Tipps der Analysten 14.05.2015 21:34:41

Updates zu Allianz, Boeing, Deutsche Bank und Generali

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 14.05.2015

AIRBUS GROUP

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) auf "Buy" mit einem Kursziel von 72 Euro belassen. Analyst Charles Armitage passte sein Bewertungsmodell in einer Studie vom Donnerstag an die Ergebnisse für 2014 und Währungsabsicherungen aus dem ersten Quartal an. Zudem sei der Daussalt-Anteil ausgepreist worden. Seine Gewinnschätzungen für den europäischen Luftfahrt- und Rüstungskonzern hob der Experte bis 2017 um bis zu 4 Prozent.

ALCATEL-LUCENT

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Alcatel-Lucent von 4,30 auf 3,58 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Das operative Ergebnis (Ebit) habe sich zwar verdoppelt, doch die Profitabilität des Netzwerkausrüsters bleibe weiter schwach, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Donnerstag. Der Aktienkurs werde aktuell lediglich durch das Übernahmeangebot von Nokia angetrieben.

ALLIANZ SE

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für die Allianz nach Zahlen für das erste Quartal auf "Buy" mit einem Kursziel von 175 Euro belassen. Die Resultate hätten die Vorteile der starken Kapitalausstattung und der breiten Gewinnbasis des Versicherers verdeutlicht, schrieb Analyst William Elderkin in einer Studie vom Donnerstag. Die starke Kapitalausstattung und die attraktive Dividendenrendite würden nicht ausreichend gewürdigt.

ASTRAZENECA

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für AstraZeneca vor der Jahreskonferenz der US-Krebsforscher (Asco) auf "Neutral" belassen. Jüngste Daten einer Kombitherapie gegen Hautkrebs seien ermutigend gewesen, schrieb Analyst James Gordon in einer Studie vom Donnerstag.

BAYER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Bayer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 152 Euro belassen. Analyst Aaron Gal beschäftigt sich in einer Studie vom Donnerstag mit den Zukunftsaussichten von Xarelto, nachdem die Schätzungen für das Blutverdünnungsmedikament im ersten Quartal enttäuscht hätten. Gal rechnet aber auch künftig mit Wachstum und kalkuliert bis 2020 mit einem Umsatzziel von 3,8 Milliarden Euro für das Mittel. Konkurrenz könnte zwar zum Problem werden, noch deute nichts konkret darauf hin.

BOEING CO

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Boeing nach einer Investorenveranstaltung auf "Sell" mit einem Kursziel von 129 US-Dollar belassen. Der Flugzeugbauer habe erneut ein optimistisches Bild des Flugzeugmarktes gezeichnet, schrieb Analyst Noah Poponak in einer am Donnerstag vorgelegten Studie. Der Experte geht dennoch davon aus, dass das Wachstum bei den Neubestellungen sowie in der Produktion nachlassen dürfte. Die Cashflow-Entwicklung dürfte enttäuschen. Für Boeing müsse schon alles glatt laufen, um die hohen Erwartungen zu erfüllen.

CRH

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für CRH von 22,00 auf 26,20 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Erstmals seit Beginn des globalen Abschwungs erschienen ihm die optimistischeren Markterwartungen für die Gewinne im Zementgeschäft nicht von Kürzungen bedroht, schrieb Analyst Robert Muir in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Bei den Iren würden positive Impulse in den USA durch ein schwächeres Geschäft in Europa zunichte gemacht.

DEUTSCHE BANK AG

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Deutsche Bank auf "Underperform" mit einem Kursziel von 25 Euro belassen. Zwar habe der Finanzkonzern einen Plan, um die Renditen zu steigern, schrieb Analyst Amit Goel in einer Studie vom Donnerstag. Doch sei all das noch in einer frühen Phase. Zudem sei die Kapitalausstattung ein größeres Problem, als er bisher gedacht habe.

DEUTSCHE TELEKOM AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für Deutsche Telekom auf "Buy" mit einem Kursziel von 17,70 Euro belassen. Der Kursrutsch infolge der Resultate für das erste Quartal biete eine Kaufgelegenheit, schrieb Analyst Polo Tang in einer Studie vom Donnerstag. Anleger könnten nach den starken Geschäftszahlen Kasse gemacht haben. Das Deutschland-Geschäft der Bonner laufe rund.

DEUTSCHE TELEKOM AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Deutsche Telekom von 19,50 auf 19,25 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der jüngste Rückschlag für den Gesamtmarkt biete eine Einstiegsgelegenheit, schrieb Analyst Robert Grindle in einer Studie vom Donnerstag. Die wichtigsten Kennziffern im Heimatmarkt seien gut. Grindle rechnet weiter mit einer Neubewertung der Aktien, reduzierte sein Kursziel aber mit Blick auf jüngste Währungsbewegungen.

GENERALI SPA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Generali (Assicurazioni Generali) nach Zahlen von 19,50 auf 19,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Versicherer habe vor allem dank seiner sehr starken Nettokapitalerträge beim operativen Gewinn im ersten Quartal besser als erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Donnerstag. Die Zunahme an Verlusten durch Katastrophen in Italien und Mitteleuropa habe zugleich den operativen Gewinn in der Schaden- und Unfallversicherung im Jahresvergleich geschmählert.

GENERALI SPA

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für Generali (Assicurazioni Generali) nach Zahlen auf "Underperform" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. Die Ergebnisse des ersten Quartals hätten seine pessimistische Einschätzung des Versicherers bestätigt, schrieb Analyst Thomas Seidl in einer Studie vom Donnerstag. Das operative Ergebnis habe zwar die Erwartungen getoppt, dies sei aber alleine auf höhere Anlagegewinne mit festverzinslichen Papieren im Lebensversicherungsgeschäft zurückzuführen.

GENERALI SPA

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Generali (Assicurazioni Generali) nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Der Versicherer habe für das erste Quartal ordentliche Ergebnisse vorgelegt, schrieb Analyst Nick Holmes in einer Studie vom Donnerstag. Profitiert hätten die Italiener vom starken Marktumfeld. Die Aktie erscheine im Vergleich zu den Papieren der Wettbewerber nicht mehr so anspruchsvoll bewertet, sei aber noch zu teuer für eine Kaufempfehlung.

GLAXOSMITHKLINE

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat GlaxoSmithKline nach der Präsentation langfristiger Unternehmensziele von "Buy" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 1700 auf 1500 Pence gesenkt. Der Ausblick signalisiere eine starke Verschlechterung der Pharmamarge (ohne das Unternehmen ViiV), schrieb Analystin Alexandra Hauber in einer Studie vom Donnerstag. Angesichts der Pharmakostenstruktur (ohne ViiV) habe sie ihre Gewinnprognosen deutlich reduziert.

HEIDELBERGCEMENT AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für HeidelbergCement von 74 auf 83 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Erstmals seit Beginn des globalen Abschwungs erschienen ihm die optimistischeren Markterwartungen für die Gewinne im Zementgeschäft nicht von Kürzungen bedroht, schrieb Analyst Robert Muir in einer Branchenstudie vom Donnerstag. HeidelCement ist sein Favorit. Das höhere Kursziel resultiere aus gestiegenen Gewinnerwartungen und reduzierten Kostenschätzungen für Investitionen in Indonesien.

HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

HANNOVER - Die NordLB hat die Einstufung für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach Zahlen zum ersten Quartal auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Analyst Wolfgang Donie hob das deutliche Ergebnisplus hervor, monierte aber den unverändert vagen Ausblick des Hafenbetreibers. Dem Segment Intermodal komme eine stetig steigende Bedeutung zu, schrieb er in einer Studie vom Mittwoch. Unsicherheitsfaktor bleibe aber das Dauerthema Vertiefung der Elbe.

HOLCIM

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Holcim von 73 auf 77 Franken angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Erstmals seit Beginn des globalen Abschwungs erschienen ihm die optimistischeren Markterwartungen für die Gewinne im Zementgeschäft nicht von Kürzungen bedroht, schrieb Analyst Robert Muir in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Übernahme von Lafarge durch die Schweizer sieht er weiter skeptisch. Aus seiner Sicht werden die Gewinne für Holcim-Aktionäre dadurch verwässert.

INTESA SANPAOLO S.P.A.

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Intesa Sanpaolo nach der Berichtssaison der europäischen Banken von 2,50 auf 2,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bei den meisten italienischen Kreditinstituten habe die Kreditvergaben in den ersten drei Monaten des Jahres im Vergleich zum Vorquartal wieder angezogen, schrieb Analyst Jaime Hernandez in einer Studie vom Donnerstag. Hernandez erhöhte seine Gewinnschätzungen und den Dividendenausblick.

K+S

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für K+S (K+S) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Analyst Ben Scarlett hob seine Gewinnschätzungen nach der Quartalsbilanz in einer Studie vom Donnerstag an. Das Salzgeschäft bleibe in diesem Jahr und 2016 wichtigster Impulsgeber für den Konzern. Scarlett rechnet erst 2017 mit neuen Kapazitäten am Markt, die dann zu einer Normalisierung der Preise führen dürften.

K+S

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Einstufung für K+S (K+S) nach der Vorlage von Zahlen auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 34 Euro belassen. Der Dünger- und Salzproduzent habe ein gutes operatives Ergebnis (Ebit I) erzielt, schrieb Analyst Jeremy Redenius in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings trübten sich die Aussichten für den Kalidüngermarkt etwas ein. Daher sei das Kurspotenzial begrenzt. Für Rückenwind könnte lediglich ein fallender Euro-Kurs sorgen.

K+S

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für K+S (K+S) nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 37 Euro belassen. Der Salz- und Düngemittelkonzern habe wie erwartet über eine starke Geschäftsentwicklung im ersten Quartal berichtet, schrieb Analyst Rajesh Singla in einer Studie vom Mittwoch. Das Dax-Papier handele, gemessen am erwarteten Kurs-Gewinn-Verhältnis, derzeit rund 23 Prozent unter dem historischen Mittelwert. Sie weise zudem eine attraktive Dividendenrendite von 4,0 Prozent auf.

LAFARGE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Lafarge von 64 auf 66 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Erstmals seit Beginn des globalen Abschwungs erschienen ihm die optimistischeren Markterwartungen für die Gewinne im Zementgeschäft nicht von Kürzungen bedroht, schrieb Analyst Robert Muir in einer Branchenstudie vom Donnerstag. Die Übernahme der Franzosen durch die Schweizer Holcim sieht er weiter skeptisch. Auch nach einer Änderung des Umtauschverhältnisses dürften Lafarge-Aktionäre dabei wohl besser abschneiden.

LANXESS AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für die Aktien des Spezialchemiekonzerns LANXESS nach Zahlen von 58 auf 60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe seine Gewinnschätzungen infolge der Erhöhung der Unternehmensprognosen für das Gesamtjahr angehoben, schrieb Analyst Joe Dewhurst in einer Studie vom Donnerstag.

NOKIA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Nokia von 7,80 auf 6,50 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Die neue Prognose des finnischen Netzwerkausrüsters deute auf geschmälerte Erwartungen hin, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte kappte daher seine Gewinnschätzungen je Aktie und entsprechend das Kursziel.

ROCHE HOLDINGS AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Roche vor der Jahreskonferenz der US-Krebsforscher (Asco) auf "Overweight" belassen. Jüngste Daten des Immuntherapeutikums Anti-PDL1 der Schweizer in Kombination mit Chemotherapie versetzten den Pharmakonzern für die Erstlinientherapie von Lungenkrebs (NSCLC) in eine starke Position, schrieb Analyst Richard Vosser in einer Studie vom Donnerstag.

RWE AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für RWE nach Zahlen für das erste Quartal von 24,00 auf 22,50 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Er habe die Gewinnerwartungen wegen Einmalbelastungen sowie einer höheren Steuerquote reduziert, schrieb Analyst Patrick Hummel in einer Studie vom Donnerstag. Eine mögliche Abgabe auf Kohlekraftwerte in Deutschland sei eine ernste Bedrohung für den Versorger. Mehr Klarheit darüber dürfte es in den kommenden Wochen geben.

RWE AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für RWE nach Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 23 Euro belassen. Operativ habe der Versorger die Erwartungen erfüllt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts hervorgeht. Die Signale für die Entwicklung der Steuerquote seien aber schwächer.

RWE AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für RWE nach Zahlen für das erste Quartal von 31 auf 30 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Die Zielsenkung reflektiere eine etwas höher als gedachte Verschuldung, schrieb Analystin Deborah Wilkens in einer Studie vom Donnerstag. Es bleibe beim Kaufvotum, da die deutsche Regierung ihre Vorschläge in puncto Abgabe für Kohlekraftwerke noch mildern dürfte. Die Versorgungssicherheit dürfte für die Regierung Vorrang haben.

RWE AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat das Kursziel für RWE nach Zahlen für das erste Quartal von 22,70 auf 21,00 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Risiken durch strukturelle Herausforderungen würden langsam unüberwindbar, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Studie vom Donnerstag. Die Nettoverschuldung sei hoch und es fehlten ausreichend Mittel für Investitionen ins Wachstum. Die Bilanzprobleme seien zudem noch nicht gelöst. Sie rechne weiterhin mit einer 20-prozentigen Dividendensenkung und gehe davon aus, dass mehr Kapitalmaßnahmen notwendig seien.

RWE AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für RWE nach der Vorlage von Geschäftszahlen zum ersten Quartal von 22,40 auf 17,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Lüder Schumacher begründete die Zielsenkung in einer Studie vom Donnerstag mit der deutlichen gestiegenen Nettoverschuldung. Diese wiederum resultiere aus dem Anstieg der Pensionsverpflichtungen und dem Rückgang des Betriebskapitals. Die Gewinnerwartungen der Analysten dürften sinken.

SAF-HOLLAND

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für SAF-Holland nach Zahlen für das erste Quartal auf "Outperform" mit einem Kursziel von 17 Euro belassen. Der Lkw-Industriezulieferer sei stark gewachsen und habe die Gewinnmargen gesteigert, schrieb Analyst Gerhard Orgonas in einer Studie vom Donnerstag. Die Markterwartungen seien übertroffen worden. SAF-Holland bleibe der "Top Pick" unter den Aktien mittelgroßer deutscher Werte.

SALZGITTER AG

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) nach Zahlen von 23,20 auf 30,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Der Stahlkonzern komme mit der Restrukturierung gut voran, wie das erste Quartal gezeigt habe, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Donnerstag. Er rechnet allerdings mit Gegenwind durch schwache Eisenerzpreise. Zudem nähmen die Stahlimporte aus China und Russland zu.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat die Salzgitter-Aktien (Salzgitter) nach Erreichen des unveränderten Kursziels von 35 Euro von "Buy" auf "Hold" abgestuft. Das erste Quartal des Stahlkonzerns sei zwar stark gewesen, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer Studie vom Donnerstag. Kurzfristig vermisst er aber weitere Kursimpulse. Die kommenden Quartale dürften eher gemischte Signale senden.

STRÖER

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Ströer nach endgültigen Zahlen auf "Overweight" belassen. Der Spezialist für Außenwerbung habe für das erste Quartal erneut starke Ergebnisse vorgelegt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Studie des Instituts hervorgeht.

TALANX AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat Talanx nach soliden Ergebnissen für das erste Quartal von "Hold" auf "Buy" hochgestuft. Das Kursziel beließ Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Donnerstag auf 30 Euro. Das Erstversicherungsgeschäft des Konzerns habe positiv überrascht. Die Kaufempfehlung begründete der Experte mit Bewertungaspekten.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Telefonica Deutschland nach Zahlen für das erste Quartal von 5,10 auf 5,60 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Die Zielerhöhung reflektiere die bessere Profitabilität des Mobilfunkers, schrieb Analyst Tim Boddy in einer Studie vom Donnerstag. Die Aktien seien aber bereits deutlich höher bewertet als die Branche.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Telefonica Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 5,60 Euro belassen. Die neue Ära habe gut begonnen, schrieb Analyst Georgios Ierodiaconou in einer Studie vom Donnerstag mit Blick auf den Start in das erste volle Jahr nach der E-Plus-Übernahme. Angesichts der Realisierung von Einsparungen im Zuge des Zusammenschlusses und den daher steigenden Gewinnmargen seien die Aktien attraktiv.

TELEFONICA SA

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Telefonica nach Zahlen auf "Sell" mit einem Kursziel von 9,30 Euro belassen. Der spanische Telekomkonzern habe die Umsatzerwartungen zwar übertroffen, allerdings bei recht geringer Qualität, schrieb Analyst Paul Marsch in einer Studie vom Donnerstag. Das operative Ergebnis (Oibda) auf dem Heimatmarkt habe enttäuscht.

TELEFONICA SA

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Telefonica nach Zahlen von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 15 auf 14 Euro gesenkt. Analyst Carl Short begründete die Aufgabe der Kaufempfehlung in einer Studie vom Donnerstag mit mangelndem Kurspotenzial. Die Ergebnisse des ersten Quartals hätten die Erwartungen erfüllt. Für den Rest des Jahres rechnet der Experte aber mit anhaltendem Margendruck beim spanischen Telekomkonzern.

TOM TAILOR

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für Tom Tailor nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 13 Euro belassen. Das Modeunternehmen habe ein insgesamt solides Zahlenwerk für das erste Quartal vorgelegt, schrieb Analyst Martin Decot in einer Studie vom Mittwoch. Der Aktie fehle es derzeit aber an Aufwärtsdynamik und auch wegen der aktuellen Marktstimmung für Papiere von Modeunternehmen bleibe er bei seinem neutralen Votum.

VIVENDI SA

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Vivendi von 21,50 auf 23,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Gewinn des ersten Quartals habe vor allem dank Universal Music die Erwartungen übertroffen, schrieb Analystin Laurie Davison in einer Studie vom Donnerstag. Sie hob ihre Schätzungen den Medienkonzern etwas an.

WIRECARD

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für Wirecard nach Geschäftszahlen auf "Outperform" mit einem Kursziel von 48 Euro belassen. Die steigenden operativen Kosten des Zahlungsabwicklers hätten die solide Bruttomargen teilweise aufgezehrt, schrieb Analyst Alexandre Faure in einer Studie vom Donnerstag. Für Zuversicht sorge die starke Cashflow-Entwicklung.

WIRECARD

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Wirecard nach Zahlen für das erste Quartal von 61 auf 59 Euro gesenkt, die Papiere aber auf der "Conviction Buy List" belassen. Er habe die Gewinnerwartungen für den Zahlungsabwickler etwas reduziert, schrieb Analyst Mohammed Moawalla in einer Studie vom Donnerstag. Allerdings sei das Kerngeschäft unverändert stark.

WIRECARD

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Wirecard nach der Präsentation von Geschäftszahlen für das erste Quartal von 41 auf 48 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Zahlungsabwickler habe solide Resultate vorgelegt, schrieb Analyst Gal Munda in einer Studie vom Donnerstag. Munda sprach von einer starken Wachstumsdynamik in allen Geschäftsfeldern. Wirecard sei innerhalb seiner Branche das beste börsennotierte Unternehmen in Europa. Eine im Vergleich zu den Wettbewerbern hohe Bewertung der Aktien sei gerechtfertigt.

ZALANDO

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Zalando anlässlich des erhöhten Ausblicks von 25,30 auf 27,90 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Analystin Georgina Johanan passte ihre Schätzungen für den Onlinehändler in einer Studie vom Donnerstag nach oben an. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) erwartet sie nun 20 Prozent höher als bisher und den Umsatz 27 Prozent. Auch das erhöhte Kursziel lasse der Aktie aber keinen Spielraum mehr nach oben.

ZALANDO

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Zalando nach Zahlen für das erste Quartal von 35 auf 40 Euro angehoben und die Papiere auf der "Conviction Buy List" belassen. Der Online-Modehändler nutze seine Größe aus, schrieb Analyst Carl Hazeley in einer Studie vom Donnerstag. Der Experte hob seine Gewinnerwartungen an, um ein stärkeres Wachstum und positivere Margenschätzungen zu reflektieren.

ZOOPLUS AG

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Zooplus nach einer Investorenveranstaltung von 116 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Das Wachstum des Onlinehändlers für Haustierbedarf bleibe in Fahrt, schrieb Analyst Gunnar Cohrs in einer Studie vom Donnerstag. Dabei lasse das Unternehmen die Konkurrenz hinter sich. Der Analyst hob seine Umsatz- und Gewinnerwartungen an.

ZURICH INSURANCE GROUP

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Zurich Insurance Group von 354 auf 335 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Outperform" belassen. Er habe das Kursziel an die jüngsten Wechselkursentwicklungen angepasst, schrieb Analyst Niccolo Dalla Palma in einer Studie vom Donnerstag.

dpa-AFX

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