-Senats Rede und Antwort stehen./hbr/DP/he
NEW YORK (dpa-AFX)
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