Tipps der Analysten |
11.06.2013 21:50:34
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Updates zu BASF, Daimler, BMW, Deutsche Bank, Deutsche Telekom und Infineon
ASTRAZENECA
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für AstraZeneca nach der angekündigten Übernahme des US-Pharmaunternehmens Pearl Therapeutics auf "Halten" mit einem Kursziel von 3.450 Pence belassen. Die Transaktion hätte keinen Einfluss auf den Ausblick auf 2013, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Ein erfolgreicher Abschluss der Pearl-Übernahme sowie des zuvor bereits angekündigten Kaufs von Omthera wäre positiv, da AstraZeneca damit seine schwache Pipeline mit Medikamenten in der späten Entwicklung erweitern würde. So könnten die Briten Umsatzeinbußen aus Patentabläufen künftig entgegen wirken.
ASTRAZENECA
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für AstraZeneca von 2.675 auf 2.710 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Er habe nun die jüngsten Zukäufe von Omthera und Pearl Therapeutics in seinem Bewertungsmodell berücksichtigt, schrieb Analyst Stephen McGarry in einer Studie vom Dienstag. Beide Akquisitionen dürften den Kapitalwert des Pharmakonzerns steigern.
ASTRAZENECA
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für AstraZeneca von 3.425 auf 3.472 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Pharmakonzern stehe im Vergleich zum europäischen Wettbewerb vor den größten unmittelbaren Problemen, schrieb Analyst Alistair Campbell in einer Studie vom Dienstag. Er sehe aber Aufwärtspotenzial. Campell spielte in seiner Analyse daher Szenarien durch, die AstraZeneca-Chef Pascal Soriot als kritische Punkte seiner neuen Strategie bezeichnet habe. Hierzu gehöre eine Verbesserung der Produktpipeline, ein Schub im Diabetesgeschäft und die Absatz-Neubelebung beim Herzmittel Brilinta. Selbst, wenn der Konzern all dies schaffen würde, reiche dies aber nicht für eine Kaufempfehlung, folgerte der Experte.
AURUBIS
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Aurubis vor Zahlen zum dritten Geschäftsquartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die aktuelle Entwicklung von Europas größter Kupferhütte unterscheide sich nach Aussage von Finanzvorstand Erwin Faust kaum vom eingetrübten Bild im zweiten Quartal, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Dienstag. Für die kommenden Jahre sieht er aber signifikantes Steigerungspotenzial beim operativen Gewinn, begründete Kuls die Kaufempfehlung.
AXEL SPRINGER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Axel Springer auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. 2013 werde für den Verlagskonzern ein Übergangsjahr sein, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Dabei sollten die Einführung einer Bezahlschranke für bild.de-Inhalte, der mögliche Zukauf der Scout-Gruppe (unter anderem Immobilienscout24) und die Entwicklung einiger digitaler Aktivitäten im Mittelpunkt stehen.
BASF
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für BASF nach einer Investorenveranstaltung zum Geschäft in Fernost auf "Buy" mit einem Kursziel von 82,50 Euro belassen. Die Strategie des Chemiekonzerns für den asiatisch-pazifischen Raum beinhalte einige pragmatische Schritte, um die dortige Angebotspalette aufzuwerten, schrieb Analyst Michael Rae in einer Studie vom Dienstag. BASF sei sich bewusst, dass die jährliche Wachstumsrate von durchschnittlich 14 Prozent zwischen 2004 und 2012 nicht leicht fortzusetzen sei. Ein Blick auf frühere Modernisierungsmaßnahmen des Portfolios signalisiere aber, dass die Ludwigshafener das Ziel eines marktüberlegenen Wachstums erreichen können.
BASF
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für BASF auf "Outperform" mit einem Kursziel von 75 Euro belassen. Die jüngst angekündigten neuen Ziele für das Asiengeschäft seien eine Herausforderung für den Chemiekonzern, schrieb Analyst James Knight in einer Studie vom Dienstag. Aktuell sei BASF in Asien noch weit von diesem Ziel entfernt. Sollte sich das Wirtschaftswachstum insbesondere in China nicht im zweiten Halbjahr beschleunigen, so könnte der gesamte Sektor unter Druck geraten. Für eine Änderung der Prognosen sei es aber noch zu früh.
BAUER
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Bauer AG (Bauer) auf "Buy" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Die Überflutungen in Deutschland machten Damm- und Deicherneuerungen notwendig, und Bauer sei in diesem Geschäft weltweit führend, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Dienstag. Dennoch dürften sich die positiven Auswirkungen für das Unternehmen in Grenzen halten, da die Kapazitäten von Bauer in Deutschland bereits ziemlich ausgelastet seien und die Bausparte zudem einen sehr hohen Auftragsbestand mit einer Reichweite von zehn Monaten abzuarbeiten habe.
BIOTEST
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Biotest (Biotest vz) auf "Hold" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Das Unternehmen habe den Bezugspreis für die neuen Aktien auf 52 Euro je Aktie festgesetzt und alle Anteile platziert, mit einem 1,5-prozentigen Abschlag auf den Schlusskurs vom Tag davor, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Und selbst wenn der Preis der alten Aktien unter die Schwelle von 52 Euro fiele und die Bezugsrechte innerhalb der Bezugsrechtsperiode vom 12. bis zum 25. Juni nicht ausgeübt würden, könnte Biotest das Kapital um rund 75 Millionen Euro anheben. Braun zeigte sich überrascht davon, dass Investoren nicht preissensibler gewesen seien.
BMW
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für BMW auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. Die Absatzzahlen des Autobauers für Mai seien erfreulich ausgefallen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Dienstag. Der anhaltenden Marktschwäche in Europa stehe die erneut überzeugende Entwicklung in China gegenüber. Die zuletzt schwache Kursentwicklung der Aktie hält der Experte für nicht gerechtfertigt. Die niedrige Bewertung und die attraktive Dividendenrendite ließen einen deutlichen Kursanstieg erwarten.
BMW
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für BMW auf "Overweight" mit einem Kursziel von 90 Euro belassen. In dem weiter wachsenden chinesischen Automarkt seien die Lagerbestände der deutschen Premium-Autobauer noch auf einem gesunden Niveau, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Allerdings sei das Premiumsegment in China nach wie vor hart umkämpft. BMW scheine sich weiterhin mehr auf Wachstumsqualität als auf höhere Volumina zu konzentrieren. Zudem machten die Münchener offenbar Fortschritte mit dem chinesischen Elektroauto Zinoro.
DAIMLER
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Daimler auf "Neutral" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. In dem weiter wachsenden chinesischen Automarkt seien die Lagerbestände der deutschen Premium-Autobauer noch auf einem gesunden Niveau, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Allerdings sei das Premiumsegment in China nach wie vor hart umkämpft. Nach der unterdurchschnittlichen Geschäftsentwicklung der Stuttgarter im vergangenen Jahr dürften neue Fahrzeugmodelle die Löcher im derzeitigen Portfolio stopfen und ab 2014 zu geringeren Rabatten führen.
DAIMLER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Daimler nach Vorstellung der neuen S-Klasse auf "Buy" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Die Gespräche mit dem Management des Autobauers im Rahmen der Veranstaltung seien in sehr positivem Ton verlaufen, schrieb Analyst Daniel Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Die Einführung des neuen S-Klasse-Modells bringe Mercedes wieder an die Spitze in diesem wichtigen Segment. Schwarz sieht seine positive Einschätzung des Kosteneinsparpotenzials und der aus dem Produktzyklus resultierenden Effekte bestätigt.
DEUTSCHE BANK
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Buy" mit einem Kursziel von 44 Euro belassen. Im Rechtsprozess mit der Kirch-Gruppe werde die Deutsche Bank wahrscheinlich hohe Zahlungen leisten müssen, schrieb Analyst Dirk Becker in einer Studie vom Dienstag. Die Bank habe dafür aber Rückstellungen gebildet.
DEUTSCHE EUROSHOP
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Deutsche Euroshop (Deutsche EuroShop) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 37,50 Euro belassen. Die Konferenz habe seine positive Einschätzung des Betreibers von Einkaufszentren in puncto Qualität und Wachstumschancen bestätigt, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Dienstag. Angesichts steigender Dividenden und eines günstigen Risikoprofils sei die Bewertung mit einer FFO-Rendite von mehr als sechs Prozent attraktiv.
DEUTSCHE TELEKOM
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Deutsche Telekom von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 10,40 auf 10,70 Euro angehoben. Die erstmals angebotene Dividendenausschüttung in Aktien habe mit einer Annahmequote von 38 Prozent des dividendenberechtigten Kapitals großen Zuspruch gefunden, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Die Quote liege höher als erwartet und sei ein Vertrauensbeweis in das Unternehmen. Zudem habe die Telekom damit Barmittel von 1,1 Milliarden Euro gespart. Wegen ihres deutlichen Aufwärtspotenzials habe er die Aktie hochgestuft. Das neue Kursziel gehe auf die gestiegene Sektorbewertung zurück.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Dialog Semiconductor nach dem Beginn der Entwickler-Konferenz von Apple auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Das neue iPhone-Betriebssystem iOS 7 weise zahlreiche neue Eigenschaften auf, schrieb Analyst Bernd Laux in einer Studie vom Dienstag. Insgesamt seien von der Konferenz aber kaum Impulse für die Wertschöpfungskette der Kalifornier und somit für Dialog ausgegangen.
DIALOG SEMICONDUCTOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Dialog Semiconductor auf "Buy" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Das neue Apple-Betriebssystem iOS 7 bereichere das Nutzererlebnis und könnte dafür entschädigen, dass die nächste iPhone-Generation kaum anders aussehe als die derzeitige, schrieb Analyst Thomas Becker in einer Studie vom Dienstag. Allzu überraschend sei dies nicht. Apple könnte sich mit dem neuen iOS aber erneut vom Konkurrenz-Betriebssystem Android positiv abheben. Neuigkeiten von Apple sind für Dialog stets von Bedeutung, denn die Kalifornier gelten als größter Kunde des deutschen Halbleiter-Unternehmens.
ENEL
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Enel von "Underweight" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 2,40 auf 2,90 Euro angehoben. Die Vorhersagbarkeit der Geschäftsentwicklung dürfte sich wegen einer italienischen Wahlrechtsreform und der bereits erwarteten Änderungen bei den spanischen Strompreisen verbessern, schrieb Analyst Adam Dickens in einer Studie vom Dienstag. Dies rechtfertige - zusammen mit der geplanten Veräußerung von Unternehmensteilen und Maßnahmen zur Vereinfachung der Unternehmensstruktur - einen geringeren Risikoaufschlag auf die Aktie des italienischen Versorgers.
ENEL
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Enel von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 2,85 auf 2,50 Euro gesenkt. Die Experten des Instituts begründeten den Schritt in einer Studie vom Dienstag mit verstärkten Risiken im Kerngeschäft des Versorgers und gesenkten Schätzungen für den Gewinn je Aktie im Jahr 2015. Hinzu kämen unter anderem neue Risiken durch anstehende Regulierungsregeln in Spanien und Italien sowie Belastungen durch sinkende Preise. Die zunehmende Verschuldung durch die anstehende Erhöhung des Betriebskapitals um fünf Milliarden Euro scheine der Markt hingegen noch nicht eingepreist zu haben.
EON
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Eon auf "Conviction Buy" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Steigende Preise für CO2-Verschmutzungsrechte wären positiv für die beiden Energiekonzerne Eon und RWE, da sie zu höheren Strompreisen im Großhandel führen dürften, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem würden sie die Schließung älterer, unrentabler Kohlekraftwerke beschleunigen. Die Eon-Aktie werde trotz der soliden Bilanz und der Aussichten auf eine mittelfristige Gewinnerholung mit einem 30-prozentigen Abschlag zum Sektor gehandelt.
FMC
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für FMC (Fresenius Medical Care) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 61 Euro belassen. Die Reform der Pauschalvergütung für Dialyse-Dienstleistungen in den USA dürfte weniger schlimm ausfallen als von einigen Anlegern befürchtet, schrieb Analyst Ulrich Huwald in einer Studie vom Dienstag. Die im Zuge der jüngsten Unsicherheit gesunkene Aktie biete derzeit eine günstige Kaufgelegenheit.
FRAPORT
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Fraport von 54 auf 56 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Aktie des Flughafenbetreibers sei angesichts des erneuten Schwerpunkts auf den Schuldenabbau und der im historischen Vergleich günstigen Bewertung eine überzeugende Anlage, schrieb Analyst Nick Edelman in einer Studie vom Dienstag. Wichtige Kurstreiber seien das zunehmende Verkehrswachstum und die Bestätigung, kurzfristig weniger Investitionen zu tätigen als ursprünglich geplant.
FUCHS PETROLUB
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Fuchs Petrolub (FUCHS PETROLUB vz) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 63 Euro belassen. Die befriedigende Geschäftsentwicklung des Schmierstoffherstellers habe sich im zweiten Quartal offenbar verbessert, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Fuchs sei ein qualitativ hochwertiges Unternehmen mit der richtigen Strategie und einem guten Management.
GAGFAH
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Gagfah von 10,00 auf 10,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Dass der Immobilienkonzern für seine neuen Kredite geringere Zinsen zahlen müsse, erhöhe den Investitionsspielraum für die vom neuen Vorstandschef geplante Restrukturierung, schrieb Analyst Julian Livingston-Booth in einer Studie vom Dienstag. Allerdings liege der aktuelle Beleihungsauslauf (Verhältnis von Fremdfinanzierungsmitteln zum Beleihungswert eines Objekts) selbst bei einem Verzicht auf Dividendenzahlungen über den vom Management mittelfristig angestrebten Wert von unter 60 Prozent. Zudem dürfte das Unternehmen einige Jahre für den geplanten Umbau seines Portfolios brauchen.
GEA
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Gea Group (GEA Group) vor einem Kapitalmarkttag auf "Buy" mit einem Kursziel von 30 Euro belassen. Zum Portfolio des Maschinen- und Anlagenbauers dürfte nur wenig Neues verkündet werden, schrieb Analyst Hans-Joachim Heimbürger in einer Studie vom Dienstag. Im Fokus dürfte die Sparte Mechanical Equipment stehen. Zudem erwartet Heimbürger Aussagen zum Auftragseingang. Dieser dürfte im gesamten zweiten Quartal um sechs Prozent zum Vorjahr zulegen, glaubt der Experte.
GERRY WEBER
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Gerry Weber (GERRY WEBER International) vor den Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 40,50 auf 40,00 (Kurs: 31,120) Euro gesenkt. Der Markt rechne mit einer Gewinnwarnung der Modekette für das laufende Geschäftsjahr 2012/13, wie die jüngste Kursschwäche vermuten lasse, schrieb Analystin Anna Patrice in einer Studie vom Dienstag. Hauptgrund dürfte das schlechte Wetter sein, das den deutschen Textilmarkt seit November 2012 belastet habe.
GESCO
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat das Kursziel für Gesco (GESCO) nach Zahlen von 95 auf 88 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Die endgültigen Resultate der Mittelstands-Beteiligungsgesellschaft für das Geschäftsjahr 2012/13 seien ein wenig besser ausgefallen als die bereits bekannten Eckdaten, schrieb Analyst Holger Schmidt in einer Studie vom Dienstag. Dagegen liege der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr unter seinen und den Markterwartungen. Dies gehe auf den Preisdruck zurück, aber auch auf die geplante Erhöhung der Investitionen, die die kurzfristigen Aussichten belasteten und den Transformationsprozess hin zu einer höheren Profitabilität verlängerten. Auf mittlere Sicht seien die Mehrausgaben nach mehreren Übernahmen jedoch ein weiterer Meilenstein auf dem Weg, bei Investoren bekannter zu werden.
GSW IMMOBILIEN
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für GSW Immobilien nach Zahlen zum ersten Quartal von 31 auf 30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Halten" belassen. Das operative Ergebnis (EBIT) habe die Konsensschätzung der Analysten übertroffen, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Studie vom Dienstag. Den jüngsten Kursrückgang erklärte der Experte unter anderem mit Bestrebungen einiger Aktionäre, dem neuen Vorstandschef und dem Aufsichtsratsvorsitzenden auf der bevorstehenden Hauptversammlung das Vertrauen zu entziehen.
HHLA
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Der Hafenbetreiber gehe seinen Weg gegen alle Widerstände, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie sei nach der Annäherung an ihr historisches Tief günstig bewertet.
HOCHTIEF
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für die Aktie des Baukonzerns Hochtief (HOCHTIEF) von 60 auf 57 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Hochtief sei eine Restrukturierungsstory, deren Umsetzung aber noch etwas dauern dürfte, schrieb Analyst Borja Castro in einer Branchenstudie vom Dienstag.
IBERDROLA
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat den Versorger Iberdrola von seiner 'Focus List' gestrichen, die Einstufung aber auf "Outperform" mit einem Kursziel von 4,70 Euro belassen. Die Experten des Instituts begründeten den Schritt in einer Branchenstudie vom Dienstag mit gestiegenen Risiken durch Regulierungsvorschriften. Dabei seien im aktuellen Preisziel die anstehenden Regeländerungen in Spanien noch nicht eingerechnet. Zudem dürfte Iberdrola zusammen mit Gas Natural Fenosa am deutlichsten von den sinkenden Strompreisen belastet werden. Die Iberdrola-Aktie ist aus Sicht des Instituts aber wegen der guten Mischung bei den Vermögenswerten einen Aufschlag wert.
INFINEON
LONDON - Die US-Bank Citigroup hat Infineon (Infineon Technologies) von "Neutral" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 6,20 auf 7,70 Euro angehoben. Er habe zunehmend Vertrauen in eine breit basierte Erholung der Halbleiterbranche, schrieb Analyst Amit Harchandani in einer Studie vom Dienstag. Auch hinsichtlich der Rechtsstreitigkeiten mit der ehemaligen Speicherchiptochter Qimonda seien die Risiken inzwischen geringer. Und die Yen-Schwäche dürfte kaum zu Marktanteilsverlusten führen. Die Preismacht der Münchener sei weiterhin intakt.
JENOPTIK
FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat Jenoptik (JENOPTIK) von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 8,90 auf 9,80 Euro angehoben. Nach dem jüngst starken Anstieg der Aktie habe er das Ziel erhöht, sehe sie aber nun fair bewertet, begründete Analyst Igor Kim am Dienstag seine Neubewertung.
KLÖCKNER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Klöckner & Co (KloecknerCo) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 9,30 Euro belassen. Der Stahlhändler sei auf gutem Weg, sich profitabel zu schrumpfen, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Dienstag. Dem stehe aber das nach wie vor herausfordernde Marktumfeld in Europa mit hohen Überkapazitäten und entsprechend niedrigen Stahlpreisen gegenüber.
KRONES
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Krones nach einer Investorenveranstaltung auf "Buy" mit einem Kursziel von 68 Euro belassen. Der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen sei auf gutem Weg, seine Ziele für 2013 zu schaffen, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Dienstag. Auch in den kommenden Jahren sollte der Gewinn überproportional zum Umsatz steigen und die Liquidität deutlich zunehmen.
LUFTHANSA
FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Lufthansa (Deutsche Lufthansa) auf "Buy" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Die globale Airline-Branche habe erstmals seit Ende der 90er-Jahre das dritte Jahr in Folge profitabel abgeschlossen, schrieb Analyst Linenberg in einer Sektorstudie vom Dienstag. Um aber als Branche für Investments attraktiv zu sein, müssten die Fluggesellschaften den Fokus stärker auf die Wertschöpfung legen, wie dies unter anderem Lufthansa, Easyjet, Ryanair oder IAG bereits täten. Für die seit Jahren defizitäre Air France-KLM habe dieses Thema aber noch keine Priorität.
METRO
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Metro AG (METRO) angesichts der Überschwemmungen in weiten Teilen Deutschlands auf "Hold" mit einem Kursziel von 25,90 Euro belassen. Die mit dem Hochwasser zusammenhängenden negativen Effekte dürften beim Umsatz und Gewinn des Handelskonzerns nur wenig Spuren hinterlassen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag.
MORPHOSYS
FRANKFURT - Die Investmentbank Close Brothers Seydler hat das Kursziel für Morphosys (MorphoSys) von 38 auf 43 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die jüngst unterzeichnete Lizenzvereinbarung mit GlaxoSmithKline für den Wirkstoff MOR103 sei vom Markt weitgehend erwartet worden, schrieb Analyst Igor Kim in einer Studie vom Dienstag. In seiner neuen Modellrechnung berücksichtigt Kim nun erstmals auch die Vorauszahlung durch GlaxoSmithKline sowie eventuelle Meilenstein-Zahlungen. Seine Prognosen für Umsatz und Ergebnis (EBIT) lägen nun mit dem Unternehmensausblick gleichauf.
PATRIZIA IMMOBILIEN
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Patrizia Immobilien nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 9,60 Euro belassen. Die operative Entwicklung im zweiten Quartal sollte einmal mehr von Immobilien-Blockverkäufen begleitet worden sein, schrieb Analyst Torsten Klingner in einer Studie vom Dienstag. Eine breite Basis an Immobilieninvestoren stütze das Wachstum der Gesellschaft.
PFEIFFER VACUUM
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Pfeiffer Vacuum (Pfeiffer Vacuum Technology) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 93 Euro belassen. Unternehmenschef Manfred Bender habe die aktuelle Schwächeperiode als nicht strukturell bedingt bezeichnet und sich für die zweite Jahreshälfte vorsichtig optimistisch gezeigt, schrieb Analyst Eggert Kuls in einer Studie vom Dienstag. Solange es aber keine Signale für eine positive Wende gebe, bleibe er bei seiner neutralen Haltung für die Aktie des Vakuumpumpenherstellers.
PRAKTIKER
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Praktiker nach einem Medienbericht über ein Interesse von Konkurrent Kingfisher am Polen-Geschäft der deutschen Baumarktkette auf "Sell" mit einem Kursziel von 0,80 Euro belassen. Es wäre für Praktiker sicher eine gute Nachricht, würden die Briten die Aktivitäten in Polen kaufen, schrieb Analyst Jürgen Elfers in einer Studie vom Dienstag.
RATIONAL
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Rational (RATIONAL) nach einer Investorenveranstaltung auf "Hold" mit einem Kursziel von 238 Euro belassen. Der Großküchengeräte-Hersteller weise mit einem Weltmarktanteil von 54 Prozent eine extrem eindrucksvolle Wettbewerbsstärke auf, schrieb Analyst Roland Rapelius in einer Studie vom Dienstag. Die Wachstumstreiber seien intakt und die Dividenden dürften deutlich steigen. Allerdings sei die Aktie bereits relativ hoch bewertet.
RHEINMETALL
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Rheinmetall von "Neutral" auf "Overweight" hochgestuft, das Kursziel aber von 49 auf 48 Euro gesenkt. Die Aktie des Rüstungskonzerns und Autozulieferers sei eine vielversprechende, wertgetriebene Restrukturierungsstory, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Dienstag. Die vom neuen Management geplanten Änderungen sorgten für einen tiefer als erwarteten Einschnitt in die bestehenden Strukturen, und selbst das untere Ende der angestrebten Einsparziele dürfte ab 2015 für eine recht attraktive operative Profitabilität sorgen. Das niedrigere Kursziel begründete der Experte mit einem aktualisierten Bewertungsmodell.
RHÖN-KLINIKUM
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) vor der Jahreshauptversammlung auf "Hold" mit einem Kursziel von 16,20 Euro belassen. Sollte der schwedische Pensionsfonds Alekta, der 9,9 Prozent an dem Klinikbetreiber hält, die in der Satzung verankerte Zustimmungsquote von mehr als 90 Prozent für alle wichtigen Entscheidungen zu Fall bringen, würden die Chancen für ein neues Übernahmeangebot durch Fresenius deutlich steigen, schrieb Analyst Oliver Reinberg in einer Studie vom Dienstag. Die Wahrscheinlichkeit für eine neue Offerte liegt nach Ansicht Reinbergs bei 25 Prozent.
RHÖN-KLINIKUM
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) vor der Jahreshauptversammlung auf "Buy" mit einem Kursziel von 20,50 Euro belassen. Er glaube nicht, dass sich an der Pattsituation der Aktionärsstruktur vorerst etwas ändern werde, schrieb Analyst Volker Braun in einer Studie vom Dienstag. Seine Kaufempfehlung und sein Kursziel hingen von den Ergebnissen der Veranstaltung aber ohnehin nicht ab. Die gerade erst veröffentlichten Details zum Restrukturierungsprogramm stützten seine Einschätzung.
RHÖN-KLINIKUM
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Rhön-Klinikum (RHOeN-KLINIKUM) auf "Buy" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Die ersten Details zum Restrukturierungskonzept "Impuls" entsprächen seinen Erwartungen, schrieb Analyst Konrad Lieder in einer Studie vom Dienstag. Auf der Hauptversammlung am morgigen Mittwoch erwartet er weitere Einzelheiten. Im zweiten Halbjahr dürften mehr Details zu finanziellen Auswirkungen veröffentlicht werden, die das Vertrauen in die Aktie des Klinikbetreibers als attraktive operative Trendwende-Story untermauern sollten.
RTL
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat RTL Group mit "Neutral" und einem Kursziel von 61,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Der Medienkonzern habe bislang dank seiner klugen Programmstrategie die Schwäche der meisten europäischen TV-Sender umschifft, schrieb Analyst Adrien de Saint Hilaire in einer Studie vom Dienstag. Wegen des steigenden Wettbewerbsdrucks in Deutschland und angesichts der nur schwachen Erholung auf den Werbemärkten in Frankreich und in den Benelux-Ländern dürfte das Wachstum der RTL Group aber unterdurchschnittlich bleiben.
RWE
LONDON - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für RWE auf "Buy" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Steigende Preise für CO2-Verschmutzungsrechte wären positiv für die beiden Energiekonzerne Eon und RWE, da sie zu höheren Strompreisen im Großhandel führen dürften, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zudem würden sie die Schließung älterer, unrentabler Kohlekraftwerke beschleunigen. Die RWE-Aktie werde mit einem deutlichen Abschlag zum Sektor gehandelt, der angesichts der zu erwartenden Erholung der deutschen Energiepreise nicht gerechtfertigt sei.
RWE
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für RWE nach einem Bericht zu Schwierigkeiten beim geplanten Verkauf von Dea auf "Hold" mit einem Kursziel von 35 Euro belassen. Dass der Energiekonzern laut der Nachrichtenagentur Bloomberg bisher kaum Interessenten für seine Öl- und Gasfördertochter hat, lasse kaum einen attraktiven Veräußerungspreis erwarten, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Dienstag. Zudem dürften vor allem die rückläufigen Energiepreise weiter auf die Aktie drücken.
SALZGITTER
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Salzgitter auf "Hold" mit einem Kursziel von 33 Euro belassen. Das Ungleichgewicht zwischen Kapazitäten und Nachfrage habe in den vergangenen Wochen für sinkende Spotpreise beim Stahl gesorgt, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Dienstag mit Verweis auf eine Rede von Salzgitter-Chef Heinz Jörg Fuhrmann auf einer Investmentkonferenz. Niedrigere Kosten in der Produktion könnten die Margen in den kommenden Quartalen aber etwas stützen. Voss rechnet daher mit von Quartal zu Quartal rückläufigen Verlusten der Stahlsparte. Mit Details zum anstehenden Restrukturierungsprogramm rechnet der Experte erst im August. Sie könnten dann zum Impulsgeber für die Aktie werden.
SAP
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für SAP auf "Overweight" mit einem Kursziel von 65 Euro bestätigt und die Aktie auf der "Analyst Focus List" belassen. Die entscheidenden Kurstreiber für SAP seien die schnelle Datenbank Hana, das Cloud-Geschäft und mobile Anwendungen. Vom derzeitigen Trend zu Big Data, der Auswertung, Verknüpfung, Analyse und später intensiveren Nutzung großer Datenmengen mithilfe von Algorithmen, sollte SAP profitieren. Der SaaS-Trend (Software as a Service), bei dem die Software und IT-Infrastruktur von einem externen Dienstleister betrieben und vom Kunden bei Bedarf gemietet wird, sei für den Walldorfer Konzern indes sowohl Chance als auch Bedrohung.
SKY DEUTSCHLAND
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Sky Deutschland auf "Hold" mit einem Kursziel von 5,40 Euro belassen. Der Bezahlsender habe auf einer Konferenz von Warburg sein Ziel eines positiven operativen Gewinns (EBITDA) im Jahr 2013 bestätigt, schrieb Analyst Jochen Reichert in einer Studie vom Dienstag. Unter anderem wegen höherer Ausgaben für die exklusiven Bundesliga-Übertragungsrechte könnte es insbesondere im zweiten Halbjahr aber auch einmal zu einem Quartal mit negativem EBITDA kommen. Der Experte rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit einem deutlich dynamischeren Kundenwachstum. Das Aufwärtspotenzial für die Aktie bleibe aber begrenzt.
SOFTWARE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Software AG (Software) von 29 auf 27 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Der kurzfristige Ausblick sei wenig inspirierend, schrieb Analyst Sebastien Sztabowicz in einer Studie vom Dienstag.
TAKKT
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Takkt (TAKKT) angesichts des von Großaktionär Haniel geplanten Anteilsverkaufs auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Das Geschäftsmodell des Büroausstatters sei mit Zukäufen und einer Internationalisierung der Aktivitäten bisher stark auf Haniels Philosophie ausgerichtet gewesen, schrieb Analyst Daniel Gleim in einer Studie vom Dienstag. Daher halte er es für unwahrscheinlich, dass Haniel die Beteiligung komplett abstoßen wird. Durch einen steigenden Streubesitz dürften die Tagesumsätze der Takkt-Aktie zulegen und mittelfristig dürfte dies die Aktie attraktiver machen. Wegen des gebremsten organischen Umsatzwachstums bleibe er vorerst aber an der Seitenlinie, so Gleim.
TALANX
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Talanx nach einer Investmentkonferenz auf "Buy" mit einem Kursziel von 28 Euro belassen. Auf der Konferenz sei seine positive Sicht auf die Wachstumsperspektiven des Versicherers bestätigt worden, schrieb Analyst Andreas Pläsier in einer Studie vom Dienstag. So bleibe die Preisentwicklung des Geschäftsfeldes Industrial Lines günstig und die Entwicklung bei Retail International sei derzeit besser als erwartet. Überdies sollte Talanx die Belastung durch die Flutkatastrophe in Deutschland gut handhaben können.
TOM TAILOR
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Tom Tailor auf "Neutral" mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Sie habe ihre Schätzungen für die Modekette an die Entwicklung des deutschen Bekleidungsmarktes in den ersten fünf Monaten angepasst, schrieb Analystin Georgina Johanan in einer Studie vom Dienstag. Nach der Übernahme der Modemarke Bonita werde 2013 ein Konsolidierungsjahr für Tom Tailor mit einer Verlagerung des Fokus vom flächenbereinigten Umsatzwachstum zur Profitabilität. Kurzfristig seien aber kaum positive Überraschungen beim Gewinn in Sicht.
VINCI
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Vinci von 50 auf 48 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Vinci könnte durch eine Portfolio-Rotation Wertepotenzial freisetzen, schrieb Analyst Borja Castro in einer Branchenstudie vom Dienstag. Zwei Drittel seines Kursziels schreibe er der Concessions-Sparte zu. Im europäischen Bausektor sei der Titel neben Ferrovial sein "Top Pick".
VOLKSWAGEN
LONDON - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Volkswagen (VW) (Volkswagen vz) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 185 Euro belassen. In dem weiter wachsenden chinesischen Automarkt seien die Lagerbestände der deutschen Premium-Autobauer noch auf einem gesunden Niveau, schrieb Analyst Jose Asumendi in einer Branchenstudie vom Dienstag. Allerdings sei das Premiumsegment in China nach wie vor hart umkämpft. VW ziele auf langfristiges Wachstum und wolle seine örtlichen Kapazitäten ausbauen. Sowohl die Wolfsburger als auch ihre Tochter Audi hätten in den vergangenen Monaten vom starken Marktwachstum profitiert, während Skoda wegen Änderungen beim Modell Octavia hinterher gehinkt sei. Bei den Luxusmarken des Konzerns wie Bentley belasteten die jüngst eingeführten Steuern auf Luxusfahrzeuge.
VTG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für VTG auf "Buy" nach einer Investmentkonferenz mit Finanzvorstand Kai Kleeberg mit einem Kursziel von 19 Euro belassen. Aus den Aussagen lasse sich schließen, dass die Kapitalinvestitionen des Waggonvermieters im laufenden Jahr in etwa den Wert von 2012 erreichen werden dürften, schrieb Analyst Frank Laser in einer Studie vom Dienstag. In den Jahren 2014 und 2015 dürfte die Höhe der Investitionen aber dem aktuellen Niveau liegen.
WINCOR NIXDORF
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat die Einstufung für Wincor Nixdorf nach einer Investmentkonferenz und dem dortigen Auftritt von Finanzchef Jürgen Wunram auf "Buy" mit einem Kursziel von 47 Euro belassen. Wunram habe unter anderem noch einmal den Start der Maßnahmen für das Restrukturierungsprogramm "Change" im Oktober bekräftigt, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Dienstag. Kurzfristiges Aufwärtspotenzial für die Aktie des Herstellers von Geldautomaten und Kassensystemen sieht der Experte in einer möglichen Prognoseanhebung. Angesichts des guten ersten Halbjahrs und des üblicherweise starken vierten Quartals erscheine der bisherige Ausblick konservativ./jha/
FRANKFURT (dpa-AFX) -
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