US-Hedgefonds Elliott steigt bei Celesio ein

   Ein Hedgefonds aus den USA ist bei dem Pharmagroßhändler Celesio eingestiegen, der gerade durch den US-Gesundheitskonzern McKesson übernommen wird. Die von dem Investor Paul E. Singer geführte Elliott International hielt am 31. Oktober 11,68 Prozent der Stimmrechte, wie aus einer Pflichtmitteilung hervorgeht. Das Aktienpaket hat auf Basis des Schlusskurses vom Mittwoch einen Wert von 460 Millionen Euro.

   Welche Ziele der Investor mit der Beteiligung verfolgt, ist unklar. Möglicherweise will der Hedgefonds die Übernahme nicht durchkreuzen, sondern im Zuge eines Beherrschungsvertrages eine höhere Abfindung herausschlagen. So hatte sich Elliott im September mit über 10 Prozent an dem Kabelnetzbetreiber beteiligt, als dieser gerade von Vodafone übernommen wurde. Ein Celesio-Sprecher wollte sich zu dem Einstieg nicht äußern.

   McKesson hatte Ende Oktober ein Übernahmeangebot für Celesio unterbreitet. Mit dessen Großaktionär Haniel hat sich der US-Konzern schon geeinigt und wird dessen Anteil von 50,01 Prozent übernehmen. Das Gesamtvolumen der Transaktion beläuft sich auf rund 6,1 Milliarden Euro inklusive Finanzverbindlichkeiten.

   Neben der Offerte für die restlichen Anteile werden die Amerikaner öffentliche Erwerbsangebote an die Inhaber der von Celesio ausgegebenen Wandelschuldverschreibungen abgeben. Die Mindestannahmeschwelle liegt bei 75 Prozent inklusive der ausstehenden Wandelanleihen.

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   November 07, 2013 01:10 ET (06:10 GMT)

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