18.07.2016 17:18:46

UPDATE/Eon bildet nach Putschversuch in der Türkei Krisenstab

   --Ein Mitarbeiter von Joint Venture Enerjisa verletzt

   --Reiseverbot für Mitarbeiter in die Türkei

   --Kleine Schäden an Stromnetzen

   (NEU: Weitere Details)

   Von Jenny Busche

   FRANKFURT (Dow Jones)--Der Putschversuch in der Türkei hat bei EON für Unruhe gesorgt: Der Energiekonzern hat noch Freitagnacht einen Krisenstab gebildet, um die Lage zu analysieren, wie ein Eon-Sprecher sagte.

   Eon betreibt mit der türkischen Sabanci-Gruppe das Joint Venture Enerjisa, das rund 9.000 Mitarbeiter beschäftigt. Eine "Handvoll" der Beschäftigten stammt laut dem Sprecher aus Deutschland. Nach derzeitigem Kenntnisstand seien alle Enerjisa-Mitarbeiter sowie die aus Deutschland entsandten Beschäftigten und deren Familien sicher. Ein Enerjisa-Mitarbeiter sei bei einer Explosion in Ankara verletzt worden, befinde sich aber auf dem Weg der Genesung.

   Aufgrund des hohen Risikos verhängte Eon ein Reiseverbot für seine Mitarbeiter in die Türkei. Derzeit seien nur "sehr wichtige Reisen in Absprache mit dem Vorstand" möglich. Der Konzern will die Reisebeschränkungen regelmäßig überprüfen und gegebenenfalls anpassen.

   Enerjisa hat ein Stromnetz mit einer Länge von 200.000 Kilometern, unter anderem in Ankara und Istanbul. Der Betrieb der Kraftwerke und Netze laufe wieder störungsfrei, sagte der Sprecher. Allerdings gebe es kleine Schäden an den Stromnetzen, die derzeit behoben werden.

   Kontakt zum Autor: jenny.busche@wsj.com

   DJG/jen/bam

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   July 18, 2016 10:48 ET (14:48 GMT)

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