02.07.2020 20:43:00

US-Anleihenmarkt beendet verkürzten Handelstag im Plus

Die US-Staatsanleihen haben sich am Donnerstag von anfänglichen Verlusten erholt und einen verkürzten Handel überwiegend im Plus beendet. Ein besser als erwartet ausgefallener Arbeitsmarktbericht hatte zunächst für mehr Risikofreude gesorgt und die Festverzinslichen belastet.

Fachleute bleiben aber vorsichtig: Die stark steigenden Corona-Neuinfektionen in Teilen der USA dürften die weitere Erholung bremsen, wird argumentiert. Insofern griffen Anleger im Handelsverlauf wieder bei den als sicher geltenden Staatspapieren zu, zumal zuletzt auch die Wall Street einen Teil ihrer Tagesgewinne eingebüßt hat.

Im Juni war die Beschäftigung in den USA weiter gestiegen und hatte erneut etwas vom starken Einbruch in der Coronakrise wettgemacht. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 4,8 Millionen Stellen geschaffen. Analysten hatten nur mit einem Zuwachs um 3,23 Millionen gerechnet. Außerdem sank die Arbeitslosenquote stärker als erwartet auf 11,1 Prozent.

Wegen des Nationalfeiertags am Samstag, den 4. Juli, wird am Freitag kein Handel am US-Rentenmarkt stattfinden. Deshalb war der aktuelle Handelstag verkürzt.

Zweijährige Anleihen verharrten bei 99 30/32 Punkten. Sie rentierten mit 0,153 Prozent. Fünfjährige Anleihen rückten um 2/32 Punkte auf 99 24/32 Punkte vor. Sie rentierten mit 0,296 Prozent. Richtungsweisende zehnjährige Anleihen legten um 2/32 Punkte auf 99 18/32 Punkte zu. Sie rentierten mit 0,669 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren reduzierten ihre Verluste deutlich und gaben am Ende nur um 3/32 Punkte auf 95 21/32 Punkte nach. Sie rentierten mit 1,427 Prozent.

(Schluss) sto

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