Tipps der Analysten |
03.02.2015 21:34:49
|
Updates zu Aareal Bank, Banco Santander, BASF und BMW
FRANKFURT (dpa-AFX) - Ausgewählte Analysten-Einstufungen im dpa-AFX-Nachrichtendienst vom 03.02.2015
AAREAL BANK AG
FRANKFURT - Die DZ Bank hat den fairen Wert für Aareal Bank vor Zahlen von 40 auf 39 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Er rechne mit einem guten Schlussquartal und einem Vorsteuerergebnis leicht über der Zielsetzung des Immobilienfinanzierers, schrieb Analyst Christian Koch in einer Studie vom Dienstag. Seine Gewinnschätzungen habe er aber leicht reduziert. Damit trage er dem zunehmenden Wettbewerb in der gewerblichen Immobilienfinanzierung bei einem moderaten Anstieg der operativen Aufwendungen infolge wettbewerbsrechtlicher Anforderungen Rechnung.
ABB LTD
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ABB vor Zahlen von 19,00 auf 19,50 Franken angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Nach der jüngsten Abwertung sehe die Aktie des Elektrotechnikkonzerns wieder attraktiver aus, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Dienstag. Mit seinen neuen Schätzungen für das Nettoergebnis 2015 und 2016 liegt Willi aber um sechs beziehungsweise zehn Prozent unter der Konsenserwartung.
AIR LIQUIDE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Air Liquide von 95 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Das neue Ziel begründete Analyst John Klein in einer Branchenstudie vom Dienstag vor allem mit seinem nach vorn verschobenen Bewertungszeitraum. Der Bewertungsaufschlag auf die Titel der Konkurrenz sei ein Beleg dafür, dass Investoren derzeit eher defensive Unternehmen bevorzugten, welche von günstigen Währungseffekten profitierten. Der Experte sieht gegenwärtig nur wenig Chancen für eine weiterhin überdurchschnittlche Aktienkursentwicklung des Industriegase-Produzenten.
ARCELORMITTAL
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für ArcelorMittal vor Zahlen von 11,00 auf 9,50 Euro gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Neutral" belassen. Im Gesamtjahr 2014 dürfte der Stahlkonzern seine Ziele sowie die Konsenserwartungen erfüllt haben, schrieb Analyst Luc Pez in einer Studie vom Dienstag. Angesichts voraussichtlich niedrigerer Eisenerzpreise sowie höheren Margendrucks in der EU und den USA habe er seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda) für 2015 aber weiter reduziert.
ASML
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für ASML von 55 auf 80 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf "Neutral" belassen. Er habe angesichts des Ausblicks des Chipzulieferers bis 2020 seine Schätzungen angepasst, schrieb Analyst Jerome Ramel in einer Studie vom Dienstag. In Anbetracht der Entwicklung der vergangenen vier Jahre sei das vom Unternehmen geplante Umsatzwachstum eine Herausforderung.
BANCO SANTANDER SA
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) nach Quartalszahlen von "Verkaufen" auf "Halten" hochgestuft und das Kursziel von 6,00 auf 6,50 Euro angehoben. Das Nettoergebnis habe im Rahmen seiner Erwartung gelegen, schrieb Analyst Stefan Bongardt in einer Studie vom Dienstag. Im Spaniengeschäft sieht er erste operative Lichtblicke. Das neue Kursziel unterstelle niedrigere Eigenkapitalkosten.
BANCO SANTANDER SA
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Banco Santander (Banco Santander Central Hispano) nach Quartalszahlen von "Sell" auf "Hold" hochgestuft und das Kursziel von 5,70 auf 6,10 Euro angehoben. Die gestärkte Bilanz stütze das Kreditwachstum, schrieb Analyst William Howlett in einer Studie vom Dienstag.
BARCLAYS
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat Barclays von "Equal-weight" auf "Overweight" hochgestuft und das Kursziel von 270 auf 315 Pence angehoben. Das Randgeschäft der Briten sei von höherer Qualität als bei der Konkurrenz, schrieb Analyst Chris Manners in einer Studie vom Dienstag. Im aktuellen Kurs sei es dagegen nach seinen Berechnungen mit einem negativen Wert eingepreist.
BASF SE
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat BASF von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 75 auf 65 Euro gesenkt. Bei dem Chemiekonzern werde derzeit unterschätzt, wie sehr der sinkende Ölpreis das operative Ergebnis (Ebit) belasten könnte, schrieb Analyst Jaideep Pandya in einer Branchenstudie vom Dienstag. Schließlich weite das Unternehmen seine Ölproduktion derzeit aus. Hinzu kämen der Gegenwind für die Renditen in der Chemiesparte und der schwache Zufluss liquider Mittel. Die "goldenen Zeiten" der Aktien zwischen 2003 und 2013 seien vorbei.
BAYER AG
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat das Kursziel für Bayer von 126 auf 145 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Neuaufstellung des Chemie- und Pharmakonzerns rechtfertige eine höhere Bewertung, schrieb Analyst Carl Short in einer Studie vom Dienstag. Die strategischen Ziele des Programms "Aspiration 2015" hält er für erreichbar.
BG GROUP
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat BG Group nach Zahlen von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 1050 auf 860 Pence gesenkt. Der Umsatzrückgang des Energiekonzerns im vierten Quartal 2014 reflektiere die niedrigen Rohstoffpreise und -absätze, schrieb Analyst William King in einer Studie vom Dienstag. Die Erträge hätten vor allem unter der Entwicklung des Ölpreises gelitten.
BIOTEST
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat Biotest (Biotest vz) von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft, das Kursziel aber von 89 auf 112 Euro angehoben. Analyst Jan Keppeler begründete das neue Votum in einer Branchenstudie vom Dienstag mit der zuletzt starken Kursentwicklung.
BMW
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für BMW von 108 auf 120 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Rückenwind von der Währungsseite dürfte einen schwächeren Modellmix und härtere Konkurrenz abfangen, schrieb Analyst Marc-Rene Tonn in einer Studie vom Dienstag.
BMW
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für BMW vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 92 auf 105 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma. BMW dürfte die Konzernziele für 2014 erreicht haben.
BMW
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für BMW von 96 auf 108 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Er bleibe optimistisch für die Aussichten der deutschen Autobauer in diesem Jahr, schrieb Analyst Michael Raab in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen verhießen Gutes. Rückenwind bekämen die Hersteller auch von der Währungsseite und durch niedrigere Rohstoffkosten. Das Gewinnwachstum von BMW dürfte sich in diesem Jahr gleichwohl in Grenzen halten.
BP
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat BP nach Quartalszahlen von "Hold" auf "Sell" abgestuft und das Kursziel von 405 auf 385 Pence gesenkt. Der Ölkonzern habe angesichts schwacher Ölpreise, welche das Förder- wie das Raffineriegeschäft belastet hätten, einen Umsatzrückgang verzeichnet, schrieb Analyst Clive Roberts in einer Studie vom Dienstag. Da auch das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) gesunken sei, habe er seine Gewinnschätzungen für 2015 und 2016 gesenkt.
CONTINENTAL AG
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für Continental von 178 auf 186 Euro angehoben, die Einstufung aber aus Bewertungsgründen auf "Neutral" belassen. Analyst Jose Asumendi lobt in einer Studie vom Dienstag die branchenführende Profitabilität im Reifengeschäft und das im Vergleich zur globalen Autoproduktion überdurchschnittliche Umsatzwachstum im sonstigen Zuliefergeschäft. Neue Pläne des Großaktionärs Schaeffler könnten zudem zu einem sinkenden Aktienüberhang führen.
CONTINENTAL AG
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat das Kursziel für Continental von 208 auf 228 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Die Automotive-Sparte dürfte schneller wachsen als zuvor von ihm gedacht, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Studie vom Dienstag. Zudem könnte das Reifengeschäft zu seinen normalen Wachstumsraten zurückkehren. Zusammen mit einem beschleunigten Zufluss liquider Mittel rechtfertige dies eine höhere Bewertung der Aktien des Automobil-Zulieferers. Mit seinen Prognosen für 2015 bis 2017 liegt Haissl etwa 15 Prozent über den Markterwartungen.
CONTINENTAL AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Continental vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 193 auf 220 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma. Insbesondere die Zulieferer erschienen mit Blick auf das zu erwartende Wachstum nach wie vor attraktiv.
CREDIT SUISSE GROUP AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Credit Suisse wegen der Franken-Freigabe von 19,00 auf 15,50 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Sell" belassen. Analyst Andrew Lim senkte seine Gewinnschätzungen für 2015 in einer Studie vom Dienstag um 16 Prozent und damit deutlich stärker als bei der UBS. Der Ertragsrückgang dürfte sinkende Kosten überlagern. Aufgrund der schwachen Kapitaldecke bleibt Lim bei seiner Verkaufsempfehlung.
CRH
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für CRH von 17,50 auf 20,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Reduce" belassen. Analyst Josep Pujal beurteilt den europäischen Baustoffsektor weiterhin positiv, wie er in einer Studie vom Dienstag schrieb. Niedrigere Energiepreise und positive Wechselkurseffekte spielten den Unternehmen in die Karten. Die Aktien von CRH und HeidelbergCement sind für ihn derzeit allerdings die unattraktivsten. Im CRH-Kurs sieht er die positiven Nachrichten nach dem zuletzt starken Kurszuwachs bereits eingepreist.
CRH
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat CRH PLC von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 1400 auf 2000 Pence angehoben. Die Übernahme verschiedener Werke von Holcim und Lafarge sei attraktiv und wertsteigernd für den irischen Baustoffkonzern, schrieb Analystin Muriel Fellous in einer Studie vom Dienstag. Sie rechnet für 2016 mit einem Ergebnissprung um ein Viertel durch den Zukauf.
DAIMLER AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Daimler vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 72 auf 81 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma. Das Ziel von Daimler, den bereinigten operativen Gewinn 2014 deutlich zu steigern, dürfte der Stuttgarter Autobauer erreicht haben.
DAIMLER AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für Daimler von 77 auf 90 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er bleibe optimistisch für die Aussichten der deutschen Autobauer in diesem Jahr, schrieb Analyst Michael Raab in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen verhießen Gutes. Rückenwind bekämen die Hersteller auch von der Währungsseite und durch niedrigere Rohstoffkosten. Daimler könnte mit seiner Marke Mercedes-Benz den Marktanteil ausbauen, während die Lkw-Sparte weiterhin von einer flexiblen Kostenstruktur profitieren dürfte. Der Daimler-Aktienkurs bilde das Margenpotenzial noch nicht vollständig ab, so Raab.
DEUTSCHE BETEILIGUNGS AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Oddo Seydler hat das Kursziel für Deutsche Beteiligungs AG von 22,00 auf 27,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Gewinn des Geschäftsjahres 2013/14 habe seine Erwartungen übertroffen, schrieb Analyst Manuel Martin in einer Studie vom Dienstag. Positiv sei die attraktive Dividendenrendite der Beteiligungsgesellschaft mit Schwerpunkt auf klassische Branchen der deutschen Industrie.
DEUTSCHE BOERSE AG
FRANKFURT - Die Investmentbank Equinet hat die Einstufung für Deutsche Börse auf "Hold" mit einem Kursziel von 60 Euro belassen. Der Börsenbetreiber habe für den Januar gute Handelszahlen präsentiert, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Dienstag. Die höhere Aktivität am Aktienmarkt seit September 2014 sei allerdings in den Kurs eingepreist.
DEUTSCHE POST AG
HANNOVER - Die NordLB hat das Kursziel für Deutsche Post von 28 auf 33 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Für 2014 rechne er mit nochmals verbesserten Ergebnisgrößen, schrieb Analyst Volker Sack in einer Studie vom Dienstag. Die Währungseffekte, die beim US-Konkurrenten UPS negative Auswirkungen hatten, dürften bei der Deutschen Post für zusätzlichen Rückenwind sorgen.
DRAEGERWERK
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für Drägerwerk nach Zahlen von 97 auf 105 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Das vierte Quartal des Anbieters von Medizin- und Sicherheitstechnik sei deutlich besser ausgefallen als erwartet, schrieb Analyst Jan Keppeler in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Zahlen hätten gezeigt, dass die Margenschwäche im ersten Halbjahr 2014 keine strukturellen Gründe gehabt habe. Die Markterwartungen dürften angesichts der Verbesserungen beim Produktmix sowie der beginnenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und der Erholung in den USA noch erheblich Luft nach oben haben.
EON AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Eon nach Aussagen des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Brennelementesteuer von 13,50 auf 12,50 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Den Aussagen zufolge ist die sogenannte Atomsteuer vereinbar mit EU-Recht. Diese Empfehlung ist für den EuGH zwar nicht bindend - doch meistens folgen die Richter dem Rat des Generalanwalts. Eine der Säulen seiner Anlageempfehlung sei wohl gebrochen, schrieb Analyst Lawson Steele in einer Studie vom Dienstag. Die noch ausstehende Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts sorge für weitere Unsicherheit. Eon habe aber nicht die Kapitalrisiken wie RWE.
EON AG
NEW YORK - Bernstein Research hat Eon nach Aussagen des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Brennelementesteuer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 16,50 Euro belassen. Den Aussagen zufolge ist die sogenannte Atomsteuer vereinbar mit EU-Recht. Die Empfehlung ist für den EuGH zwar nicht bindend, für Eon und RWE sei die Einschätzung aber dennoch negativ zu werten, schrieb Analystin Deepa Venkateswaran in einer Studie vom Dienstag. Die Lösung des Steuerstreits verzögere sich dadurch und die Chancen auf ein positives Urteil würden geschmälert. Die Expertin wies aber darauf hin, dass ein Urteil vom deutschen Verfassungsgericht zu diesem Thema noch ausstehe und noch in diesem Jahr für Klarheit sorgen dürfte.
EON AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat Eon nach Aussagen des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) auf "Hold" mit einem Kursziel von 12,50 Euro belassen. Den Aussagen zufolge ist die Brennelementesteuer vereinbar mit EU-Recht. Analystin Tanja Markloff änderte gemäß einer Studie vom Dienstag an ihren Schätzungen nichts. Sie geht davon aus, dass die Atomsteuer bis zu ihrem Ende 2016 bestehen bleibt und die Versorger Eon und RWE keine Steuerrückerstattungen bekommen. Mit einer Entscheidung des EuGH rechnet sie in drei bis sechs Monaten. Markloff hält die Aktien von Eon und RWE selbst für den Fall, dass die Atomsteuer gekippt würde, nicht für besonders attraktiv. Das begründete sie mit den hohen Bewertungen im Vergleich mit ähnlichen europäischen Versorgern und den gemessen am Branchendurchschnitt nicht sonderlich ansprechenden Dividendenrenditen.
ERICSSON B
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für Ericsson (Telefon AB LMEricsson (B)) von 95 auf 110 schwedische Kronen angehoben, die Einstufung aber auf "Halten" belassen. Die Ergebnisse des vierten Quartals seien durchwachsen ausgefallen, schrieb Analyst Markus Friebel in einer Studie vom Dienstag. Positiv überrascht habe die Dividendenankündigung. Das Bewertungsniveau der Aktien sei aber immer noch etwas zu hoch, um ein deutliches Aufwärtspotenzial zu rechtfertigen.
EVONIK
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Evonik von 34 auf 31 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Der Chemiekonzern biete solide Fundamentaldaten, schrieb Analyst Jaideep Pandya in einer Branchenstudie vom Dienstag. Eine größere Akquisition mit eventuell lediglich geringen Umsatzüberschneidungen könnte Evonik in diesem Jahr aber vor erhebliche Integrationsprobleme stellen, warnte der Experte.
FIAT CHRYSLER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Fiat Chrysler von 12,80 auf 14,60 Euro angehoben und die Aktien auf der "Conviction Buy List" belassen. Der Autobauer sei langfristig die attraktivste Anlagestory unter allen von ihm beobachteten Branchenwerten, schrieb Analyst Stefan Burgstaller in einer Studie vom Dienstag. Konzernchef Sergio Marchionne stehe kurz davor, aus den Resten des angeschlagenen Fiat-Konzerns und des insolventen Autobauers Chrysler einen strategisch interessanten Vermögenswert zu erschaffen. Mit der Abspaltung von Ferrari dürften verborgenen Werte gehoben werden.
FRESENIUS SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Fresenius SE (Fresenius SECo) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 46 Euro belassen. Analyst Michael Jüngling rechnet in einer Studie vom Dienstag mit einem eher konservativen Ausblick von Kabi USA für das Geschäftsjahr 2015. Er bleibt jedoch bei seiner positiven Einschätzung des Gesamtkonzerns und rät, bei Kursschwächen zuzugreifen.
FUCHS PETROLUB
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Aktie des Schmierstoffherstellers Fuchs Petrolub (FUCHS PETROLUB SE Vz) von "Hold" auf "Sell" abgestuft, das Kursziel aber von 28 auf 29 Euro angehoben. Analyst John Klein verwies in einer Studie vom Dienstag auf den Preisdruck und auf die bereits hohe Bewertung der Aktie.
GENERALI SPA
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Generali (Assicurazioni Generali) auf "Overweight" mit einem Kursziel von 20 Euro belassen. Analyst Michael Huttner senkte seine Gewinnprognose für das Geschäftsjahr 2014 in einer Studie vom Dienstag wegen Sonderbelastungen um zehn Prozent. Er sieht den Versicherer aber weiter auf dem Wege stark steigender Ausschüttungen dank der Fokussierung des Konzerns auf den Free Cashflow.
GIVAUDAN AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Givaudan nach Zahlen von 1700 auf 1680 Franken gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Der Schweizer Aromen- und Duftstoffhersteller habe im vierten Quartal im Großen und Ganzen wie erwartet abgeschnitten, schrieb Analyst Rakesh Patel in einer Studie von Dienstag. Allerdings habe das Wachstum auf vergleichbarer Basis nachgelassen. Bei den Duftstoffen sei der Zuwachs sogar zum Erliegen gekommen. Patel reduzierte seine Prognosen für den Gewinn je Aktie in den Jahren 2015 bis 2017.
GIVAUDAN AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Givaudan von 1450 auf 1578 Franken angehoben und die Einstufung auf "Hold" belassen. Die Aktie des Schweizer Aromenherstellers sei in den beiden zurückliegenden Jahren sehr stark gelaufen, schrieb Analystin Evgenia Molotova in einer Branchenstudie vom Dienstag. Sie sieht nun aber kaum noch Kurspotenzial. Die Expertin senkte zudem wegen der Aufwertung des Franken insbesondere zum Euro ihre Gewinnschätzungen für 2015 und 2016.
HEIDELBERGCEMENT AG
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat die Aktien von HeidelbergCement in seine "Alpha-Liste" aufgenommen. Die Einstufung beließ Analyst Marc Gabriel in einer Studie vom Dienstag auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 73 Euro. Neben den Ergebnisverbesserungen durch Wechselkursentwicklungen sowie geringere Ölpreise rechtfertige der Kauf der Holcim- und Lafarge-Assets durch CRH einen höheren Kurs der HeidelbergCement-Aktie. Ihre Bewertung liege unterhalb dessen, was die Iren gezahlt hätten.
HEIDELBERGCEMENT AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für HeidelbergCement von 52 auf 56 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Reduce" belassen. Analyst Josep Pujal beurteilt den europäischen Baustoffsektor weiterhin positiv, wie er in einer Studie vom Dienstag schrieb. Niedrigere Energiepreise und positive Wechselkurseffekte spielten den Unternehmen in die Karten. Die Aktien von HeidelbergCement und CRH sind für ihn allerdings die unattraktivsten. Das Indonesien-Geschäft stelle die Heidelberger weiterhin vor Herausforderungen.
HOCHTIEF AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat das Kursziel für HOCHTIEF von 68 auf 72 Euro angehoben und die Einstufung auf "Kaufen" belassen. Der Kursanstieg seit der Kaufempfehlung sei fundamental gerechtfertigt, schrieb Analyst Christoph Schöndube in einer Studie vom Dienstag. Weitere Impulse erwartet er durch den anhaltenden Konzernumbau und zusätzliche Veräußerungen von Randaktivitäten. Auch das Aktienrückkaufprogramm dürfte sich positiv auswirken.
HOLCIM
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Holcim nach dem Verkauf von Werken an CRH von 68 auf 74 Franken angehoben, jedoch die Einstufung auf "Neutral" belassen. Die Veräußerung sei die letzte größere Hürde im Zusammenschluss der Baustoffkonzerne Lafarge und Holcim gewesen, schrieb Analyst Paul Roger in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Fusion komme also voran. Es gebe jedoch zunehmend Fragen der Aktionäre der Schweizer nach den Machtverhältnissen. Roger hält den Deal für Lafarge-Eigner für etwas attraktiver, auch wenn er für Holcim-Aktionäre immer noch attraktiv sei.
JENOPTIK AG
LONDON - Die britische Investmentbank HSBC hat das Kursziel für JENOPTIK nach Zahlen von 10,50 auf 14,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Nach der jüngsten Anpassung der Unternehmensziele hätten die vorläufigen Kennziffern zwar keine größeren Überraschungen mehr geliefert, die Grundstimmung sei aber positiv, schrieb Analyst Richard Schramm in einer Studie vom Dienstag. Das obere Ende des 2015er-Zielkorridors erscheine ihm ambitioniert, aber dennoch erreichbar. Das TecDax-Unternehmen kehre zurück zu profitablem Wachstum.
K+S
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für K+S (K+S) von 18 auf 20 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Die Dollarstärke sorge bei dem Salz- und Düngerhersteller für kräftigen Rückenwind, schrieb Analyst John Klein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die Aktie sei aber mit Blick auf das kostenintensive Geschäft und das riskante Cashflow-Profil von K+S zu teuer.
KLÖCKNER & CO
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für Klöckner & Co (KlöcknerCo) vor Zahlen von 11,50 auf 11,00 Euro gesenkt, jedoch die Einstufung auf "Outperform" belassen. Der Stahlhändler dürfte im vierten Quartal einen deutlichen Rückgang beim operativen Ergebnis (Ebitda) verzeichnet haben, schrieb Analyst Luc Pez in einer Studie vom Dienstag. Das gesenkte Jahresziel sei jedoch erreichbar. Klöckner bleibe besser positioniert, um dem erneuten Margendruck in der Stahlindustrie Stand zu halten.
LANXESS AG
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für LANXESS nach vorläufigen Zahlen von 32,50 auf 41,80 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf "Hold" belassen. Die gute Nachfrage im Dezember habe dem Spezialchemiekonzern ein überraschend gutes Ergebnis gerettet, schrieb Analyst Oliver Schwarz in einer Studie vom Dienstag. Es scheine, als ob der Lagerbestandsabbau auf Kundenseite früher als erwartet ein Ende gefunden habe. Schwarz hob entsprechend seine Gewinnschätzungen bis 2016 an.
LANXESS AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Aktie des Chemiekonzerns LANXESS von 56 auf 49 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Jaideep Pandya reduzierte in einer Branchenstudie vom Dienstag seine Schätzungen den operativen Gewinn (Ebitda) der Jahre 2015 bis 2016 um 22 Prozent. Grund dafür sei der Preisverfall bei Öl und Butadien. Mit seinen Ebitda-Prognosen liegt er aber immer noch etwas über dem Konsens.
LINDE AG
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Linde von 181 auf 183 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Industriegase-Anbieter sollte von dem positiven Euro/Dollar-Wechselkursverhältnis profitieren, schrieb Analyst Nils-Peter Gehrmann in einer Studie vom Dienstag. Gehrmann erhöhte seine Schätzungen. Der Ölpreisrückgang dürfte langfristig aber auch einige ungünstige Folgen für den Dax-Konzern haben.
LINDE AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Linde von 170 auf 190 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Der Industriegase-Anbieter dürfte in diesem Jahr dank seiner getätigten Investitionen organisch um vier Prozent wachsen, schrieb Analyst John Klein in einer Branchenstudie vom Dienstag. Linde bekomme zudem Rückenwind von der Währungsseite und profitiere von Kosteneinsparungen. Die Aktie zähle im Chemiesektor zu seinen zentralen Kaufempfehlungen für 2015.
LOREAL
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat das Kursziel für L'Oreal (LOréal) von 140 auf 165 Euro angehoben, die Aktie aber aufgrund des begrenzten Potenzials von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft. Analyst Heiko Feber stockte seine Gewinnschätzungen in einer Studie vom Dienstag auf. Er sieht den Konzern als Profiteur eines festeren US-Dollar und gesunkener Rohstoffkosten.
MERCK KGAA
LONDON - Das Analysehaus S&P Capital IQ hat Merck KGaA (Merck) aus Bewertungsgründen von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 85 auf 93 Euro angehoben. Die Aktie des Chemie- und Pharmakonzerns erscheine inzwischen angemessen bewertet, begründete Analyst Carl Short in einer Studie vom Montag seine Neueinschätzung. Die Kostensenkungen sowie die Maßnahmen zum Konzernumbau und die geplante Übernahme von Sigma-Aldrich sehe er weiter positiv.
MICHELIN
ZÜRICH - Die Schweizer Bank Credit Suisse hat Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel auf 80 Euro belassen. Bei den europäischen Reifenherstellern könnte der Rückenwind von der Rohstoffseite schwinden, schrieb Analyst Alexander Haissl in einer Studie vom Dienstag. Zudem mangele es den Branchenunternehmen an Preissetzungsmacht. Deshalb bewertet Haissl den Sektor nun vorsichtiger. Michelin stehe in den kommenden Jahren vor strukturellen Herausforderungen. Das organische Gewinnwachstum schwäche sich ab, so dass künftige Kurssteigerungen zumindest nicht aus höheren Bewertungsmultiplikatoren resultieren dürften.
MICHELIN
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Michelin (Michelin (Compagnie Générale d Etablissements Michelin SCPA)) vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 72 auf 77 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma. Mit seinen Prognosen für das Schlussquartal 2014 von Michelin liege er unter den Konsenserwartungen.
NEMETSCHEK AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat die Einstufung für Nemetschek nach vorläufigen Zahlen für 2014 auf "Hold" mit einem Kursziel von 71,50 Euro belassen. Mit einem sehr starken Schlussquartal habe der Bausoftware-Anbieter ein großartiges Jahr zu Ende gebracht, schrieb Analyst Daud Khan in einer Studie vom Dienstag. Die Aktie werde derzeit mit dem 24-fachen des für 2015 erwarteten Gewinns gehandelt. Damit der Kurs deutlich über 100 Euro steigen könne, müsste sich Nemetschek aber zu den Zielen für 2015 äußern.
NORMA GROUP
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Norma Group vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 43 auf 49 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma.
OSRAM
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat das Kursziel für Osram vor Zahlen für das erste Geschäftsquartal von 26,00 auf 29,50 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Sell" belassen. Er rechne mit einem insgesamt wenig inspirierenden Zahlenwerk des Leuchtmittelherstellers, schrieb Analyst Tim Wunderlich in einer Studie vom Dienstag. Er hob jedoch wegen des stärkeren Dollar und einer besser als erwarteten Cashflow-Entwicklung im vergangenen Jahr seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für 2015 und 2016 an.
OSRAM
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Osram vor Zahlen auf "Neutral" mit einem Kursziel von 32,50 Euro belassen. Er rechne bei dem Leuchtmittelhersteller mit einem guten ersten Geschäftsquartal, das besser als vom Markt erwartet ausfallen dürfte, schrieb Analyst Andreas Willi in einer Studie vom Dienstag.
OSRAM
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat Osram nach Gesprächen mit Unternehmen der automobilen LED-Wertschöpfungskette mit "Kaufen" und einem Kursziel von 50 Euro in die Bewertung aufgenommen. Er sehe die LED-Technologie im Automarkt vor dem Durchbruch, schrieb Analyst Karsten Iltgen in einer Studie vom Dienstag. Das Unternehmen erscheine deshalb nun in einem positiveren Licht. Iltgen misst dem Autogeschäft des Lichttechnik-Herstellers einen höheren Wert zu als bisher und sieht für den neuen Vorstandschef Olaf Berlien die Chance, durch eine Fokussierung auf dieses Geschäft dessen Wert herauszustellen.
PEUGEOT
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Peugeot vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 12,60 auf 14,60 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma.
PORSCHE SE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Porsche SE vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 68 auf 69 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma.
PROSIEBENSAT.1
DÜSSELDORF - Das Düsseldorfer Bankhaus Lampe hat ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) nach der Kursrally von "Kaufen" auf "Halten" abgestuft, das dabei erreichte Kursziel aber von 40 auf 41 Euro angehoben. Analystin Alexandra Schlegel sieht in einer Studie vom Dienstag momentan keine Veranlassung ihre Schätzungen signifikant zu erhöhen.
PROSIEBENSAT.1
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 (ProSiebenSat1 Media) auf "Buy" mit einem Kursziel von 42,50 Euro belassen. Im Kerngeschäft Fernsehen dürfte ProSiebenSat.1 von der guten Marktstimmung in Deutschland profitieren, schrieb Analyst Christian Glowa in einer Studie vom Dienstag. Dies sei eine gute Basis, um das Digitalgeschäft voranzutreiben. Die Bewertung sei vor diesem Hintergrund auch eher günstig. Der Experte betonte den soliden Ausblick und die attraktive Dividendenrendite.
RENAULT SA
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Renault vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 73 auf 77 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma.
ROYAL DUTCH SHELL A
NEW YORK - Die US-Bank JPMorgan hat die A-Aktie von Shell (Royal Dutch Shell Grou a) von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft und das Kursziel von 2500 auf 2100 Pence gesenkt. Das neue Votum erfolge in Anlehnung an die jüngst ebenfalls abgestufte B-Aktie des Ölkonzerns, schrieb Analyst Fred Lucas in einer Studie vom Dienstag.
RWE AG
NEW YORK - Bernstein Research hat RWE nach Aussagen des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Brennelementesteuer auf "Outperform" mit einem Kursziel von 35,50 Euro belassen. Den Aussagen zufolge ist die sogenannte Atomsteuer vereinbar mit EU-Recht. Die Empfehlung ist für den EuGH zwar nicht bindend, für Eon und RWE sei die Einschätzung aber dennoch negativ zu werten, schrieb Analystin Deepa Venkateswaran in einer Studie vom Dienstag. Die Lösung des Steuerstreits verzögere sich dadurch und die Chancen auf ein positives Urteil würden geschmälert. Die Expertin wies aber darauf hin, dass ein Urteil vom deutschen Verfassungsgericht zu diesem Thema noch ausstehe und noch in diesem Jahr für Klarheit sorgen dürfte.
RWE AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat RWE nach Aussagen des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zur Brennelementesteuer von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 28 auf 24 Euro gesenkt. Den Aussagen zufolge ist die sogenannte Atomsteuer vereinbar mit EU-Recht. Diese Empfehlung ist für den EuGH zwar nicht bindend - doch meistens folgen die Richter dem Rat des Generalanwalts. RWE könnte den Prozess daher verlieren und damit wäre eine wichtige Stütze seiner Investment-Einschätzung wohl dahin, schrieb Analyst Andrew Steele in einer Studie vom Dienstag. Das Risiko einer Kapitalerhöhung dürfte nun wieder steigen.
RWE AG
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für RWE nach Aussagen des Generalanwalts des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) auf "Reduce" mit einem Kursziel von 26 Euro belassen. Den Aussagen zufolge ist die Brennelementesteuer vereinbar mit EU-Recht. Analystin Tanja Markloff änderte gemäß einer Studie vom Dienstag an ihren Schätzungen nichts. Sie geht davon aus, dass die Atomsteuer bis zu ihrem Ende 2016 bestehen bleibt und die Versorger RWE und Eon keine Steuerrückerstattungen bekommen. Mit einer Entscheidung des EuGH rechnet sie in drei bis sechs Monaten. Markloff hält die Aktien von RWE und Eon selbst für den Fall, dass die Atomsteuer gekippt würde, nicht für besonders attraktiv. Das begründete sie mit den hohen Bewertungen im Vergleich mit ähnlichen europäischen Versorgern und den gemessen am Branchendurchschnitt nicht sonderlich ansprechenden Dividendenrenditen.
SALZGITTER AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat Salzgitter AG (Salzgitter) angesichts des Stopps des South-Stream-Projekts von "Neutral" auf "Underperform" abgestuft und das Kursziel von 27 auf 21 Euro gesenkt. Dies sei ein Schlag für die Profitabilität des Energie-Geschäfts, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Dienstag. Er senkte seine Schätzungen für das operative Ergebnis (Ebitda) des Konzerns für 2015 um rund 24 Prozent.
SOFTWARE AG
NEW YORK - Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat das Kursziel für Software AG (Software) von 23 auf 25 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Im vierten Quartal hätten sich die Trends aus dem dritten fortgesetzt, schrieb Analyst Adam Wood in einer Studie vom Dienstag. Angesichts des Rückenwinds von der Währungsseite sieht er für die Markterwartungen an das Softwareunternehmen noch Spielraum nach oben.
SOLARWORLD AG
FRANKFURT - Das Analysehaus Independent Research hat die Einstufung für Solarworld nach vorläufigen Zahlen auf "Kaufen" mit einem Kursziel von 18 Euro belassen. Das Geschäftsjahr 2014 habe bei Absatz und Umsatz seine Erwartungen übertroffen, sie ergebnisseitig jedoch verfehlt, schrieb Analyst Sven Diermeier in einer Studie vom Dienstag. Er rechnet mit weiteren operativen Fortschritten.
SUEDZUCKER
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat Südzucker von "Sell" auf "Neutral" hochgestuft und das Kursziel von 6,70 auf 10,60 Euro angehoben. Seit der Verkaufsempfehlung für die Aktien des Zuckerkonzerns im April 2013 hätten sich die Papiere gegenüber dem europäischen Markt deutlich schlechter entwickelt, schrieb Analyst Fulvio Cazzol in einer Studie vom Dienstag. 2016 dürfte die Ertragskraft des Unternehmens zwar noch enttäuschen. 2017 jedoch sollte sich die Zuckersparte wieder erholen. Dann könnte auch der Gewinn insgesamt zulegen. Bei seinem neuen Ziel berücksichtigte Cazzol nun Gewinnschätzungen für 2017.
SYMRISE AG
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat Symrise von "Buy" auf "Hold" abgestuft, das Kursziel aber von 45 auf 55 Euro angehoben. Das Aufwärtspotenzial der Aktie des Aromenherstellers stoße inzwischen an Grenzen, begründete Analystin Evgenia Molotova das neue Votum in einer Branchenstudie vom Dienstag.
THYSSENKRUPP AG
PARIS - Die französische Investmentbank Exane BNP Paribas hat das Kursziel für ThyssenKrupp vor Zahlen von 22 auf 24 Euro angehoben, jedoch die Einstufung auf "Neutral" belassen. Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahrs dürfte der Industriekonzern zwar bei Dienstleistungen rund um Werk- und Rohstoffe einen Rückgang, bei den Kapitalgütern jedoch eine relativ stabile Entwicklung erlebt haben, schrieb Analyst Sylvain Brunet in einer Studie vom Dienstag. Bislang seien in letzterem Bereich keine Auftragsstornierungen verzeichnet worden. Mittelfristige Ziele hingen von dem Geschäft mit Aufzügen und Industrielösungen ab.
TOM TAILOR
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat Tom Tailor nach Zahlen von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 13,00 auf 13,50 Euro angehoben. Die Margen des Modehändlers dürften sich weiter verbessern, schrieb Analyst Jörg Frey in einer Studie vom Dienstag. /kkx/ag
TOM TAILOR
HAMBURG - Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für Tom Tailor nach vorläufigen Zahlen für das Schlussquartal 2014 auf "Hold" mit einem Kursziel von 11 Euro belassen. Trotz allgemeiner Branchenschwäche seien bei dem Modekonzern Verbesserungen festzustellen, schrieb Analyst Christian Schwenkenbecher in einer Studie vom Dienstag.
TOM TAILOR
FRANKFURT - Die Commerzbank hat die Einstufung für Tom Tailor nach vorläufigen Zahlen für 2014 auf "Add" mit einem Kursziel von 15 Euro belassen. Die vom Modekonzern vorgelegten Kennziffern deckten sich mit der Zielvorgabe für 2014, schrieb Analystin Yasmin Moschitz in einer Studie vom Dienstag. Dies sei klar positiv, zumal es zuletzt Sorgen gegeben habe, Tom Tailor könnte die Ziele verfehlen.
UBS AG
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für UBS wegen der Franken-Freigabe von 25 auf 23 Franken gesenkt, die Einstufung aber auf "Buy" belassen. Analyst Andrew Lim senkte seine Gewinnschätzungen für 2015 in einer Studie vom Dienstag um 7 Prozent. Der Ertragsrückgang dürfte sinkende Kosten überlagern. Der negative Einfluss der aufgehobenen Koppelung des Franken an den Euro sei aber weitaus geringer als bei der Credit Suisse. Aufgrund des immensen Überschusskapitals bleibt Lim bei seiner Kaufempfehlung.
UNIBAIL-RODAMCO
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Unibail-Rodamco aus Bewertungsgründen von 252 auf 285 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Die Ergebnisse des Immobilienkonzerns für 2014 hätten die Erwartungen erfüllt, schrieb Analyst Michel Varaldo in einer Studie vom Dienstag.
UNIBAIL-RODAMCO
NEW YORK - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Unibail-Rodamco nach Zahlen von 260 auf 262 Euro angehoben und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bei dem Gewerbeimmobilien-Unternehmen zeugten die Gewinnkennzahlen für 2014 von einer robusten operativen Entwicklung, schrieb Analyst Jonathan Kownator in einer Studie vom Dienstag. Gleichwohl steige nun der Druck auf das Management, nach Übernahmemöglichkeiten zu suchen. Von Interesse dürften dabei vor allem Unternehmen in Großbritannien, aber auch in den Vereinigten Staaten sein. Das Ziel steige aus Bewertungsgründen.
VINCI
PARIS - Die französische Großbank Societe Generale (SocGen) hat das Kursziel für Vinci von 60 auf 58 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Der anhaltende Streit zwischen der französischen Regierung und den Autobahnbetreibern habe den Baukonzern hart getroffen, schrieb Analystin Muriel Fellous in einer Studie vom Montag. Eine Einigung beider Seiten könnte erhebliches Kurspotenzial freisetzen, aber wohl noch etwas auf sich warten lassen. Zum niedrigeren Ziel verwies die Expertin auf ihre gesenkten Gewinnschätzungen für das laufende Jahr.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für die Volkswagen-Vorzüge (Volkswagen vz) vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 170 auf 171 Euro angehoben, die Einstufung aber auf "Underperform" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma. Volkswagen dürfte seine 2014er-Ziele erreicht haben. Die 2015er-Ziele dürften ähnlich weit gefasst werden wie 2014 und mangels unzureichender Details wohl kaum zu höheren Marktschätzungen führen.
VOLKSWAGEN VORZÜGE
FRANKFURT - Das Analysehaus Kepler Cheuvreux hat das Kursziel für die Vorzugsaktien von Volkswagen (Volkswagen vz) von 211 auf 230 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er bleibe optimistisch für die Aussichten der deutschen Autobauer in diesem Jahr, schrieb Analyst Michael Raab in einer Branchenstudie vom Dienstag. Die konjunkturellen Rahmenbedingungen verhießen Gutes. Rückenwind bekämen die Hersteller zudem von der Währungsseite und durch niedrigere Rohstoffkosten. Raab zufolge dürfte von diesem "Makro-Mix" Volkswagen am stärksten profitieren. Er erhöhte auch für Daimler und BMW die Kursziele, findet das Volkswagen-Papier aber weiter am attraktivsten.
VOLVO B
NEW YORK - Die US-Investmentbank Merrill Lynch hat das Kursziel für Volvo (Volvo AB (B)) vor den Quartalszahlen aus dem europäischen Autosektor von 89 auf 100 schwedische Kronen angehoben, die Einstufung aber auf "Neutral" belassen. Seine Kursziele für die Branchenvertreter seien stärker gestiegen als seine Gewinnschätzungen für 2016, schrieb Analyst Fraser Hill in einer Studie vom Dienstag. Dies reflektiere die rapide gesunkenen Kapitalkosten dank der extrem niedrigen Zinsen am Anleihemarkt. Mehr als zehn Prozent Aufwärtspotenzial zum Kursziel böten derzeit allerdings nur die Papiere von Peugeot, Renault und Norma.
WIRECARD
HAMBURG - Das Analysehaus Warburg Research hat das Kursziel für Wirecard von 42 auf 51 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Analyst Jochen Reichert hob seine Umsatz- und Gewinnschätzungen für den Zahlungsabwickler in einer Studie vom Dienstag bis 2016 an. Er rechnet mit einer höheren Wachstumsdynamik aus eigener Kraft. 2015 dürfte das Unternehmen weitere größere Aufträge an Land ziehen.
YARA
HAMBURG - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für Yara von 315 auf 380 norwegische Kronen angehoben, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Der Düngemittelhersteller sei Nutznießer der niedrigeren Energiekosten und der Abwertung der norwegischen Währung, schrieb Analyst John Klein in einer Branchenstudie vom Dienstag.
/he
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links: