13.11.2013 13:21:00

US-EU-Freihandelsabkommen - Attac kritisiert "Geheimverhandlungen"

Das globalisierungskritische Netzwerk Attac hat einen Abbruch der laufenden Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen der EU mit den USA gefordert. Die "Geheimverhandlungen" der EU-Kommission entmachteten die Parlamente und machten die Demokratie in der EU zur Farce, kritisierte Alexandra Strickner von Attac Österreich am Mittwoch in einer Aussendung.

Durch das harmlos klingende "Anpassen von Standards" seien in Wahrheit Gesetze im Bereich Umweltschutz, Arbeitnehmerschutz und Verbraucherschutz in Gefahr. Das Abkommen gefährde weiters die Bemühungen zur stärkeren Regulierung der Finanzmärkte. Auch die ökologische Landwirtschaft, das Recht auf Privatsphäre im Internet sowie medizinische Standards sieht Attac durch die Konzernlobby-Tätigkeit im Rahmen der Verhandlungen bedroht. Dies werde im Bericht "A Brave New Transatlantic Partnership" des internationalen Handelsnetzwerks "Seattle to Brussels" (S2B), dem auch Attac angehört, beschrieben.

(Schluss) gru/cri

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