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01.12.2015 19:34:48

UPDATE/US-Autoabsatz zieht im November dank des Black Friday an

   --"Big Three" mit Absatzzuwächsen

   --US-Autoabsatz bei VW bricht ein

   (NEU: überwiegend neu)

   Von Anne Steele

   NEW YORK (Dow Jones)--2015 könnte das beste Jahr aller Zeiten für die US-Autoindustrie werden: Im November verzeichneten die sogenannten Big Three - also Fiat Chrysler, General Motors und Ford - Absatzzuwächse. Aber auch bei Toyota und Nissan ging es deutlich nach oben - und das, obwohl der November einst als ein absatzschwacher Monat galt.

   Ausreißer nach unten war indes wie erwartet Volkswagen: Im Zuge des Abgasskandals brachen die Absatzzahlen von Volkswagen of America im November fast um ein Viertel ein. Der Autobauer verkaufte im Berichtszeitraum 24,7 Prozent weniger Fahrzeuge in den USA als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum, nämlich lediglich 23.882 Fahrzeuge.

   Der Absatzrückgang reflektiere den "freiwilligen Verkaufsstopp" bestimmter Modelle, hieß es. Volkswagen arbeite jedoch "unermüdlich" an einer Lösung für die betroffenen Fahrzeuge, sagte Mark McNabb, COO bei Volkswagen of America.

   Beim Tiguan wurde dagegen im November ein Plus von 87,7 Prozent auf 3.907 verkaufte Fahrzeuge verbucht. Es sei der absatzstärkste November für das Modell überhaupt, hieß es.

   Auch die VW-Tochter Audi verzeichnete ein Plus in den USA, allerdings nur ein leichtes von 0,4 Prozent auf 16.700 Fahrzeuge. Dennoch war es den Angaben zufolge der 59. Monat in Folge mit einem Rekordabsatz in den USA. Audi sei auf Kurs für das sechste Rekordjahr in Folge, erklärte Mark Del Rosso, Executive Vice President und COO bei Audi of America. "Wir erwarten, dass dieser starke Schub bis 2016 anhalten wird, nun da wir einige unserer beliebtesten Modelle wie den Audi Q7, A4 und R8 neu auflegen." Besonders nachgefragt waren im November die Audi-Modelle A3, A5 und A7.

   Die VW-Aktie drehte nach den schwachen US-Absatzzahlen ins Minus. "Angesichts des Verkaufsstopps für mehrere Diesel-Modelle ist das zwar keine Überraschung", sagte ein Händler. Nach dem Kursanstieg von mehr als 50 Prozent seit dem Oktober-Tief habe der Absatz den Markt aber wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Die Aktie verlor 2,1 Prozent auf 128,75 Euro.

Black Friday gewinnt an Bedeutung Der November gehört wegen der geringeren Anzahl der Verkaufstage traditionell zu den absatzschwächeren Monaten. Allerdings konnte beispielsweise Fiat Chrysler von den guten Verkäufen insbesondere am Black Friday, dem Freitag nach Thanksgiving, profitieren, und verbuchte im November ein Absatzplus von 3 Prozent. Mit 175.974 verkauften Fahrzeuge war es der beste November seit 2000. Die Researchfirma Edmunds.com hatte jedoch ein stärkeres Plus von 3,4 Prozent erwartet.

   Bei General Motors stieg der Absatz von leichten Nutzfahrzeugen im November um 1,5 Prozent auf 229.296 Fahrzeuge und lag damit ebenfalls unter den Prognosen von Edmunds von 2,3 Prozent. Ford verbuchte einen Anstieg von 0,3 Prozent, besonders die F-Serie war gefragt. Hier legte der Einzelhandelsabsatz um 16 Prozent zu.

   Bei Toyota wurden 3,4 Prozent mehr leichte Nutzfahrzeuge verkauft als im Vergleichszeitraum, bei Nissan stieg der Absatz um 3,8 Prozent, insbesondere dank der Verkäufe von Crossovers, Trucks und SUVs.

   Die Kunden shoppen vor dem Hintergrund niedriger Zinsen und Ölpreise sowie einer angezogenen Konjunktur weiterhin große, preiswerte Autos. Dabei hatte der November erstmals seit 2012 nur vier Verkaufswochenenden und die wenigsten Verkaufsmonate von allen Monaten seit 2013, wie aus Daten von J.D. Power hervorgeht.

   Jessica Caldwell, Analystin bei Edmunds.com, erklärte, in den vergangenen Jahren hätten die Autohändler den Black Friday als Verkaufstreiber für sich entdeckt, und seit 2010 sei der November einer der drei Monate mit den besten saisonbereinigten Zahlen auf das Jahr hochgerechnet gewesen.

   Es wird allgemein erwartet, dass der positive Trend anhält und die US-Autoindustrie das dritte Jahr in Folge mehr als 18 Millionen Fahrzeuge im Gesamtjahr verkauft.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/reg/brb

   (END) Dow Jones Newswires

   December 01, 2015 13:04 ET (18:04 GMT)

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