27.12.2012 11:17:00
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Urlaubseuro verliert im Winter etwas, Schweiz-Skiurlaub bleibt teuer
"Der Urlaubseuro profitierte in vielen Euroländern von der niedrigeren Inflation als in Österreich, in den Nichteuroländern litt er unter der Abwertung des Euro", so Bank-Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer am Donnerstag in einer Aussendung.
Unter den wichtigsten Ferienländern bekommen Österreicher derzeit in Ungarn und Kroatien am meisten für den Urlaubseuro. Auch in der Türkei, in Slowenien und in Portugal ist der Winterurlaub günstig, ebenso in den USA.
Deutlich mehr wert ist der Urlaubseuro auch in vielen ost- und südosteuropäischen Ländern, speziell in Rumänien, Bulgarien und Polen. Wobei der Wert in Polen wegen der Aufwertung des Zloty etwas abgenommen hat.
In Griechenland ist der Urlaubseuro heuer etwas mehr wert als voriges Jahr. "Dies ist eine Folge der Stagnation der Preise in diesem Land", erläuterte Bruckbauer.
Nach wie vor teuer ist Skiurlaub in der Schweiz. Die Deflation in dem Nachbarland kann die starke Währung nicht ausgleichen, so die Bank Austria. Definitiv weniger als zu Hause können Österreicher auch in Irland, Kanada und Schweden kaufen.
In Übersee spielt die höhere Inflation in Österreich beim Wertevergleich für den Urlaubseuro nur eine geringe Rolle; die Wechselkursentwicklung ist da wichtiger. Im Durchschnitt hat sich der Wert des Urlaubseuro diesen Winter kaum verändert, Ausnahmen sind Japan und Brasilien. In Japan bekommt man zwar weiterhin deutlich weniger als in Österreich, aber immerhin um 11 Prozent mehr als vor einem Jahr. In Brasilien, wo Österreicher etwas mehr für ihr Geld bekommen, gewann der Urlaubseuro 9 Prozent.
(GRAFIK 1574-12, Format 42 x 118 mm) (Schluss) snu/cri
WEB http://www.bankaustria.at
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