Im Fed-Fokus |
06.10.2023 14:42:41
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US-Arbeitsmarkt überrascht positiv im September
Die Angaben für die beiden Vormonate wurden kumuliert um 119.000 Jobs nach oben revidiert: Das Ministerium meldete für August nun ein Stellenplus von 227.000 (vorläufig: 187.000) und für Juli von 236.000 (vorläufig: 157.000).
Die separat erhobene Arbeitslosenquote verharrte im September bei 3,8 Prozent, während Ökonomen einen Rückgang auf 3,7 Prozent erwartet hatten. Für diese Statistik werden private Haushalte befragt, für die Beschäftigtenzahl hingegen Unternehmen und Behörden.
Die sogenannte Erwerbsquote - also der Anteil der Erwerbspersonen an der Gesamtheit der Bevölkerung im arbeitsfähigen Alter - stagnierte bei 62,8 Prozent.
Die US-Stundenlöhne stiegen gegenüber dem Vormonat um 0,2 Prozent auf 33,88 Dollar. Im Jahresvergleich lagen die Löhne um 4,2 (4,3) Prozent höher. Ökonomen hatten ein monatliches Plus von 0,3 Prozent und eine Jahresrate von 4,3 Prozent erwartet.
Die Renditen der zehnjährigen US-Staatsanleihen waren zuletzt im Zuge eines regelrechten Ausverkaufs in die Höhe geschossen, da viele Anleger sich darauf einstellten, dass eine stärkere Wirtschaft die Federal Reserve dazu veranlassen wird, den Leitzins bis zum nächsten Jahr auf dem derzeitigen Niveau zu halten.
Mary Daly, Präsidentin der Fed von San Francisco, sagte jüngst: "Selbst wenn wir die Zinsen auf dem heutigen Niveau halten, wird die Geldpolitik zunehmend restriktiver werden, da die Inflation und die Inflationserwartungen sinken. Die Beibehaltung der Zinssätze ist also eine aktive politische Maßnahme."
WASHINGTON (Dow Jones)
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