Tipps der Analysten 01.04.2015 21:34:41

Updates zu Adidas, Bayer, Commerzbank, Daimler und Deutsche Bank

Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 01.04.2015

ADIDAS

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für adidas nach einem Investorentag von 61 auf 64 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Die vom Management des Sportartikelherstellers angekündigten strategischen Initiativen seien zwar langfristig sinnvoll, doch die mit der Trendwende einhergehenden Kosten würden unterschätzt, schrieb Analystin Zuzanna Pusz in einer Studie vom Mittwoch. Zudem sei das Umfeld wegen des nachteiligen Wettbewerbseinflusses nicht unterstützend.

AIRBUS GROUP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Airbus (Airbus Group (ehemals EADS)) im Rahmen einer Studie zum Luftfahrt- und Rüstungssektor auf "Overweight" mit einem Kursziel von 71,50 Euro belassen. Airbus bleibe sein "Top Pick" unter den Papieren der europäischen Zivilluftfahrtbranche, schrieb Analyst David Perry in der Studie vom Mittwoch.

BAYER AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Aktien von Bayer auf der "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 160 Euro belassen. Die Restrukturierung des Dax-Konzerns sorge für Margenpotenzial, schrieb Analyst Keyur Parekh in einer Studie vom Mittwoch.

BAYER AG

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Bayer von 104 auf 111 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underweight" belassen. Analyst Mark Purcell hob in einer Studie vom Mittwoch wegen des aktuellen Niedrigzinsumfelds mit sinkenden Eigenkapitalkosten seine Kursziele für mehrere europäische Pharmakonzerne an. Trotz der zunehmend schwierigen fundamentalen Situation sollten die niedrigen Finanzierungskosten externe Wachstumschancen in der Branche eröffnen und sich entsprechend positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken. Seine Schätzungen passte Purcell zudem an die jüngsten Wechselkursbewegungen an.

BAYWA

FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat BayWa nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 42 Euro belassen. Das Agrarhandelsgeschäft im vierten Quartal 2014 sei stark gelaufen, schrieb Analyst Michael Schäfer in einer Studie vom Mittwoch. Dies dürfte in diesem Jahr so bleiben.

BHP BILLITON PLC

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für BHP Billiton von 1720 auf 1690 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Nachfrage nach Industriemetallen dürfte auch im zweiten Quartal schwach bleiben, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Experte reduzierte seine Gewinnschätzungen für den Rohstoffkonzern.

BIOTEST

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat Biotest (Biotest vz) nach Investorenveranstaltungen in London und Paris auf "Buy" mit einem Kursziel von 130 Euro belassen. Die Veranstaltungen seien ermutigend gewesen und hätten seine Zuversicht in das Plasma-Geschäft gestärkt, schrieb Analyst Torben Teichler in einer Studie vom Mittwoch. Die Medikamentenentwicklung berge großes Potenzial.

BMW

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat BMW auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 115 Euro belassen. Dank des zum Dollar schwächeren Euro könnten die deutschen Autobauer neuerdings auch mit kleineren Fahrzeugen in den USA höhere Margen erzielen, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

BRAAS MONIER

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Braas Monier nach Zahlen für 2014 von 19 auf 22 Euro angehoben. Die Einstufung lautet "Hold" belassen. Der Ziegelhersteller habe die Erwartungen leicht übertroffen, schrieb Analyst John Fraser-Andrews in einer Studie vom Mittwoch. In diesem Jahr sei mit weiterem Gewinnwachstum zu rechnen.

BRENNTAG

FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Brenntag nach Zahlen von 40 auf 58 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Nach soliden Zahlen zum vierten Quartal und wegen der jüngsten Zukäufe habe er seine Ergebnisschätzungen für die Jahre bis 2017 angehoben, schrieb Analyst Martin Rödiger in einer Studie vom Mittwoch. Dies, zusammen mit nun niedriger angesetzten Eigenkapitalkosten für den Chemikalienhändler, habe zur Zielanhebung geführt. Da der Aktienkurs bis zu seinem Kursziel aber dennoch nur noch etwa 4 Prozent Aufwärtspotenzial habe, bleibe er bei seinem neutralen Anlageurteil.

BRENNTAG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Brenntag nach Zahlen von 46,50 auf 53,00 Euro angehoben. Die Einstufung lautet "Hold". Der Chemikalienhändler habe ein gutes viertes Quartal hinter sich, schrieb Analyst Alex Magni in einer Studie vom Mittwoch. Positive Währungseffekte sorgten für Rückenwind. Magni erhöhte seine Gewinnschätzungen.

BRENNTAG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Brenntag nach Zahlen von 62 auf 63 Euro angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy"-List belassen. Die Ergebnisse des Chemikalienhändlers im Geschäftsjahr 2014 bestätigten ihre These eines neu eingeschlagenen Wachstumspfads, schrieb Analystin Milou Beunk in einer Studie vom Mittwoch. Das Wachstum aus eigener Kraft sollte sich weiter verbessern, die Margen sollten sich erholen und auch dank des Rückenwinds von der Währungsseite könnte das MDax-Unternehmen künftig mehr an seine Anteilseigner ausschütten.

COMMERZBANK AG

HANNOVER - Die NordLB hat Commerzbank auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 14,50 Euro belassen. 2014 habe das Geldhaus trotz einer Strafzahlung an US-Behörden seine Gewinne deutlich verbessert, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Die Entwicklung habe von wesentlich geringeren Restrukturierungskosten profitiert. Ohne diesen Sonderfaktor sei das operative Ergebnis allerdings gesunken.

COMMERZBANK AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Commerzbank nach einer Banken-Fachkonferenz auf "Overweight" mit einem Kursziel von 14,80 Euro belassen. Insgesamt hätten sich die Banken vorsichtig optimistisch gezeigt, was vor allem auf die lockere Geldpolitik und eine sich abzeichnende Erholung in der Eurozone zurückzuführen sei, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

DAIMLER AG

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat Daimler auf "Market-Perform" mit einem Kursziel von 85 Euro belassen. Dank des zum Dollar schwächeren Euro könnten die deutschen Autobauer neuerdings auch mit kleineren Fahrzeugen in den USA höhere Margen erzielen, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch.

DANONE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Danone (Groupe Danone) nach Zahlen von 63 auf 65 Euro angehoben und die Einstufung auf "Halten" belassen. Die endgültigen Umsatzzahlen für das Schlussquartal 2014 entsprächen den vorläufigen Daten und seinen Erwartungen, schrieb Analyst Lars Lusebrink in einer Studie vom Mittwoch. Ergebnisseitig habe der Lebensmittelhersteller aber die Prognose des Analysten verfehlt. Hinzu komme ein verhaltener Ausblick. Auch die ambitionierte Bewertung begrenze das weitere Kurspotenzial der Aktie.

DEUTSCHE BANK AG

HANNOVER - Die NordLB hat Deutsche Bank auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Das Geldhaus habe im Schlussquartal 2014 im Gegensatz zu den amerikanischen Wettbewerbern deutlich verbesserte Gesamterträge erwirtschaftet, schrieb Analyst Michael Seufert in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Vor allem das Investmentbanking habe geglänzt.

DEUTSCHE BANK AG

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Deutsche Bank nach einer Banken-Fachkonferenz von 32,70 auf 35,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Equal-weight" belassen. Insgesamt hätten sich die Banken vorsichtig optimistisch gezeigt, was vor allem auf die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und eine sich abzeichnende Erholung in der Eurozone zurückzuführen sei, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Einige Kredithäuser planten wohl eine Vereinfachung ihrer Geschäfte, so auch die Deutsche Bank. Dies dürfte am Markt belohnt werden.

DIAGEO

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Diageo vor den anstehenden Quartalszahlen der Getränkehersteller von 1980 auf 1930 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Fundamental sehe er bei den Schätzungen für die Getränkekonzerne derzeit eher Gefahren, schrieb Analyst Ian Shackleton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Ungünstige Wechselkurseffekte sorgten bei Diageo für Gegenwind.

DIALOG SEMICONDUCTOR

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Dialog Semiconductor von 19 auf 40 Euro mehr als verdoppelt, die Einstufung aber auf "Equal-weight" belassen. Der Halbleiterhersteller habe dank des Erfolges von Apples iPhone 6 erneut ein Jahr mit starkem Wachstum hinter sich, schrieb Analyst Francois Meunier in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. Die Bewertung spiegele dies aber bereits wider. Er erhöhte seine Schätzungen und rechnet bei Dialog mittelfristig mit einer operativen Gewinnmarge (Ebit-Marge) von 20 Prozent.

ELRINGKLINGER AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für ElringKlinger von 27 auf 30 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Hold" belassen. Das starke Wachstum des Autozulieferers sollte 2015 weitergehen, doch die Margenentwicklung dürfte unter der Zielsetzung bleiben, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Mittwoch.

ELRINGKLINGER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für ElringKlinger von 28 auf 30 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Analyst Zafer Rüzgar begründete die Zielerhöhung in einer Studie vom Mittwoch mit besseren mittelfristigen Annahmen für den Autozulieferer. Da er aber nicht mit einem deutlichen Kursanstieg rechne, bleibe es beim neutralen Votum. Mit Blick auf die Nachfrage bei dem Unternehmen seien die Aussichten intakt, allerdings dürfte der Margendruck eine Herausforderung darstellen.

ELRINGKLINGER AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat die Einstufung für ElringKlinger nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 31 Euro belassen. Die endgültige Bilanz des Autozulieferers habe keine Überraschungen enthalten, schrieb Analyst Daniel Kukalj in einer Studie vom Mittwoch. Der Fokus bei der Präsentation habe daher auf dem Überschuss und den Details zum Ausblick 2015 gelegen. Die zusätzlichen Informationen seien aber keine Kurskatalysatoren.

ELRINGKLINGER AG

ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für ElringKlinger von 25,10 auf 26,50 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Underperform" belassen. Die Zielanhebung spiegele gestiegene Kennziffern zur Berechnung des Unternehmenswertes wider und die ebenfalls gestiegene Branchenbewertung, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Studie vom Mittwoch. Insgesamt gebe es aber kurzfristig keinen Grund für Euphorie. Der Kostendruck bei dem Autozulieferer dürfte auf die Margen gehen und das solide Umsatzwachstum wieder zunichte machen.

ENEL

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Enel auf "Neutral" mit einem Kursziel von 4,15 Euro belassen. Die Erholung der Versorgerwerte in den vergangenen Monaten sei lediglich auf das sinkende Zinsniveau zurückzuführen, nicht aber auf verbesserte Aussichten oder Wachstumsperspektiven der Anbieter, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Branchenstudie zu europäischen Versorgern vom Mittwoch. Auch bei dem italienischen Stromkonzern schienen besonders starke Erwartungen für weiter fallende Zinsen eingepreist zu sein.

EON AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Eon auf "Sell" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. Die Erholung der Versorgerwerte in den vergangenen Monaten sei lediglich auf das sinkende Zinsniveau zurückzuführen, nicht aber auf verbesserte Aussichten oder Wachstumsperspektiven der Anbieter, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Branchenstudie zu europäischen Versorgern vom Mittwoch. Beim größten deutschen Energiekonzern Eon ist aus ihrer Sicht wie auch bei RWE ein besonders aggressives Zinsszenario eingepreist.

EON AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC stuft die Aktie von Eon mit "Hold" ein. Das Kursziel lautet weiterhin 15 Euro. Die im Versorgersektor jüngst erzielten Verkaufspreise für Vermögenswerte von Konzernen zeigten, das offenbar großes Interesse an den Beständen von Eon bestehe, schrieb Analyst Adam Dickens in einer Studie vom Mittwoch. Angesichts der suboptimalen Finanzlage nach den Veräußerungen werde es für Eon aber schwierig, die Ziele für die abgespalteten Unternehmensteile zu erreichen.

GDF SUEZ

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für GDF Suez auf "Neutral" mit einem Kursziel von 19,50 Euro belassen. Die Erholung der Versorgerwerte in den vergangenen Monaten sei lediglich auf das sinkende Zinsniveau zurückzuführen, nicht aber auf verbesserte Aussichten oder Wachstumsperspektiven der Anbieter, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Branchenstudie zu europäischen Versorgern vom Mittwoch. Der französische Strom- und Gaskonzern sei in seinem Angebot ausbalancierter aufgestellt. Die Aktie erscheine daher etwas weniger schwankungsanfällig als die von Wasserversorgern oder die Papiere anderer Wettbewerber, die stärker von der Rohstoffpreisentwicklung abhingen.

GFK AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat GfK (GfK SE) auf "Hold" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Beim Marktforscher seien zwar schrittweise Verbesserungen sichtbar, aber noch keine klare Wende, schrieb Analyst Benjamin Kohnke in einer Studie vom Mittwoch. Die Bestätigung der Margenziele für 2016 sei zwar ermutigend, erscheine aber gleichzeitig ambitioniert. Daher sei es noch zu früh, dies in der Aktie einzupreisen.

GLENCORE

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Glencore von 260 auf 250 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Underweight" belassen. Die Nachfrage nach Industriemetallen dürfte auch im zweiten Quartal schwach bleiben, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Experte reduzierte seine Gewinnschätzungen für den Rohstoffkonzern. Er zählt Glencore zu den unattraktivsten Sektorwerten.

GRAMMER

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Grammer nach endgültigen Zahlen zum Schlussquartal 2014 auf "Hold" mit einem Kursziel von 39 Euro belassen. Der Ausblick des Autozulieferers für 2015 liege unter den Erwartungen, doch die Aussagen für 2017 klängen ermutigend, schrieb Analyst Björn Voss in einer Studie vom Mittwoch.

HEIDELBERGCEMENT AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat HeidelbergCement von "Halten" auf "Kaufen" hochgestuft und das Kursziel von 81 auf 86 Euro angehoben. Die auf "positiv" aufgestockte Bonitätseinstufung der Ratingagentur Moody's zeuge aus seiner Sicht von operativen Verbesserungen und Fortschritten beim Schuldenabbau, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Den erfreulichen Ausblick des Baustoffkonzerns halte er für realistisch. Er hob seine Gewinnerwartungen und die Dividendenschätzung für das kommende Jahr an.

HEIDELBERGCEMENT AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat HeidelbergCement auf "Buy" mit einem Kursziel von 80,80 Euro belassen. Dass die Ratingagentur Moody's ihren Ausblick für den Zementhersteller angehoben habe, komme für sie nicht überraschend, schrieb Analystin Glynis Johnson in einer Studie vom Mittwoch. Der Dax-Konzern dürfte bereits innerhalb der kommenden 12 Monate Investment-Status erhalten. Angesichts der dauerhaften Kostenkontrolle dürfte die Verschuldung bis 2016 so stark sinken, dass höhere Ausschüttungen an die Aktionäre möglich seien.

HEIDELBERGCEMENT AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat HeidelbergCement von "Reduce" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 61 auf 69 Euro angehoben. Die Rendite auf das eingesetzte Kapital dürfte sich in den nächsten Jahren weiter erholen, schrieb Analyst John Fraser-Andrews in einer Studie vom Mittwoch. Der Experte erhöhte seine Gewinnschätzungen für den Baustoffhersteller.

HEWLETT PACKARD CO

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Hewlett-Packard nach mehreren Investorenveranstaltungen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 37 auf 41 US-Dollar angehoben. Die Titel des Computerkonzerns böten auf längere Sicht bedeutendes Potenzial, das noch nicht in der aktuellen Bewertung berücksichtigt sei, schrieb Analyst James Kisner in einer Studie vom Mittwoch. Zwar seien die Papiere angesichts der geplanten Aufspaltung des Unternehmens schwankungsanfällig, allerdings sollte sich der freie Barmittelzufluss in den Jahren 2016 und 2017 erholen. "Nur Bares ist Wahres", begründete Kisner seine Kaufempfehlung.

HHLA HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für HHLA (Hamburger Hafen und Logistik) nach Zahlen von 18 auf 17 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Resultate für 2014 und der Ausblick auf das laufende Jahr bestätigten seine Einschätzung, dass die kurzfristigen Geschäftsaussichten des Hamburger Hafenbetreibers verhalten seien, schrieb Analyst Christian Cohrs in einer Studie vom Mittwoch.

ING GROEP N.V.

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für ING (ING Group NV) nach einer Banken-Fachkonferenz von 14,30 auf 14,80 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Insgesamt hätten sich die Banken vorsichtig optimistisch gezeigt, was vor allem auf die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und eine sich abzeichnende Erholung in der Eurozone zurückzuführen sei, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Mittwoch. ING zählt der Experte zu den attraktivsten Sektorwerten.

JENOPTIK AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat JENOPTIK nach dem Ausscheiden des Großaktionärs ECE auf "Kaufen" mit einem fairen Wert von 14,50 Euro belassen. Dass die österreichische ECE Industriebeteiligungen GmbH ihren kompletten Anteil am deutschen Technologiekonzern verkauft hat, sei eine Überraschung gewesen, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings habe es in der Vergangenheit immer mal entsprechende Gerüchte gegeben. Die Veräußerung sieht Schlamp aber nicht negativ. Die Fundamentaldaten blieben davon unberührt.

JUNGHEINRICH AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Jungheinrich (Jungheinrich vz) von 59 auf 56 Euro gesenkt. Die Einstufung lautet "Hold". Der Gabelstaplerhersteller lege künftig den Fokus eher auf den Umsatz denn auf das Margenwachstum, schrieb Analyst Jürgen Siebrecht in einer Studie vom Mittwoch. Der Wettbewerb, etwa im Bereich Logistiksysteme durch Swisslog, dürfte zunehmen. Siebrecht erhöhte für 2015 bis 2016 seine Schätzungen für den Umsatz um 4 Prozent, reduzierte sie aber für die operative Gewinnmarge (Ebit-Marge) von 8,1 auf 7,5 Prozent.

K+S

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für K+S (K+S) vor Zahlen von 25 auf 26 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Der Dünger- und Salzproduzent dürfte im Mai, bei der Vorlage seiner Zahlen für das erste Quartal, einen Anstieg beim operativen Ergebnis (Ebit) um 45 Prozent ausweisen können, schrieb Analyst Brian Bourdot. Er begründete dies mit positiven Währungseffekten und der starken Entwicklung in den beiden wichtigsten Geschäftsbereichen. Aus diesem Grund hob er auch seine Jahresgewinnschätzung und das Kursziel an. Die Aktie sei jedoch zu hoch bewertet - unter anderem wegen des sich andeutenden Überangebots am internationalen Kali-Markt.

KION

FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Kion nach Medienspekulationen über ein Interesse am japanischen Gabelstapler-Hersteller Unicarriers auf "Hold" mit einem Kursziel von 38 Euro belassen. Rein finanziell gesehen erscheine Unicarriers attraktiv, und eine Kapitalerhöhung dürfte für eine solche Übernahme nicht nötig sein, schrieb Analyst Sebastian Growe in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings hält er sie für strategisch nicht passend. Dabei verwies er darauf, dass Unicarriers seiner Homepage zufolge ebenfalls in Europa und Amerika aktiv sei.

LANXESS AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat LANXESS mit "Sell" und einem Kursziel von 44,00 Euro in die Bewertung aufgenommen. Das Synthesekautschuk-Geschäft sei zu wettbewerbsintensiv geworden, schrieb Analyst Peter Clark in einer Studie vom Mittwoch. Insofern dürfte es schwerfallen, dort in puncto Profitabilität zu den historischen Höchstständen zurückzukehren. Vor diesem Hintergrund sei es sehr unwahrscheinlich, dass der Spezialchemiekonzern die Lücke zu den Ebitda-Margen der Wettbewerber ohne einen Verkauf dieser Sparte schließen könne. Da die Lanxess-Aktien bereits ähnlich hoch wie die der Wettbewerber bewertet seien, sieht Clark nun die Gefahr eines Kursrückschlages.

LLOYDS BANKING GROUP

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Lloyds (Lloyds Banking Group) von "Underperform" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 69 auf 88 Pence angehoben. Die Bank habe inzwischen ein besseres Chance-Risiko-Verhältnis, schrieb Analyst Joseph Dickerson in einer Studie vom Mittwoch. Eine progressiv steigende Dividende sollte die Aktienbewertung stützen.

MANZ

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Manz von 80 auf 100 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er halte den Ausblick des Hightech-Maschinenbauers auf 2015 für konservativ, schrieb Analyst Malte Schaumann in einer Studie vom Mittwoch. Im Batteriegeschäft sehe er erhebliches Potenzial.

MERCK KGAA

LONDON - Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Merck KGaA (Merck) von 90 auf 98 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Analyst Mark Purcell hob in einer Studie vom Mittwoch wegen des aktuellen Niedrigzinsumfelds mit sinkenden Eigenkapitalkosten seine Kursziele für mehrere europäische Pharmakonzerne an. Trotz der zunehmend schwierigen fundamentalen Situation sollten die niedrigen Finanzierungskosten externe Wachstumschancen in der Branche eröffnen und sich entsprechend positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken. Seine Schätzungen passte Purcell zudem an die jüngsten Wechselkursbewegungen an.

MTU AERO ENGINES HOLDING AG

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat MTU (MTU Aero Engines) im Rahmen einer Studie zum Luftfahrt- und Rüstungssektor auf "Neutral" mit einem Kursziel von 85,50 Euro belassen. Vor allem die Aktien aus dem europäischen Zivilluftfahrtsektor hätten sich im ersten Quartal sehr stark entwickelt, Rüstungswerte dagegen weniger stark, schrieb Analyst David Perry in der Studie vom Mittwoch. Deutlich höhere Investitionen beim Triebwerkshersteller MTU würden durch den starken US-Dollar kompensiert.

MUNICH RE

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für den Dax-Wert Munich Re (Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft) von 195 auf 215 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Entgegen seiner Erwartung sei die Aktie des Rückversicherers in den vergangenen Handelswochen deutlich gestiegen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Mittwoch. Das operative Umfeld sei wegen der Wettbewerbsintensität und niedriger Zinsen weiter schwierig. Im derzeitigen Aktienmarktumfeld dürften Unternehmen mit einer attraktiven Dividendenpolitik aber im Fokus der Anleger bleiben. Zudem stützen Aktienrückkäufe.

NEMETSCHEK AG

HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Nemetschek nach Zahlen auf "Hold" mit einem Kursziel von 120 Euro belassen. Die endgültigen Zahlen des Softwareherstellers für 2014 hätten den vorab veröffentlichten Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Andreas Wolf in einer Studie vom Mittwoch. Dazu komme ein erwartungsgemäß vorsichtiger Ausblick.

NEMETSCHEK AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Nemetschek nach endgültigen Zahlen für das vierte Quartal von 89 auf 120 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die vom Anbieter von Software für die Bauwirtschaft vorgelegten Kennziffern seien solide und hätten den Vorab-Daten entsprochen, schrieb Analyst Lars Dannenberg in einer Studie vom Mittwoch. Die Ziele für 2015 deckten sich ebenfalls mit den Markterwartungen. Um dem hohen Anteil wiederkehrender Umsätze und dem strukturellen Wachstum besser Rechnung zu tragen, habe er seine Bewertungsmethodik geändert, begründete er sein neues Kursziel. Die guten Wachstumperspektiven bilde der Aktienkurs aber bereits ab.

NORMA GROUP

LONDON - Die australische Investmentbank Macquarie hat Norma Group von "Neutral" auf "Outperform" hochgestuft und das Kursziel von 40 auf 55 Euro angehoben. Das erhöhte Kursziel für die Aktien des Verbindungstechnik-Spezialisten reflektiere die gestiegene Bewertung der Autozuliefer- und Technikbranche, schrieb Analyst Christian Breitsprecher in einer Studie vom Mittwoch. Hinzu kämen die gesunkenen Kapitalkosten. Das Unternehmen zeige sich robust und zuverlässig.

NORMA GROUP

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Norma Group nach Zahlen von 45,60 auf 54,30 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Zur Vorlage der Jahreszahlen habe das Management des Autozulieferers einen positiven Ausblick gegeben, schrieb Analyst Kai Müller in einer Studie vom Mittwoch. Unter anderem wegen positiver Währungseffekte habe er seine Schätzungen für das Ergebnis je Aktie 2015/16 um mehr als 5 Prozent angehoben.

OSRAM

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat die Einstufung für Osram auf "Sell" mit einem Kursziel von 36 Euro belassen. Dass der Elektronikkonzern Philips seine Sparte für LED- und Autolicht-Bauteile verkauft, sei kein Grund, die Aktien des deutschen Leuchtmittelherstellers nun positiv zu bewerten, schrieb Analyst Alok Katre in einer Studie vom Mittwoch. Vielmehr deutet der Deal seiner Meinung nach darauf hin, dass die Niederländer das Beleuchtungsgeschäft als langfristig nicht attraktiv ansähen. Der Lampenmarkt schrumpfe aus strukturellen Gründen und der Wettbewerb verschärfe sich, so dass die Margen wahrscheinlich unter Druck gerieten.

OSRAM

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat Osram auf "Buy" mit einem Kursziel von 55 Euro belassen. Der Verkauf des LED-Bauteilegeschäfts durch den Konkurrenten Philipps zeige, wie viel Potenzial auch noch in der Osram-Aktie stecke, schrieb Analyst Uwe Schupp in einer Studie vom Mittwoch. Denn werde die Bewertung der verkauften Philips-Sparte auf Osrams Geschäft übertragen, ergäbe dies 58 Euro je Aktie - im Vergleich zum aktuellen Osram-Kurs von rund 46 Euro je Anteilsschein. Dabei wies Schupp darauf hin, dass die vergleichbare Sparte beim deutschen Lichtspezialisten womöglich sogar noch etwas profitabler sei.

PHILIPS ELECTRONICS NV

LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Philips (Philips Electronics) nach dem Verkauf eines Großteils seines Lichtgeschäfts von 22,50 auf 24,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Sell" belassen. Er sehe die Veräußerung von rund 80 Prozent der Sparte für LED- und Autolicht-Bauteile positiv, da sie es dem Elektrokonzern erlaube, sich auf seinen Umbau zu konzentrieren, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Mittwoch.

PHILIPS ELECTRONICS NV

HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Philips (Philips Electronics) von 23 auf 25 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Halten" belassen. Mit der Trennung von einem Großteil des Geschäfts mit LED-Komponenten und Automobil-Leuchten komme die Konzentration auf die Medizintechnik und die Konsumgütersparte weiter voran, schrieb Analyst Wolfgang Vasterling in einer Studie vom Mittwoch. Der Verkaufserlös, den der Elektrokonzern erzielt habe, liege über den Analystenerwartungen, begründete er das neue Kursziel.

PHILIPS ELECTRONICS NV

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Philips Electronics nach dem Verkauf des LED-Bauteilegeschäfts von "Buy" auf die "Conviction Buy"-Liste hochgestuft. Das Kursziel für die Aktien des niederländischen Elektronikkonzern erhöhte Analystin Daniela Costa in einer Studie vom Mittwoch von 29,50 auf 34,00 Euro an. Der Verkauf zeige, dass die Portfoliobereinigung bei dem Eurostoxx-50-Indexmitglied auf gutem Wege sei. Die wegen der Sorgen um den Produktionsstopp in Cleveland unterdurchschnittliche Entwicklung der Aktie sei übertrieben. Beim aktuellen Kurs biete sich eine gute Einstiegsgelegenheit.

PHILIPS ELECTRONICS NV

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat Philips (Philips Electronics) nach dem angekündigten Verkauf von 80,1 Prozent des LED-Bauteilgeschäfts auf "Neutral" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Die aktuelle Bewertung des Lichtspezialisten Osram spiegele großteils die Erwartungen einer hohen Bewertung des Philips-Geschäftsbereichs widerspiegeln, schrieb Analyst Fredric Stahl in einer Studie vom Mittwoch. Von dieser Seite her sei der Verkauf von Philips stützend für die Osram-Aktie, deren Wert er mittels einer Schätzung der Summe der Einzelsparten auf 54 Euro steigen sieht.

PHILIPS ELECTRONICS NV

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Philips Electronics nach dem Verkauf der Sparte für LED-Komponenten und Autolicht auf "Overweight" belassen. Die Niederländer hätten einen hohen Preis dafür erzielt, betonte Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Mittwoch. Die Einnahmen dürfte Philips vor allem zur Finanzierung der jüngsten Übernahme von Volcano verwenden.

QSC AG

FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für QSC nach endgültigen Zahlen für 2014 von 1,50 auf 1,80 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Die Resultate des IT-Anbieters hätten nicht überrascht, schrieb Analystin Brigitte Thomalla in einer Studie vom Mittwoch. Allerdings steige ihr Ziel, da sie Verbesserungen in der Kostenstruktur erwarte.

QSC AG

HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für QSC nach endgültigen Zahlen für das vierte Quartal von 1,50 auf 1,30 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Die Kennziffern des Telekomanbieters hätten den Vorab-Daten weitgehend entsprochen, schrieb Analyst Leonhard Bayer in einer Studie vom Mittwoch. Bayer sieht aber auch in diesem Jahr QSC in einem schwierigen Umfeld. In Anbetracht der im vergangenen Jahr gestiegenen Nettoverschuldung und der damit einhergehenden höheren Zinskosten habe er seine Gewinnschätzungen je Aktie reduziert.

QSC AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für die Aktie von QSC nach Zahlen von 1,80 auf 2,00 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die endgültigen Resultate für das Schlussquartal sowie das Jahr 2014 bestätigten die bereits veröffentlichten, enttäuschenden Eckdaten, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Mittwoch. Neben der schwachen Quartalsentwicklung habe auch der Ausblick des IT- und Telekommunikationsanbieters auf das Jahr 2015 die Erwartungen verfehlt. Allerdings sollten die Sparmaßnahmen zu einem Ergebnisanstieg und einem positiven freien Kapitalfluss führen.

RATIONAL AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für RATIONAL nach Zahlen von 268 auf 320 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Der Großküchen-Gerätehersteller habe überzeugende Resultate für das vierte Quartal 2014 vorgelegt und insbesondere ergebnisseitig seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Zafer Rüzgar in einer Studie vom Mittwoch. Den Ausblick für die Ergebnismarge (Ebit-Marge) bezeichnete Rüzgar als konservativ. Nach dem jüngst starken Kursanstieg habe die Aktie aber kaum noch Spielraum nach oben.

RHÖN-KLINIKUM AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat RHÖN-KLINIKUM mit "Hold" und einem Kursziel von 25,00 Euro wieder in die Bewertung aufgenommen. Die Bedingungen für private Klinikbetreiber in Deutschland seien zwar gut, doch wegen der Unsicherheit über die künftige Unternehmensstrategie gebe er nur ein neutrales Votum für die Aktie ab, schrieb Analyst Gunnar Romer in einer Studie vom Mittwoch. Zudem sei auch der Ausblick unsicher nach dem Verkauf von 43 Kliniken, die bisher zwei Drittel des Umsatzes ausgemacht hätten. Das Chance-Risiko-Profil der Aktie hält der Analyst insgesamt für ausgeglichen.

RIB SOFTWARE AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für RIB Software nach endgültigen Zahlen von 11,00 auf 13,50 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nachdem die Zuwächse im Lizenz- und Cloudgeschäft 2014 vom Auftrag der Deutschen Bahn und Zukäufen abgehangen hätten, könnte 2015 nun das Wachstum dank neuer Abschlüsse auf eine breitere Basis gestellt werden, schrieb Analyst Michael Briest in einer Studie vom Mittwoch. Mit den größten Abschlüssen sei aber wohl erst im vierten Quartal zu rechnen. Zudem sollte der Spezialist für Bauplanungssoftware erneut von Währungseffekten profitieren. Briest hob daher seine Schätzungen an.

RICHEMONT

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für Richemont auf "Buy" mit einem Kursziel von 98 Franken belassen. Der Zusammenschluss der Tochter Net-A-Porter (NAP) mit der Yoox Group sein ein logischer aber kein bedeutender Schritt für den Schweizer Luxusgüterkonzern, schrieb Analyst Thomas Chauvet in einer Studie vom Mittwoch. Er sei wenig relevant für sein Anlageurteil. Der Online-Modehändler NAP mache nur etwa 4 Prozent in seiner Bewertung aus, die auf der Summe der einzelnen Teile basiere.

RIO TINTO

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Rio Tinto von 3550 auf 3500 Pence gesenkt, die Einstufung aber auf "Overweight" belassen. Die Nachfrage nach Industriemetallen dürfte auch im zweiten Quartal schwach bleiben, schrieb Analyst Fraser Jamieson in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Der Experte reduzierte seine Gewinnschätzungen für den Rohstoffkonzern. Rio Tinto bleibe aber sein "Top Pick" im Sektor.

RTL GROUP

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für RTL von 83,70 auf 90,00 Euro angehoben, aber die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die hohe Dividendenrendite sollte die Aktie des Fernsehsenders in diesem Jahr weiterhin stützen, schrieb Analystin Emma Dunk in einer Studie vom Mittwoch. Die Expertin erhöhte zudem ihre Gewinnschätzungen.

RWE AG

LONDON - Die US-Bank Citigroup hat die Einstufung für RWE auf "Sell" mit einem Kursziel von 21,40 Euro belassen. Die Erholung der Versorgerwerte in den vergangenen Monaten sei lediglich auf das sinkende Zinsniveau zurückzuführen, nicht aber auf verbesserte Aussichten oder Wachstumsperspektiven der Anbieter, schrieb Analystin Sofia Savvantidou in einer Branchenstudie zu europäischen Versorgern vom Mittwoch. Bei RWE sei ein besonders aggressives Zinsszenario eingepreist.

RWE AG

LONDON - Die britische Investmentbank HSBC stuft die Aktie von RWE mit "Reduce" ein. Das Kursziel lautet weiterhin 20 Euro. Der Versorger sei im schwierigen deutschen Strommarkt in einer nachteiligen Position, unter anderem wegen der geringen Präsenz im Süden des Landes, schrieb Analyst Adam Dickens in einer Studie vom Mittwoch. Die Verhandlungen mit arabischen Investoren könnten sich aber positiv für die Essener auswirken.

RWE AG

ZÜRICH - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für RWE auf "Neutral" belassen. Die seit Jahresbeginn unterdurchschnittliche Entwicklung der Aktien der europäischen Versorger könnte jeden Tag beendet sein, schrieb Analyst Alberto Gandolfi in einer Studie vom Mittwoch. Für den Sektor spreche derzeit unter anderem seine relativ günstige Bewertung und die niedrigen Gewinnschätzungen. Die Versorger zählten zu den größten Profiteuren der neuen Geldflut durch die Europäische Zentralbank, und die meisten Dividenden seien daher sicher. Gandolfini gibt innerhalb des Sektors Unternehmen wie Enel, EDP und Suez den Vorzug. Nicht zu seinen Favoriten gehören dagegen Unternehmen wie RWE, die strukturellem Gegenwind ausgesetzt seien.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) von 25 auf 26 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Verkaufen" belassen. Die endgültigen Zahlen für das vierte Quartal hätten den Eckdaten entsprochen, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Mittwoch. Für 2016 hob er seine Gewinnschätzung für den Stahl- und Technologiekonzern an.

SALZGITTER AG

NEW YORK - Das Analysehaus Jefferies hat Salzgitter AG (Salzgitter) auf "Hold" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Zwar mache der Stahlkonzern bei seinem mehrjährigen Restrukturierungsprogramm Fortschritte, doch nun müsse der Beweis geliefert werden, dass die Anstrengungen ein Erfolg gewesen seien, schrieb Analyst Seth Rosenfeld in einer Studie vom Mittwoch. So sei etwa mehr Arbeit nötig im Bereich Grobblech/Profilstahl bei HSP Hösch. Zudem würden die Euro-Stahlpreise unter anderem wegen steigender Importe unter Druck geraten.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Aktienwert von Salzgitter nach endgültige Zahlen für das Jahr 2014 von 22 auf 23 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Verkaufen" belassen. Der Bericht von Deutschlands zweitgrößtem Stahlproduzenten habe keine Überraschungen enthalten, schrieb Analyst Dirk Schlamp in einer Studie vom Mittwoch. Der von ihm nun etwas höher angesetzte Aktienwert reflektiere die gestiegenen Marktbewertungen. Aufgrund fehlender kurzfristiger Treiber bestätigte der Analyst allerdings sein Anlageurteil.

SALZGITTER AG

FRANKFURT - Die Deutsche Bank hat das Kursziel für Salzgitter AG (Salzgitter) nach endgültigen Jahreszahlen von 31 auf 35 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Stahlkonzern habe sich im Jahr 2014 bereits gesteigert, doch es seien noch weitere deutliche Verbesserungen zu erwarten, schrieb Analyst Bastian Synagowitz in einer Studie vom Mittwoch. Kosteneinsparungen sollten bis 2016 ein solides Ergebniswachstum stützen. Auch sollte der Konzern hohe Barmittel erwirtschaften können. Synagowitz hob zudem die attraktive Bewertung der Aktie hervor.

SAP SE

PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat die Einstufung für SAP (SAP SE) nach einem Besuch in Kalifornien auf "Underperform" mit einem Kursziel von 53 Euro belassen. Er habe nun den Einfluss der neuesten Technologien untersucht, die Software und Plattformen als Dienstleistung anböten, schrieb Analyst Brice Prunas in einer Studie vom Mittwoch. Die Lage sehe zunehmend übel aus für etablierte Software-Konzerne wie SAP, und das nicht nur im Bereich ERP (Enterprise-Resource-Planning).

SAP SE

HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat SAP (SAP SE) nach aktualisierten Aussagen zum Jahresausblick auf "Hold" mit einem Kursziel von 63,10 Euro belassen. Der schwache Euro sorge für stärkeren Rückwind beim Walldorfer Softwarehersteller, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Mittwoch. Zugleich seien aber die Prognosen bei konstanten Wechselkursen beibehalten worden. Die Herausforderungen blieben dieselben: die Margen dürften sinken und einige Jahre zur Erholung brauchen.

STANDARD CHARTERED

NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Standard Chartered nach einer Banken-Fachkonferenz von 800 auf 870 Pence angehoben, die Einstufung aber auf "Underweight" belassen. Insgesamt hätten sich die Banken vorsichtig optimistisch gezeigt, was vor allem auf die lockere Geldpolitik der Europäischen Zentralbank und eine sich abzeichnende Erholung in der Eurozone zurückzuführen sei, schrieb Analyst Huw Van Steenis in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Standard Chartered zählt der Experte aber zu den unattraktivsten Sektorwerten.

THOMAS COOK GROUP PLC

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Thomas Cook von 139 auf 135 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Analyst Richard Stuber kürzte in einer Studie vom Mittwoch seine Gewinnschätzungen für den Reisekonzern mit Verweis auf die jüngsten Wechselkurse und die neue Aktienanzahl im Zuge der Beteiligung des chinesischen Fosun-Konzerns.

THOMAS COOK GROUP PLC

NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat Thomas Cook nach Zahlen auf "Overweight" belassen. Der Zwischenbericht des Reisekonzerns zum ersten Geschäftshalbjahr stütze, schrieb Analyst Jaafar Mestari in einer Studie vom Mittwoch. Die Geschäfte liefen offenbar so wie vom Management erwartet.

THYSSENKRUPP AG

PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat ThyssenKrupp nach einem Analystenwechsel von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 21,00 auf 33,50 Euro angehoben. Er traue den Aktien des Industriekonzerns ein Aufwärtspotenzial von etwa 30 Prozent zu, schrieb Analyst Christian Georges in einer Studie vom Dienstag. Zur Begründung hieß es, dass der Beitrag des Stahlgeschäftes zum operativen Ergebnis im Schnitt auf etwa 30 Prozent fallen dürfte. Zuvor habe dieses in den letzten zehn Jahren etwa zur Hälfte zum Gewinn beigetragen. Das höhere Ziel reflektiere auch die aktuellen durchschnittlichen Bewertungsmultiplikatoren der Branchenunternehmen.

VESTAS WIND SYSTEMS

NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat die Einstufung für Vestas (Vestas Wind Systems A-S) auf "Conviction Buy List" mit einem Kursziel von 380 dänische Kronen belassen. Der dänische Windkraftanlagenhersteller sollte von dem hohen Wachstumspotenzial des US-Windmarktes in den Jahren 2015 und 2016 profitieren, schrieb Analyst Manuel Losa in einer Studie vom Mittwoch. Die Aktie sei aktuell niedrig bewertet und werde mit einem deutlichen Abschlag gehandelt, was angesichts des branchenführenden Gewinnwachstums ungerechtfertigt sei.

VODAFONE

LONDON - Das japanische Analysehaus Nomura hat das Kursziel für Vodafone von 190 auf 185 Pence gesenkt und die Einstufung auf "Reduce" belassen. Analyst James Britton begründete die Kurszielsenkung in einer Studie vom Mittwoch mit ungünstigen Wechselkurseffekten und höher als erwarteten Kosten für indische Mobilfunkfrequenzen.

VOLKSWAGEN VORZÜGE

NEW YORK - Das US-Analysehaus Bernstein Research hat die Volkswagen-Vorzugsaktien (Volkswagen vz) auf "Outperform" mit einem Kursziel von 280 Euro belassen. Dank des zum Dollar schwächeren Euro könnten die deutschen Autobauer neuerdings auch mit kleineren Fahrzeugen in den USA höhere Margen erzielen, schrieb Analyst Max Warburton in einer Branchenstudie vom Mittwoch. Volkswagen bleibe neben Peugeot sein bevorzugter Titel.

/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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