19.08.2014 21:51:00
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US-Anleihen tendieren kaum verändert
Insbesondere die weitere Zinspolitik der US-Notenbank Fed unter ihrer Chefin Janet Yellen stehe im Fokus. Die jüngsten Konjunkturdaten aus den USA waren durchwachsen ausgefallen. Die Baubeginne und -genehmigungen hatten sich im Juli viel stärker als erwartet von einem Rückschlag im Vormonat erholt. Zudem war dieser nicht so deutlich ausgefallen wie ursprünglich gemeldet. Die Verbraucherpreise im Juli hatten dagegen weniger stark zugelegt als im Juni, was den Prognosen der Volkswirte entsprach - es war der niedrigste Anstieg seit fünf Monaten.
Die Inflationsentwicklung bestätige "das Bild eines geringen Preisdrucks in den USA", kommentierte Helaba-Volkswirt Johannes Jander. "Insofern dürfte von dieser Seite vorerst kein Druck auf die US-Notenbank entstehen, verstärkt über eine Leitzinswende nachzudenken, zumal zuletzt auch die Erzeuger- und Importpreise auf die moderate Inflationsentwicklung in den USA hingewiesen haben. Zusammen mit der weiterhin nur moderaten Erholung im Bausektor haben die heutigen Zahlen mithin nicht das Potenzial, die Zinsfantasie nachhaltig zu beleben."
Zweijährige Anleihen verloren 1/32 Punkte auf 100 4/32 Punkte und rentierten mit 0,43 Prozent. Fünfjährige Anleihen verharrten bei 100 7/32 Punkten. Ihre Rendite lag bei 1,58 Prozent. Richtungweisende zehnjährige Anleihen gaben um 2/32 auf 99 24/32 Punkte nach und rentierten mit 2,40 Prozent. Longbonds mit einer Laufzeit von dreißig Jahren verloren 8/32 Punkte auf 98 10/32 Punkte. Sie rentierten mit 3,21 Prozent.
(Schluss) tri
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