28.11.2017 21:46:00

US-Anleihen tendieren überwiegend schwächer

US-Staatsanleihen haben am Dienstag überwiegend Kursverluste eingefahren. Händler verwiesen auf Fortschritte bei der von US-Präsident Donald Trump geplanten Steuerreform. Der US-Aktienmarkt stieg vor diesem Hintergrund in neue Höhen. Der Leitindex Dow Jones stand zuletzt bei über 23.800 Punkten. Einen erneuten Raketentest Nordkoreas blendeten die Anleger weitgehend aus.

In den USA hatte sich zudem die Verbraucherstimmung im November überraschend aufgehellt. Der vom Conference Board erhobene Indikator stieg auf 129,5 Zähler und damit höher als von Volkswirten erwartet. Dies ist darüber hinaus der höchste Stand seit November 2000.

Angesichts der robusten US-Wirtschaft rechnen die Finanzmärkte weiter fest mit einer Leitzinserhöhung der Notenbank Fed im Dezember. "Die Rahmenbedingungen sprechen für eine Anhebung", sagte der nominierte Fed-Chef Jerome Powell während einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats an diesem Dienstag. "Es wird Zeit, die Leitzinsen zu normalisieren." Powell wurde von US-Präsident Donald Trump als neuer Chef der US-Notenbank vorgeschlagen. Der Senat muss der Nominierung noch zustimmen.

Zweijährige Anleihen verharrten bei 100 Punkten. Sie rentierten mit 1,75 Prozent. Fünfjährige Anleihen sanken um 1/32 Punkte auf 99 23/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,06 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Papiere verloren ebenfalls 1/32 Punkte auf 99 8/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,33 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren rückten dagegen um 3/32 Punkte vor auf 99 23/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,76 Prozent.

(Schluss) dkm

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