Tipps der Analysten 02.10.2018 21:34:41

Updates zu Fresenius, General Electric, Siemens, Morgan Stanley und Linde

Updates zu Fresenius, General Electric, Siemens, Morgan Stanley und Linde

DZ senkt Fresenius auf 'Halten' und fairen Wert auf 76 Euro

FRANKFURT - Die DZ Bank hat Fresenius SE (Fresenius SECo) von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft und den fairen Wert von 80 auf 76 Euro gesenkt. Der Medizinkonzern habe bezüglich der abgeblasenen Übernahme von Akorn in der ersten Instanz vor Gericht einen wichtigen Sieg gegen den US-Generikahersteller erzielt, räumte Analyst Peter Spengler in einer am Dienstag vorliegenden Studie ein. Dadurch sinke das Risiko einer erzwungenen Übernahme von Akorn deutlich. Allerdings habe der Markt das bereits mit einem deutlichen Kursanstieg der Fresenius-Aktie honoriert.

RBC hebt General Electric auf 'Outperform' - Ziel 15 Dollar

NEW YORK - Das Analysehaus RBC hat General Electric angesichts der Ablösung von Konzernchef John Flannery durch Lawrence Culp von "Sector Perform" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 13 auf 15 US-Dollar angehoben. Es werde noch einige Zeit brauchen, bis der neue Konzernchef sein neues Team beisammen habe und die Probleme in Angriff nehmen könne, schrieb Analyst Deane Dray in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Investoren vertrauten aber den strategischen Visionen und operativen Kompetenzen von Culp. Er glaube daher, dass der Schritt einen Wendepunkt bedeuten könnte.

HSBC senkt Siemens auf 'Hold' und Ziel auf 123 Euro

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Siemens von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 140 auf 123 Euro gesenkt. Das anhaltend schwierige Umfeld im Strom- und Gasgeschäft sowie das nachlassende Wachstum in der Sparte Digital Factory könnten den Spielraum für Gewinnsteigerungen (EPS) begrenzen, schrieb Analyst Michael Hagmann in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Hagmann senkte seine Ertragsprognosen und setzte zudem etwas höhere Kapitalkosten an.

HSBC senkt Morgan Stanley auf 'Hold' und Ziel auf 54 Dollar

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Morgan Stanley von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 58 auf 54 US-Dollar gesenkt. Für einige europäische Investmentbanken seien potenzielle Kurstreiber erkennbar, die ihren deutlichen Bewertungsrückstand gegenüber den US-Wettbewerbern schließen dürften, schrieb Analyst Alevizos Alevizakos in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Unter seinen weltweiten Top Ten lägen mit der UBS, Barclays, Credit Suisse und der Societe Generale nun vier europäische Sektorwerte auf den ersten Plätzen. Das neue Votum der Morgan-Stanley-Aktie begründete er mit seinen Befürchtungen rund um das Überschusskapital der Amerikaner.

Jefferies senkt Unilever NV auf 'Hold' und Ziel auf 51,50 Euro

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Unilever NV (Unilever) von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 56,00 auf 51,50 Euro gesenkt. Der Konsumgüterkonzern müsse mit den gestiegenen Markterwartungen zurechtkommen und kämpfe gegen Absatzprobleme in problembehafteten Schwellenländern wie Argentinien und der Türkei, schrieb Analyst Martin Deboo in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem habe die beschlossene Vereinfachung der Konzernstruktur mit nur noch einem Firmensitz zu einer gewissen Verstörung im Management und zu einem kurzfristigen Risiko für die Aktien geführt.

Jefferies hebt Nestle auf 'Buy' und Ziel auf 94 Franken

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Nestle (Nestlé) von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 88,50 auf 94,00 Franken angehoben. Der Nahrungsmittelkonzern habe mit der zur Disposition gestellten Hautpflegesparte sowie anderen strategischen Entscheidungen den richtigen Weg eingeschlagen und habe das Zeug, auch weiterhin positiv überraschen zu können, schrieb Analyst Martin Deboo in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Zudem profitierten die Schweizer von ihrer werthaltigen Beteiligung an L'Oreal.

Credit Suisse senkt Philips auf 'Neutral' - Hebt Ziel auf 40 Euro

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Philips von "Outperform" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 39 auf 40 Euro angehoben. Der Elektronikhersteller biete eine attraktive Restrukturierungsstory mit strukturellen Wachstumstreibern im Gesundheitsbereich, schrieb Analyst Max Yates in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Doch für das zweite Halbjahr sieht er auch angesichts von Wechselkursentwicklungen sowie des Anstiegs seit Jahresbeginn nur begrenzt Kurstreiber und Spielraum für steigende Konsensschätzungen.

Exane BNP startet Linde z.U.e. mit 'Outperform' - Ziel 236 Euro

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die zum Umtausch eingereichten Linde-Aktien mit "Outperform" und einem Kursziel von 236 Euro in die Bewertung aufgenommen. Trotz des verlangsamten globalen Wirtschaftswachstums sollte die Chemieindustrie ihre Gewinne (EPS) im Zeitraum 2018 bis 2020 um durchschnittlich jährlich rund 10 Prozent steigern können, schrieb Analyst Nicola Tang in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Seine konstruktive Einschätzung des Sektors beruhe auch auf dem Umstand, dass die europäischen und US-amerikanischen Chemiewerte in zehn der vergangenen 14 Jahre besser als der Gesamtmarkt gelaufen seien.

Independent Research senkt Ziel für Thyssenkrupp - 'Halten'

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für thyssenkrupp von 24 auf 23 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Dies schrieb Analyst Sven Diermeier in einer am Dienstag vorliegenden Studie angesichts der Genehmigung der Aufspaltungspläne durch den Aufsichtsrat und der Benennung des künftigen Konzernchefs. Das neue Kursziel begründete er unter anderem mit steuerlichen Belastungen durch die Teilung des Konzerns.

Exane BNP startet BASF mit 'Outperform' - Ziel 100 Euro

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat BASF mit "Outperform" und einem Kursziel von 100 Euro in die Bewertung aufgenommen. Trotz des verlangsamten globalen Wirtschaftswachstums sollte die Chemieindustrie ihre Gewinne (EPS) im Zeitraum 2018 bis 2020 um durchschnittlich jährlich rund 10 Prozent steigern können, schrieb Analyst Laurent Favre in einer am Dienstag vorliegenden Branchenstudie. Seine konstruktive Einschätzung des Sektors beruhe auch auf dem Umstand, dass die europäischen und US-amerikanischen Chemiewerte in zehn der vergangenen 14 Jahre besser als der Gesamtmarkt gelaufen seien.

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