21.01.2013 09:32:33

UPDATE: Eisregen wirkt sich auch am Montag noch auf Flugverkehr aus

   -- Flughafen Frankfurt streicht Montag 220 Starts und Landungen

   -- Wetterbedingungen am Montag zwar wieder besser

   -- Flughäfen und Airlines müssen aber noch Staus vom Sonntag abarbeiten

   -- Wetterdienst rechnet vorerst mit keinem weiteren Eisregen

   (NEU: Fraport, Lufthansa, Deutsche Bahn, Deutscher Wetterdienst)

   Von Kirsten Bienk

   Ausnahmezustand auf dem Frankfurter Flughafen: Auch am Montag können wegen des Wintereinbruchs am Vortag Maschinen nicht wie geplant starten und landen. Mehr als 220 Verbindungen sind bereits gestrichen, weitere Absagen dürften im Laufe des Tages hinzukommen. Außerdem gibt es viele Verspätungen.

   Ausgelöst hatte die Probleme am Flughafen der Eisregen, der den Flugverkehr in Frankfurt am Sonntag für einige Stunden vollständig zum Erliegen gebracht hatte. Es regnet zwar nicht mehr. Airlines und Flughafen müssen nun allerdings die Staus abarbeiten, die sich am Vortag gebildet haben. Viele Maschinen, die am Sonntag nicht mehr starten konnten, stehen am Montag noch auf den Parkpositionen und verhindern, dass andere Flugzeuge landen können. Der Platz reicht einfach nicht aus.

   Entwarnung gibt am Montag aber der Wetterdienst. Er rechnet in den nächsten Stunden nicht mit einem erneuten Eisregen. Die Temperaturen sind wieder gestiegen. Der Niederschlag kommt nach Angaben einer Sprecherin vor allem als Schnee herunter.

   Für den Frankfurter Flughafen bedeutet dies eine Entwarnung. Ohne den Stau vom Vortag würde der Flugverkehr am Montag ganz normal abgewickelt werden können, sagte ein Flughafen-Sprecher dem Wall Street Journal.

   Am Sonntag waren wegen des Eisregens so viele Maschinen am Rhein-Main-Drehkreuz liegen geblieben, dass dort auf den Vorfeldern extremer Platzmangel herrscht. Nur wenn ein Flieger den Flughafen verlässt, darf ein anderer landen.

   Fraport rechnet damit, dass sich der Flughafen erst im Laufe des Tages wieder leert und der Verkehr am Dienstag dann wieder plangemäß verläuft. Auch Lufthansa ist von diesem Chaos betroffen. Deutschlands größte Airline musste am Sonntag viele Flüge streichen und auch am Montag kann sie nicht alle Starts und Landungen anbieten. Eine genaue Zahl nannte die Airline nicht. Diese ändert sich von Stunde zu Stunde.

   Ein paar gestrandete Passagiere mussten am Sonntagnacht auf dem Frankfurter Flughafen übernachten, weil ihre Flüge gestrichen wurden. Die meisten Reisenden, die in der Stadt verharren mussten, sind nach Angaben des Flughafenbetreibers aber in Hotels untergekommen.

   Weniger schlimm hat es die Deutsche Bahn getroffen. Ihr Betrieb wurde am Sonntag durch den Eisregen weitaus weniger beeinträchtigt, sagte eine Sprecherin. Nur regional habe es ein paar Ausfälle und Verspätungen gegeben. Und auch am Montag laufe der Verkehr wie an einem normalen Wintertag.

   Der Frankfurter Flughafen musste sich indes am Sonntag vom Wetter geschlagen geben. Der Eisregen war nach Angaben eines Sprechers so schlimm, dass es nicht mehr gelang, die Flugzeuge zu enteisen. Die Start- und Landebahnen seien indes freigewesen und hätten benutzt werden können. Insgesamt fielen am Sonntag rund 500 Flüge aus.

   Das Winterwetter verhinderte aber nicht nur das pünktliche Starten und Landen auf Deutschlands größtem Flughäfen. Durch das Streichen von Flügen in Frankfurt ergaben sich auch an anderen Standorten Verzögerungen und Ausfälle. Mit dem schlechten Wetter hatten auch die Flughäfen in Paris und London zu kämpfen. Auch dort gab es große Beeinträchtigungen und nicht alle Reisenden kamen an ihr Ziel.

   Kontakt zur Autorin: kirsten.bienk@dowjones.com

   DJG/kib/jhe

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   January 21, 2013 03:01 ET (08:01 GMT)

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